Die Finger in die Wunden gelegt - Jugendliche bewegten mit ihren Reden 

Beim diesjährigen Bezirks-Redewettbewerb begeisterten die Redner im vollen Sparkassensaal in Wörgl mit Emotionalität und Relevanz. Dem Jurorenteam unter Vorsitz von Frau Bürgermeisterin Hedi Wechner fiel es schwer, aus 13 klassischen und zwei Spontanreden einen Sieger/eine Siegerin zu küren.

Die vier VertreterInnen der Polytechnischen Schulen berührten mit persönlichen Schicksalen und Erfahrungen. So hielt Aurelia Fenzl beispielsweise eine Rede zum Thema „Die zwei Seiten des Alkohols“ und sorgte für tiefe Betroffenheit. Auch RednerInnen der höheren Schulen begeisterten die Anwesenden mit teils launischen, ironischen und geistreichen Reden. David Ebner machte so auf die negativen Aspekte der Netzabhängigkeit aufmerksam und konnte nicht nur das Publikum für sich gewinnen, sondern auch die Jury und so den 1. Platz belegen. Weitere Beiträge thematisierten das „Kulturgut Dialekt“, gleich drei Reden hatten den Krieg bzw. die Flüchtlingsproblematik im Fokus. Aber auch Suizid und Behinderung, Menschlichkeit und Moral wurden angesprochen. Als sympathische Moderatorin führte Daniela Schmiederer durch das Programm, welches von Nadine Ager an der Harfe und Sophie Puchleitner an der Violine musikalisch umrahmt wurde.


Für das Landesfinale in Innsbruck haben sich qualifiziert:

8. Schulstufen: Magdalena Greiderer (BRG Wörgl);

Polytechnische Schulen: Aurelia Fenzl (Polytechnische Schule Kufstein); 

Berufsschulen: Dennie Radosavljevic;

Mittlere Schulen: Lukas Embacher (HBLA Kufstein);

Höhere Schulen: David Ebner (HAK Wörgl).

Spontanreden: Jan Bronauer (HAK Wörgl).