Leben im gemeinsamen Einklang

Familiär, im Eco-Haus, im Micro-Apartment

  • Grüne Innovationen revolutionieren das Bauen
  • Wie KI das Wohnen verändert
  • 4 Wohntrends der Zukunft

Leben im gemeinsamen Einklang

Familiär, im Eco-Haus, im Micro-Apartment

  • Grüne Innovationen revolutionieren das Bauen
  • Wie KI das Wohnen verändert
  • 4 Wohntrends der Zukunft

Wie will ich wohnen? Diese Frage begleitet uns über alle Lebensphasen hinweg: im Kinderzimmer, im Hotel Mama, in den ersten eigenen vier Wänden – und noch lange darüber hinaus. Manche mieten, manche kaufen. Für die einen geht nichts über das unabhängige Single-Dasein, andere schwören auf gemeinschaftliches Großfamilien-Patchwork. Die einen brauchen die Ruhe der Natur. Andere genießen das quirlige Stadtleben

Werden wir weiterhin so wohnen, wie wir es bisher kannten? Wie passt sich unser Wohnstil an unsere persönlichen, sich verändernden Bedürfnisse an? Und welche globalen Wohntrends sind im Entstehen? 
 

Wie wir in Zukunft wohnen (könnten)

Mit der Zukunft des Wohnens beschäftigen sich viele Untersuchungen. Die 12 Megatrends des Zukunftsinstituts etwa skizzieren die größten Veränderungen, die wir in den kommenden Jahrzehnten weltweit erwarten. Was unseren Wohnstil betrifft, sind besonders folgende Trends spannend:

Trend 1: Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Fast jeder Lebensbereich wird heute vom Klimawandel beeinflusst. Fürs Wohnen bedeutet das eine Reihe an Anforderungen. Für einen Privathaushalt ist es zum Beispiel das Bewusstsein und verbessertes Wissen rund um die Themen Nachhaltigkeit und Energieverbrauch. Expert:innen zufolge wächst deshalb auch der Wunsch nach Unabhängigkeit und Regionalität, was die Energiegewinnung betrifft. 

Solarenergie, grüne Bauweise oder smarte Wassernutzung könnten künftig daher noch stärker in den Fokus rücken. Damit werden im Falle von Krieg, steigenden Preisen für Energie oder Unwetterschäden Vorteile erwartet. Der Life at Home Report 2023 stellt in diesem Zusammenhang die Frage: Wie könnte unsere Beziehung zur Technologie und zur Natur uns erlauben, mit einer regenerativen Denkweise zu leben?

“Wohnen verändert sich und so entwickeln sich auch neue Trends. Aktuell stehen Themen wie Nachhaltigkeit und Energieeffizienz in Bau und Betrieb im Fokus. Zusätzlich wird vermehrt saniert, anstatt neu gebaut, um Ressourcen zu schonen. Flexible Raumkonzepte bieten die Möglichkeit, Homeoffice-Bereiche in Wohnungen zu integrieren, um den sich wandelnden Arbeitsgewohnheiten gerecht zu werden und damit Arbeit und Wohnen nahtlos zu verbinden.”

“Wohnen verändert sich und so entwickeln sich auch neue Trends. Aktuell stehen Themen wie Nachhaltigkeit und Energieeffizienz in Bau und Betrieb im Fokus. Zusätzlich wird vermehrt saniert, anstatt neu gebaut, um Ressourcen zu schonen. Flexible Raumkonzepte bieten die Möglichkeit, Homeoffice-Bereiche in Wohnungen zu integrieren, um den sich wandelnden Arbeitsgewohnheiten gerecht zu werden und damit Arbeit und Wohnen nahtlos zu verbinden.”

Auch eine Sanierung bietet die Möglichkeit, ein Haus oder eine Wohnung nachhaltig und damit zukunftsfit zu machen. So können die Immobilie und ihre Haustechnik an einen Neubauzustand herangeführt und der Energieverbrauch nachhaltig gesenkt werden. Das spart nicht nur Geld, sondern ist auch gut fürs Klima und den Wiederverkaufswert der Immobilie.

Bei einer Sanierung ist insbesondere auf Wärmeschutz (Außenbeschattung, Dach- oder Fassadenbegrünung, thermische Sanierung) und eine lange Lebensdauer der verwendeten Materialien zu achten. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird bei einer Sanierung neue Bodenversiegelung möglichst gering gehalten.  

Auch Unternehmen beschäftigen sich mit Nachhaltigkeit. Allen voran mit der Frage: Wie gelangen wir einen Schritt näher an das Ziel, CO2-neutral zu wirtschaften? Handeln Unternehmen nachhaltig und verwenden beispielsweise wiederverwendbare Baustoffe, wirkt sich das womöglich positiv auf ihren Marktauftritt aus. Denn Nachhaltigkeit kommt in vielen Fällen auch aktuellen Bedürfnissen der Kund:innen entgegen. Handeln Firmen durch diverse Maßnahmen "grün", hat es mitunter auch positive Auswirkungen für Anleger:innen. Jetzt mehr über das Thema “ESG” bei der Geldanlage erfahren.

Trends 2: Megacitys und Urbanisierung

Die Städte wachsen und leistbarer Wohnraum wird vielerorts immer knapper. Daher wohnt man in Zukunft reduzierter – so die Vision. Dafür aber vernetzt, smart, digital und grün. Wie beeinflusst das den Wohnraum? Die Räume werden schlicht und digital eingerichtet. 

Für alles, was über “einfaches Wohnen” hinausgeht, zum Beispiel ein Treffen mit Freunden oder eine Remote-Besprechung mit Kolleg:innen, nutzt man sogenannte Third Places. Ein “Third Place” ist ein sozialer Ort, der sich von den zwei üblichen Umgebungen des Menschen – dem Zuhause (“First Place”) und der Arbeitsstelle (“Second Place”) – unterscheidet.

Diese “dritten Orte” sollen unsere Wohnräume von ihren bisher vielfältigen Aufgaben entlasten und für Abwechslung sorgen. Third Places sind wichtige Orte, an denen Menschen zusammenkommen, um sich zu entspannen und Gemeinschaft zu erleben. So können Kaffeehäuser, öffentliche Bibliotheken, Lokale, öffentliche Parks ohne Konsumzwang oder sogar Züge zu Third Places werden. W-LAN und eine gute Vernetzung sind hierfür ausschlaggebend. Third Places sollen auch Einsamkeit entgegenwirken.  

Trend 3: Singles und Individualisierung

Laut Forscher:innen gibt es immer mehr Einzelhaushalte. Kleine Wohneinheiten wie Micro-Apartments, smarte Ausstattung, wenig Baulandverbrauch und damit wohl auch geringere Kosten pro Quadratmeter – so die Idee. Micro-Housing liegt vor allem im urbanen Raum im Trend.

Wohnen viele Menschen allein, könnte das jedoch auch zu Isolierung führen. Dem entgegenwirken könnte zum Beispiel eine stärkere Vernetzung der Menschen im Wohngebiet wie mit Gartenkooperativen, Co-Working-Spaces oder konsumfreien öffentlichen Bereiche.  Gemeinsam frei einen Garten nachhaltig zu gestalten und zu nutzen, trägt auch noch dazu bei, den ökologischen Fußabdruck des Einzelnen zu reduzieren. 

Laut Zukunftsinstitut wohnt man morgen zudem individueller und flexibler. Ändern sich die Lebensumstände, ändern sich auch die Wohnbedürfnisse schnell. Der Life at Home Report 2023 fragt hierzu: “Wie kann unser Zuhause unser Gefühl von Identität und Zusammengehörigkeit fördern, ohne Gemeinschaften voneinander zu entfremden?”

”Insbesondere in städtischen Gebieten, wo es aufgrund der demografischen Entwicklung immer mehr Ein-Personen-Haushalte gibt, sind kleine Smartwohnungen gefragt. Diese bieten platzsparende Lösungen und smarte Technologien, um den begrenzten Raum optimal zu nutzen. Zudem liegt ein stärkerer Fokus auf dem Wohnen in einer Gemeinschaft, mit mehr Gemeinschaftsflächen und Begegnungszonen, um das soziale Miteinander zu fördern.”

”Insbesondere in städtischen Gebieten, wo es aufgrund der demografischen Entwicklung immer mehr Ein-Personen-Haushalte gibt, sind kleine Smartwohnungen gefragt. Diese bieten platzsparende Lösungen und smarte Technologien, um den begrenzten Raum optimal zu nutzen. Zudem liegt ein stärkerer Fokus auf dem Wohnen in einer Gemeinschaft, mit mehr Gemeinschaftsflächen und Begegnungszonen, um das soziale Miteinander zu fördern.”

Trend 4: Generationenprojekte und Gemeinschaft

In einer WG wohnen – schön und gut. Aber mit der Oma? Warum nicht! Wohnprojekte und Initiativen, die Generationen vernetzen, sind im Trend. Ein Grund ist, dass wir immer länger leben und damit auch immer mehr ältere Menschen auf der Welt leben als früher. Diese Entwicklung nennt sich demografischer Wandel

Dieser spiegelt sich auch in den Wohnformen. So gibt es etwa Seniorenwohnheime, in denen tagsüber Kinder betreut werden. Viele ältere Menschen haben auch freie Flächen ihrer Familienhäuser zur Verfügung, die sie auf Zeit günstig untervermieten können. Gerade im urbanen Raum wird Wohnen immer teurer, was den Wohnstart für junge Menschen schwierig macht. Mit diesen Co-Living-Wohnformen profitieren beide Seiten. 
 

Visionen der künstlichen Intelligenz

Wie sieht eigentlich die künstliche Intelligenz die Zukunft des Wohnens? Wir haben uns diese von der Bild-KI Midjourney skizzieren lassen: 

Fazit

Nachhaltigkeit und bewusstes Wohnen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Projekte wie Third Places, Co-Working-Spaces und generationenübergreifende Wohnmodelle fördern nicht nur das soziale Miteinander, sondern wirken auch dem wachsenden Mangel an Wohnraum entgegen und unterstützen umweltfreundliches und energieeffizientes Wohnen und Leben durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen.

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