Willkommen in der Sparkasse der Stadt Amstetten AG
Wer wir sind
Die Sparkasse der Stadt Amstetten AG - kurz Sparkasse Amstetten genannt - ist eine Regionalbank im Mostviertel. Mit sechs Geschäftsstellen werden rund 20.000 Kunden im Einzugsgebiet und auch darüber hinaus betreut.
Die Sparkasse Amstetten beschäftigt 65 Mitarbeiter. Der Eigentümer der unabhängigen Sparkasse Amstetten ist die Sparkasse Amstetten Privatstiftung.
Die Merkmale der Sparkasse Amstetten:
- Starke Gemeinwohlorientierung
- Starke Verbundenheit zu den Gemeinden in der Region
- Tiefe Verankerung in der regionalen Wirtschaft, vor allem bei Klein- und Mittelbetrieben
- Starkes Engagement bei Freiberuflern und Privatkunden, speziell bei der Wohnraumfinanzierung
Was wir leisten
Die Sparkasse Amstetten hat sich sowohl bei Privatkunden als auch bei vielen Unternehmen als ausgezeichnete regionale Bank im Mostviertel positionieren können. Den Kunden der Sparkasse Amstetten stehen als Beratungsstandorte die Geschäftsstellen Hausmening, Allersdorf, Wallsee, Gresten, Gaming und die Hauptanstalt in Amstetten zur Verfügung. Außerdem gibt es SB-Selbstbedienungsgeschäftsstellen bei denen die Kunden rund um die Uhr Bargeld abheben können.
Nachhaltiges Miteinander - Gründungsauftrag
Schon seit 1874 übernimmt die Sparkasse Amstetten Verantwortung, in dem sie einen Teil der Gewinne in verschiedensten Formen (Sponsorings, Förderungen etc.) an die Region wieder zurückgibt. Viele soziale, kulturelle und sportliche Projekte wurden gefördert bzw. wurden dadurch oft überhaupt erst möglich gemacht.
Zahlen und Fakten der Sparkassen und Erste Bank in Österreich
Unser Vorstand
Vorstandsvorsitzender
Mag. Adolf Hammerl
Sparkasse der Stadt Amstetten AG
Hauptplatz 31
3300 Amstetten
Tel:05 0100 - 25452
Vorstand
Mag. Franz Reif
Sparkasse der Stadt Amstetten AG
Hauptplatz 31
3300 Amstetten
Tel.: 05 0100 - 25460
Unsere Mitarbeiter
Unser Aufsichtsrat
Woher wir kommen
Mit der Gründung der Ersten österreichischen Spar-Casse beginnt die Sparkassengeschichte unseres Landes. Von ihr ausgehend werden in den Hauptstädten der Kronländer von Adeligen und wohltätig orientierten Bürgern weitere Sparkassen gegründet. Die Sparkassen erfinden das Spargeschäft für den Mittelstand und ärmere Bevölkerungsschichten sowie den Hypothekarkredit.
In den Gemeindesitzungen vom 4. August 1871 und 9. Mai 1872 hat die Marktgemeinde Amstetten unter ihrem Bürgermeister Ignaz Innerhuber die Errichtung einer Gemeindesparkasse unter dem Namen Sparkasse der Marktgemeinde Amstetten beschlossen.
Am 3. Juli 1874 eröffnete die Sparkasse ihren Betrieb. Der erste Kassenraum war eine kleine Gemeindekanzlei, in der zweimal wöchentlich ehrenamtliche Funktionäre die Spargelder der Bevölkerung entgegennahmen.
Beim großen Brand 1877, bei dem 130 Gebäude eingäschert wurden, wurden auch das Rathaus und das Sparkassenlokal schlimm in Mitleidenschaft gezogen.
Während des Neubaues des Rathauses wurden die Sparkassengeschäfte im Gasthaus Plaim geführt. 1898 wurde anlässlich der Stadterhebung der Name der Sparkasse der Marktgemeinde Amstetten in Sparkasse der Stadt Amstetten geändert und staatsbehördlich genehmigt.
Die Sparkasse Amstetten führte das Kontokorrentgeschäft ein. Für die Gemeinde waren auch die Darlehen der Sparkasse von großer Bedeutung. Ohne diese Darlehensaufnahmen wäre die Gemeinde nicht in der Lage gewesen, eine Reihe von Großprojekten (Krankenhaus, E-Werk und Schule) in Angriff zu nehmen, die schließlich den Aufstieg Amstettens mitbegründet haben. So entstand zwischen der Gemeinde und der Sparkasse zum beiderseitigen Nutzen eine sehr enge Verbindung.
2 Wochen nach Kriegsschluss, am 28. Mai 1945, hat die Sparkasse als erstes Geldinstitut in Amstetten den Kundenverkehr in den früheren Amtsräumen des Rathauses wieder aufgenommen.
Die Geldwertabschöpfung im Jahre 1947 zur Stabilisierung der Währung hat auch die Tätigkeit der Sparkasse enorm behindert. Die Aufhebung des Legitimationszwanges, der Wiederaufbaugedanke und der Sparwille der Bevölkerung haben die Wunden des 2. Weltkrieges verheilen lassen.
1949 begann die Sparkasse mit der Gründung der Sparvereine und der Einführung des Schulsparens.
Am 14.11.1955 wurde in Hausmening die erste Filiale eröffnet.
Nach den schwierigen Nachkriegsjahren zeigte sich 1952 ein erster Hoffnungsschimmer am Firmament: die Wiedereinführung des Weltspartages und ein neues Aufkeimen der Spartätigkeit. Dies unterstützten die Sparkassen mit den ersten Plakataktionen und ersten systematischen Werbekonzepten.
Das Jahr 1955 war für die Sparkassen ein Festjahr. Das Rekonstruktionsgesetz ermöglichte ihnen erstmals seit dem Krieg wieder eine echte Bilanzierung und der Sparkassentag zum 50. Bestandsjubiläum des Sparkassenverbandes wurde mit dem Weltspartagsmotto „Sparen – frei sein“ gefeiert.
Mitte der 50er Jahre beginnt nicht nur die Blütezeit der Weltspartage, sondern auch das Leben einer der bekanntesten österreichischen Kultfiguren, die vor allem die Spargesinnung der 1960er und 1970er Jahre ausdrückte: der Sparefroh.
Im Schulorganisationsgesetz bekamen die Sparkassen einen konkreten Auftrag zur Mitarbeit an der Wirtschaftserziehung und mit dem Prämiensparen war es ihnen gelungen eine Sparform zu schaffen, die erstmals höhere Zinsen und staatliche Prämien für längere Laufzeiten vorsah.
Am 8.7.1969 errichtete die Sparkasse in Mauer, Hauptstraße 9, ein Bausparberatungszentrum, das am 12.10.1970 in eine zweite Filiale umgewandelt wurde.
Die Sparkasse der Stadt Amstetten führte als eine der ersten Sparkassen Österreichs die EDV-Buchhaltung ein, die über das Rechenzentrum Linz abgewickelt wurde.
Das Sparkassengebäude wurde großzügig erweitert. Die Kunden hatten für die Umbauarbeiten größtes Verständnis. Mit der Eröffnung 1976 wurden die Offline-Buchhaltung und die Schalter-Terminals eingeführt.
Im aufgelassenen Kaufhaus Haider Ecke Reckentragstraße - Allersdorfer Straße wurde eine Sparkassenfiliale errichtet und am 11. August 1978 eröffnet.
Diese beiden Gesetze veränderten die Sparkassenlandschaft grundlegend. Sparkassen wurden zu Universalbanken, ein hauptamtlicher Vorstand löste die ehrenamtlichen Funktionäre ab. Viele kleine Sparkassen waren damit aber gezwungen, sich größeren anzuschließen: der Beginn einer Fusionswelle, die die Sparkassenlandschaft um mehr als zwei Drittel ihrer einstmals 180 Instituten reduzierte.
1980 ermöglichte die Sparkasse der Stadtgemeinde die Wiedererrichtung des Brunnens am Hauptplatz, dem heutigen Sparkassenbrunnen, nachdem die Sparkasse auch schon in den Jahren 1898, 1903, 1904 und 1905 der Gemeinde Spenden für die Brunnenerrichtung gegeben hat. Am 7.9.1981 wurde eine weitere Filiale eröffnet, und zwar in Wallsee. Im gleichen Jahr fusionierte sich die Sparkasse Amstetten mit der Sparkasse Gaming miit den Geschäftsstellen Gresten und Lackenhof.
Die größte Innovation der Sparkassen im 20. Jahrhundert fand im Bereich der Automation statt. Zu Beginn der 1980er-Jahre wurden Bankomate aufgestellt, Selbstbedienungszonen errichtet, die Abwicklung der Bankgeschäfte durch die EDV beschleunigt und erleichtert. Der bargeldlose Zahlungsverkehr war eine Erfindung der Sparkassen.
Die Sparkassen waren für den Weg in die EU bestens gerüstet. Erleichtert hat dies vor allem die Öffnung der Rechtsform, die eine Auslagerung des Bankgeschäfts in Aktiengesellschaften erlaubte.
Die Dezentralität der Sparkassen ist heute ein besonders stabilisierendes Element. Als selbständige Institute fällen sie ihre Entscheidungen vor Ort - aus dieser Nähe zum Markt entstehen Kundenkenntnis und gegenseitiges Vertrauen. Und genau das ist die wichtigste Basis für Finanzgeschäfte der Sparkassen. Heute gehören Erste Bank und Sparkassen zu Österreichs größten AnbieterInnen von Finanzdienstleistungen. Rund 15.500 MitarbeiterInnen betreuen in mehr als 1.100 Filialen und Bankstellen über 3,4 Millionen KundInnen.
Verantwortung
Der Gründungsgedanke der Sparkassen:
Gemeinwohlorientierung
Was die Sparkassen einzigartig macht, ist ihre Gründungsidee: Für sie steht nicht die Gewinnmaximierung, sondern die Erfüllung von Aufgaben für die Gesellschaft in der Gründungsurkunde. Die Sparkassen wurden vor beinahe 200 Jahren (die erste in Vereinsform der 1819 gegründeten Erste österreichische Spar-Casse) als Art der Selbsthilfe von verantwortlichen Bürgern gegründet, um allen Bevölkerungsschichten, auch weniger begüterten, die finanzielle Eigenvorsorge zu ermöglichen. Der Sparkassengedanke bedeutet somit letztlich Schutz und Fürsorge für alle.
Die Sparkassen sind mit rund 21.2 Mio. Euro jährlich aktive Förderer des kulturellen, sportlichen, wirtschaftlichen und sozialen Lebens in ihren jeweiligen Regionen. Ihre starke regionale Verankerung bewirkt ihre Nähe zu den Menschen. Diese Nähe schafft Vertrauen, ist aber auch Auftrag und Verpflichtung. Für die österreichischen Sparkassen stehen die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Kunden im Mittelpunkt.
Die Sparkassengruppe besteht aus den 46 Bundesländersparkassen, der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG, der Zweite Wiener Vereins-Sparcasse und der Erste Group Bank AG als Holdinggesellschaft. Erste Bank und die Sparkassen bilden ein flächendeckendes Netz von über 1.100 Zweigstellen in allen Bundesländern. Die 49 Mitglieder der Sparkassengruppe sind in sieben Landesverbänden organisiert. Insgesamt betreuen die Sparkassen österreichweit über 3,4 Mio. Kunden.
Regionale Bindung
Die Sparkassen in Österreich unterscheiden sich von anderen Sektoren der Kreditwirtschaft durch ihre Verankerung in der regionalen Wirtschaft, vor allem bei Klein- und Mittelbetrieben, durch ihre enge Bindung an die Gemeinden, durch ihr hohes Engagement bei Freien Berufen sowie Privatkunden, unter anderem bei der Finanzierung von Wohnvorhaben und vor allem durch ihre hohe Corporate Social Responsibility gegenüber ihren Kunden, ihren Mitarbeitern und der Bevölkerung.
Und weil die Aufgaben der Sparkassen nicht nur der soziale Aspekt, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung und die Bereitstellung der Infrastruktur gehören, entwickelten sich die Sparkassen zu modernen Finanzdienstleistern. Sie sammeln Einlagen vor Ort ein und geben sie als Kredite für die regionale Wirtschaft weiter. Dadurch sind die Sparkassen fest in ihrer Region verwurzelt. Das verbindet sie auch mit der Bevölkerung und der Wirtschaft vor Ort.
Die Dezentralität der Sparkassen ist heute ein besonders stabilisierendes Element. Die breit gestreute Veranlagung und das dezentrale Risikomanagement sorgen heute dafür, dass immer noch ausreichend Liquidität für die regionale Wirtschaft vorhanden ist. Als selbständige Institute fällen sie ihre Entscheidungen vor Ort und schneller als in komplexen Firmengebilden möglich wäre. Aus dieser Nähe zum Markt entstehen Kundenkenntnis und gegenseitiges Vertrauen. Und genau das ist die wichtigste Basis für Finanzgeschäfte der Sparkassen.
Haftungsverbund
Zusätzliches Sicherheitsnetz von Erste Bank und Sparkassen
Der Haftungsverbund ist eine auf freiwilliger Basis abgeschlossene Vereinbarung zwischen der Erste Group Bank AG und allen österreichischen Sparkassen. Kern dieser Vereinbarung ist ein Frühwarnsystem, das mögliche wirtschaftliche Probleme von Mitgliedern erkennt und frühzeitig mit Maßnahmen gegensteuert. Im Haftungsverbund stehen wir Sparkassen mit unserer wirtschaftlichen Substanz gegenseitig für unseren Fortbestand ein. Dadurch stellen wir die Solvenz der Sparkassen sicher und wirken einem Entschädigungsfall entgegen.
Die wesentlichen Aufgaben des Haftungsverbundes bestehen
1. in der Etablierung einer einheitlichen Geschäfts- und Marktpolitik, die u.a. folgende Bereiche umfasst: Planung und Entwicklung sowie einheitlicher Einsatz von Sektorprodukten und -dienstleistungen, Bündelung wesentlicher Abwicklungsfunktionen, Vereinheitlichung des Marktauftritts und der Werbelinie, koordinierte Marketingplanung und
2. in der Ausübung eines Frühwarnsystems, das allfällige wirtschaftliche Probleme seiner Mitglieder möglichst früh erkennt und den Mitgliedern bei der Bewältigung wirtschaftlicher Probleme effiziente Hilfe zukommen lässt, sowie gemeinsame Risikobewertungs-, Risikomess- und Risikokontrollverfahren.
Die Kooperation in der Sparkassengruppe bietet zudem weitere Vorteile für alle KundInnen. Gemeinsam bilden wir neben der Haftungsgemeinschaft auch einen Zusammenschluss für die Produktentwicklung, den Vertrieb und das Marketing. Unsere KundInnen profitieren dadurch vom breiten und modernen Angebot an Finanzdienstleistungen und vom gemeinsamen technischen Fortschritt innerhalb der Sparkassengruppe. Der Haftungsverbund ermöglicht so auch außerhalb der städtischen Ballungsräume ein umfassendes Angebot an inanzdienstleistungen und leistet so einen Beitrag zur Versorgung der ländlichen Gebiete mit Bankdienstleistungen.
Fragen zum Haftungsverbund:
- Forderungen von Kreditinstituten
- Eigenmittelbestandteile gemäß Art. 26ff, 51ff, 62ff CRR (ehemals § 23 BWG)
- ohne Rücksicht auf ihre Anrechenbarkeit (z.B. Partizipations-, Hybrid- oder Ergänzungskapital)
- Forderungen im Zusammenhang mit Geldwäscherei
- Forderungen im Zusammenhang mit strafrechtlich zu verfolgenden Handlungen
2002 haben die Erste Group Bank AG und ein Großteil der österreichischen Sparkassen den Haftungsverbund gegründet. Inzwischen ist die Erste Holding mit sämtlichen Sparkassen im Rahmen von Haftungsvereinbarungen verbunden.
Die Mitglieder des Haftungsverbundes setzten auf eine intensivere und raschere Umsetzung des bisherigen Kooperationsweges (einheitliche Geschäfts- und Marktpolitik, rentabilitätsorientierte Arbeitsteilung, einheitlicher Marktauftritt) unter Einbindung ihres Zentralinstitutes Erste Group Bank AG als „Lead Bank“. Daneben wurde ein Frühwarnsystem zur Früherkennung und Vermeidung von wirtschaftlichen Schwierigkeiten von Sparkassen etabliert sowie das wechselseitige Einstehen und die Verpflichtung zur sachlichen und finanziellen Unterstützung in der Sparkassengruppe – der Haftungsverbund – begründet, der, über die gesetzlich gebotene Einlagensicherung hinaus, bestimmte Forderungen von Kunden absichern soll.
Der Haftungsverbund wurde im Laufe der Zeit in Übereinstimmung mit den wettbewerbsrechtlichen Vorgaben ausgebaut und parallel dazu die Zusammenarbeit zwischen seinen Mitgliedern weiter intensiviert. Der gemeinsamen, jedoch im mehrheitlichen Anteilsbesitz der Erste Bank Oesterreich stehenden Haftungsgesellschaft wurden weitreichende Befugnisse gegenüber den Mitgliedern eingeräumt.
Mitglieder beim Haftungsverbund sind die Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG, die Erste Group Bank AG und die österreichischen Sparkassen in den Bundesländern. (Ausnahme Unicredit Bank Austria AG).
Im Absicherungsfall (das ist die Eröffnung des Konkurses über ein Mitglied des Haftungsverbundes) sind vom Haftungsverbund Kundenforderungen bis zu einer gewissen Höhe abgedeckt. Folgende Kundenforderungen seien beispielhaft genannt: Spareinlagen, Guthaben auf Giro- und Verrechnungskonten, Geldforderungen aus der Begebung von Wertpapieren (wie z.B. Schuldverschreibungen oder Kassenobligationen der Erste Bank oder Sparkassen - Eigenemissionen).
Von der Absicherung nicht umfasst sind jedoch folgende Ausnahmen:
Voraussetzung für einen Absicherungsfall im Haftungsverbund ist die Eröffnung des Konkurses über ein Mitglied des Haftungsverbundes.
Die Kooperation in der Sparkassengruppe begründet eine Produktions-, Vertriebs-, Werbungs-, Spezialisierungs- und Garantiegemeinschaft, die Vorteile für alle Stakeholder bietet.
Verbraucher profitieren von der Verbreiterung und Modernisierung des Angebots und von dem technischen Fortschritt, der dadurch auf breiterer Basis innerhalb der Sparkassengruppe erzielt werden kann.
Der Haftungsverbund stellt sicher, dass auch außerhalb der städtischen Ballungsräume ein umfassendes Angebot von allen von den Kunden benötigten Finanzdienstleistungen gewährleistet ist und leistet so einen Beitrag zur Versorgung der ländlichen Gebiete mit Bankdienstleistungen.
Weiters bestehen Effizienzvorteile für die Mitglieder des Haftungsverbundes. Die Haftungsverbundmitglieder ziehen aus der Zusammenarbeit Vorteile durch die gemeinsame EDV-Plattform und IT-Anwendungen, gemeinsame Entwicklung von Produkten, gemeinsames Produktmarketing und den einheitlichen Werbeauftritt. Beispiele für die umfassenden Zusammenarbeitsmöglichkeiten im Kooperationsverbund sind das gemeinsame Vorgehen bei IT-Entwicklungen (Harmonisierung Marktservice), gemeinsame Produktentwicklungen (gemeinsames Aktionsprodukt zum Weltspartag), die Umsetzung einheitlicher Vertriebskonzepte (österreichweite Kooperation mit einer Handelskette).
Verbraucher, Sparkassen und Aufsicht ziehen daraus Vorteile, dass der Haftungsverbund vor allem jedoch danach trachtet, Sicherungsfälle dank des Frühwarnsystems erst gar nicht entstehen zu lassen und allfällige Probleme eines Mitgliedes durch die intern vorgesehenen Sanierungs- und Beteiligungsmaßnahmen bereits im Vorfeld gemeinsam zu lösen.
Hier finden Sie detaillierte Infos zur Einlagensicherung
Unsere Rechtsform
Sparkassenrecht – Organe der Sparkasse Amstetten
Organe der Sparkasse Amstetten sind der Vorstand, der Aufsichtsrat und die Hauptversammlung.
Der Vorstand ist Geschäftsführer und Vertreter der Sparkasse, besteht aus 2 - 4 Mitgliedern und wird für höchstens 5 Jahre vom Aufsichtsrat bestellt.
Der Aufsichtsrat übt die Kontrolle über den Vorstand aus. Er besteht aus dem Vorsitzenden und mindestens 2 weiteren Mitgliedern sowie den vom Betriebsrat entsendeten Mitgliedern (in fast allen Sparkassen ein Drittel der Gesamtzahl).
Die Hauptversammlung wird vom Vorstand einberufen. Die Hauptversammlung findet am Sitz der Gesellschaft statt. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung ist jeder im Aktienbuch eingetragene Aktionär berechtigt.
Vereinssparkassen und Gemeindesparkassen
Vereinssparkassen wurden von Sparkassenvereinen gegründet, der Sparkassenverein hat jetzt nur mehr die Aufgabe der Sicherung des organisatorischen Bestandes dieser Sparkasse. Organe des Sparkassenvereins sind die Vereinsversammlung und der Vereinsvorsteher. Die Vereinsmitglieder haften nicht für die Verbindlichkeiten der Sparkassen.
Gemeindesparkassen wurden von einer oder mehreren Gemeinden unter deren Haftung gegründet. Diese Gemeinde(n) haftet/n für alle Verbindlichkeiten als Ausfallsbürge(n) im Falle der Zahlungsunfähigkeit. Für neue Verpflichtungen unterliegt die Ausfallshaftung einer Fristenregelung. Die wesentliche Aufgabe der Gemeinde(n) ist wie beim Sparkassenverein die organmäßige Besetzung des Aufsichtsorgans (Sparkassenrat bzw. Aufsichtsrat).
Sparkassenaufsicht
Die bisherigen Aufsichtsregelungen wurden durch ein neues Finanzmarktaufsichtsgesetz teilweise novelliert, das am 1. April 2002 in Kraft trat. An die Stelle des Bundesministers für Finanzen tritt eine neue Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA), die nach dem BWG die Einhaltung aller Vorschriften überwachen und Missständen entgegentreten muss. Die neue Behörde (bisher der Finanzminister) kann Auskünfte über Geschäftsfälle verlangen und Prüfungen veranlassen. Weiters genehmigt sie/er die Satzungen und die Satzungsänderungen sowie allfällige Fusionen und ist für die Aufsicht über den Sparkassen-Prüfungsverband zuständig.
Code of Conduct
Der „Code of Conduct“ beschreibt eine freiwillige Selbstverpflichtung der Sparkassengruppe gegenüber Stakeholdern wie dem Staat, den Kunden und den eigenen Mitarbeitern, denen sich die Sparkassen zu einem bestimmten Verhalten öffentlich verpflichten. Einen besonderen Schwerpunkt in unserem „Code of Conduct“ bildet zudem die regionale Verantwortung der Sparkassen gegenüber der Zivilgesellschaft.