Presseinformationen
der Sparkasse Oberösterreich
„Innovationskraft und Zukunftsorientierung – dafür steht die Sparkasse OÖ. Auf dieser Plattform, unserem Pressecorner, erfahren Sie mehr über die vielfältigen Aktivitäten unseres Institutes. Wir informieren Sie hier über unser tägliches Geschäft, Branchen-News, unser Engagement im Bereich Soziales, Kultur und Sport und vieles mehr.“
– Mag. Stefanie Christina Huber, Generaldirektorin Sparkasse OÖ
Presseinformationen 2024
- 62 % der KMU in Oberösterreich blicken optimistisch in die nächsten 2-3 Jahre
- Regulatorik und Arbeitskräftemangel als zentrale Herausforderungen
- Jedes fünfte KMU nutzt bereits Künstliche Intelligenz
- Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG 10,00 %
- Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse 85,41 %
- Stadt Schwanenstadt 1,26 %
- Sparkasse Oberösterreich Privatstiftung (Mitarbeiterstiftung) 3,15 %
- Regionalfonds der Sparkasse OÖ Grieskirchen 0,18 %
- Ertrag stärkt Eigenkapital
- Sparkasse OÖ investierte auch im Jahr 2023 in modernes Filialnetz
- Steigerung der persönlichen Kundenkontakte um 26 %
- Gemeinwohl-Aktivitäten weiter ausgebaut
- Klares Bekenntnis zur Region auch im Beschaffungsmanagement
- Rund 25 % Reduktion der betriebs- und mobilitätsbedingten CO2-Emissionen seit 2017
- Ausbau sozialer Finanzierungsinstrumente (InvestEU-Fonds)
- Festlegung Dekarbonisierungspfade für Gewerbeimmobilien, Hypothekarkredite, Strom- und Wärmeproduzenten
- Veranlagung von rund 466 Millionen Euro in nachhaltige s Fonds
- Erfolgreiche Implementierung von Methoden zur Bewertung und Steuerung von Nachhaltigkeitsrisiken
- Acht von zehn Oberösterreicher:innen mit aktueller Lebenssituation zufrieden
- 247 Euro pro Monat für private Vorsorge
- Sparbuch und Lebensversicherung – Nr. 1 Vorsorgeprodukte
- Vorsorgestart: Je früher, desto besser
Klein- und Mittelbetriebe in Oberösterreich trotzen herausforderndem Umfeld
Dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft zufolge fallen 99,8 Prozent der Unternehmen in Österreich in die Kategorie der Klein- und Mittelunternehmen (KMU). Sie beschäftigen 66 Prozent der Arbeitnehmer:innen in Österreich und tragen mit 163 Milliarden Euro 57 Prozent zur heimischen Wertschöpfung bei. Das aktuelle Wirtschaftsumfeld stellt die KMU allerdings vor zahlreiche Herausforderungen. Trotzdem blickt der Großteil von ihnen optimistisch in die Zukunft. Das zeigt eine repräsentative IMAS-Studie im Auftrag von Erste Bank und Sparkasse.
Die Studie ergab, dass 62 % der befragten oberösterreichischen Klein- und Mittelunternehmen optimistisch in die nahe Zukunft blicken. Im Jahr 2022 lag dieser Wert bei 71 %, 2020 bei 83 %. Befragt nach der Vergangenheit geben 68 % der KMU an, dass das Marktumfeld für ihr Unternehmen immer schwieriger geworden sei. Als Hauptgründe werden eine schlechte Auftragslage (27 %), Preissteigerungen (24 %), erhöhte Online-Konkurrenz (17 %) und damit einhergehender Preisdruck genannt.
„Wir merken auch in den Gesprächen mit unseren Unternehmenskund:innen, dass die Nachwirkungen der Krisen der letzten Jahre spürbar sind. In Kombination mit dem Arbeitskräftemangel stellt das viele vor Herausforderungen. Wir merken aber auch, dass die heimischen Unternehmen resilient sind, das haben sie in den letzten Jahren bewiesen“, beschreibt Manuel Molnar, Vorstandsdirektor CSO der Sparkasse OÖ.
Zu den künftigen Herausforderungen zählen die befragten KMU in Oberösterreich die regulatorischen Anforderungen bzw. Bürokratie (84 %) gefolgt von gestiegenen Finanzierungskosten (72 %). „Nach der ersten Zinssenkung Anfang Juni erwarten wir – je nach Inflationsentwicklung – weitere Zinssenkungen im Herbst“, so Molnar.
Weiters gehen 68 % der oberösterreichischen KMU davon aus, von Arbeitskräftemangel betroffen zu sein. 66 % geben die Digitalisierung als Herausforderung für die nächsten zwei bis drei Jahre an. Rund die Hälfte der befragten KMU sieht den Weg zur CO2-Neutralität und die gesetzlichen Vorgaben dazu als komplexe Aufgabe.
„Nachhaltigkeit stellt Unternehmen vor besondere Herausforderungen, gleichzeitig eröffnet sie neue Chancen und Wettbewerbsvorteile. Als Sparkasse OÖ legen wir seit jeher Wert auf eine umfassende und an die Bedürfnisse unserer Kund:innen ausgerichtete Beratung. Die Entwicklungen rund um den Klimawandel sowie die aktuellen sozialen und unternehmensrechtlichen Herausforderungen stellen eine zusätzliche Komponente im Kundengespräch mit Unternehmer:innen dar. Wir wollen Bewusstsein für nachhaltige Chancen und Risiken schaffen, die zeitliche Komponente einzelner Handlungen stärken und unsere Unternehmenskund:innen individuell bei ihren Transformationsprozessen mit unserer Expertise begleiten“, betont Molnar.
Heimische Unternehmen treiben grüne Transformation voran
7 von 10 KMU in Oberösterreich geben an, dass Nachhaltigkeit und Ökologisierung bei der Weiterentwicklung von Produkten „sehr“ oder „eher wichtig“ ist – vor allem in den Bereichen Energie und Wertschöpfungskette.
Den Umstieg auf alternative Energieformen haben 32 % bereits abgeschlossen, bei 19 % ist dieser im Gange und 18 % planen die Umsetzung. Bei 24 % der befragten Unternehmen ist aktuell kein Umstieg geplant, bei den restlichen 7 % gibt es den Bereich im Unternehmen nicht.
Ein Anstoß zum Umstieg war für mehr als die Hälfte (57 %) der KMU die gestiegenen Energiekosten. Bei 23 % haben sie das Umdenken „sehr“, bei 34 % „etwas“ gefördert. „Die Preissteigerungen im Energiebereich waren ein Weckruf für viele Unternehmen“, so Molnar und ergänzt: „Die Tatsache, dass diese allerdings für lediglich rund ein Fünftel der unmittelbar ausschlaggebende Grund zum Umdenken war, zeigt, dass viele Unternehmen sich schon länger aktiv mit dem Thema beschäftigen und die Notwendigkeit sowie das Potential früh erkannt haben.“
Hinsichtlich Implementierung von ökologischen und nachhaltigen Aspekten zeigen sich im Vergleich zu Gesamtösterreich starke Unterschiede bei der Umstellung beim Fuhrpark: bereits jedes zweite (53 %) KMU in Oberösterreich setzt derzeit Maßnahmen um oder hat diese bereits abgeschlossen, in Österreich sind es lediglich 37 %.
Dauerbrenner Digitalisierung unverändert wichtig
Spätestens mit der Pandemie steht das Thema „Digitalisierung“ auf der Prioritätenliste der heimischen Unternehmen weit oben. Die gestiegene Bedeutung lässt sich auch am hohen Digitalisierungsgrad vieler Unternehmen erkennen. Derzeit halten 77 % der KMU in Oberösterreich die Digitalisierung für wichtig in ihrem Betrieb. Im Jahr 2017 lag der Wert noch bei 69 %, 2022 bei 72 %.
„Die Digitalisierung ist aus unserem Leben und den Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Die Pandemie war ein Treiber für diese Entwicklung, die positiven Effekte überdauern diese aber langfristig und mit Künstlicher Intelligenz sind wir schon mitten im nächsten Megatrend“, so Molnar. Ein Megatrend, den laut Umfrage schon knapp jedes fünfte heimische KMU im Einsatz hat.
Zur Studie
Erste Bank und Sparkassen beauftragten das Meinungsforschungsinstitut IMAS mit der Durchführung einer Umfrage unter Österreichs Klein- und Mittelunternehmen. Die Studie wurde von 9. Jänner bis 16. Februar 2024 telefonisch mithilfe des CATI-Systems (Computer Assisted Telephone Interviewing) durchgeführt. Die Befragung ist repräsentativ für KMU in Österreich. Befragt wurden in erster Linie Geschäftsführer:innen (ansonsten kaufmännische Direktor:innen oder Finanzchef:innen). Bei Fragen, die in der Vergangenheit vergleichbar gestellt wurden, sind Vergleiche zu den Studien vom April/Juni 2022, März 2020 beziehungsweise April 2017 möglich. Insgesamt wurden 900 Interviews mit KMU (2 – 50 Millionen Euro Jahresumsatz) in ganz Österreich geführt. In Oberösterreich wurden 100 Interviews mit KMU durchgeführt.
v. l. Manuel Molnar (Vorstandsdirektor CSO der Sparkasse OÖ), Umut Kaya (Geschäftsführer Hakara GmbH)
Ziel erreicht: Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse hat Anteilsausbau an der Sparkasse OÖ abgeschlossen
Die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse hat durch den zusätzlichen Erwerb von Aktien der Sparkasse OÖ ihren Anteil an dieser auf 85,41 % ausgebaut. Das gute Jahresergebnis 2023 machte den Rückkauf der Anteile bereits heuer möglich. Ursprünglich war dieser Schritt bis Juni 2026 geplant.
Dadurch stellt sich die aktuelle Eigentümerstruktur der Sparkasse Oberösterreich Bank AG wie folgt dar:
„Mit dem Ausbau der Mehrheit der Anteilsverwaltung an der Sparkasse OÖ erfolgt eine noch stärkere regionale Verwurzelung. Dadurch ist es möglich, das soziale Engagement in Oberösterreich künftig noch weiter auszubauen, da ein größerer Anteil der Ausschüttungen ins Gemeinwohl fließt“, so Stefanie Christina Huber, Generaldirektorin der Sparkasse OÖ.
„Nach ihrer Satzung hat die Anteilsverwaltung zwei Funktionen zu erfüllen: dem Gemeinwohl zu dienen und eine dauerhafte Mehrheitsbeteiligung an der „Sparkasse Oberösterreich“ zu halten“, sagt Gerald Gutmayer, Vorstandsvorsitzender der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse und ergänzt: „Besonders in außergewöhnlichen Zeiten sind gemeinwohlorientierte Organisationen wie auch die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse gefordert, Unterstützungsaufgaben und Hilfestellungen für die Gesellschaft zu übernehmen. Um diesen Gemeinwohlauftrag umfassend und nachhaltig erfüllen zu können, ist Voraussetzung, dass die Sparkasse OÖ auch weiterhin wirtschaftlich erfolgreich ist und Dividenden an die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse ausschütten kann.“
Anmerkung: Die im Jahr 2021 mit dem Aktionär Erste Bank Österreich abgeschlossene Rahmenvereinbarung sah unter anderem vor, dass die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse ihre Anteile an der Sparkasse Oberösterreich Bank AG bis 2026 auf 85,70 % erhöht. Die Differenz von 85,41 % auf 85,70 % erklärt sich durch den kürzlich durchgeführten Aktienverkauf an die Mitarbeiterstiftung.
Sparkasse OÖ: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 als Basis für nachhaltiges Wachstum in der Region
Mit ihrem regionalen Geschäftsmodell erreichte die Sparkasse OÖ auch im Jahr 2023 ein kontinuierliches Wachstum. Von diesem Wachstum profitieren sowohl die Kund:innen als auch die Region. Die Regionalbank setzt in ihrer Geschäftstätigkeit auf die umfassende und individuelle Beratung bei Finanzangelegenheiten. Basierend auf ihrem Gründungsgedanken wird der wirtschaftliche Erfolg vor allem für drei Aspekte genutzt: Eigenkapital stärken, Investitionen in der Region tätigen und gemeinnützige Initiativen unterstützen.
Die Sparkasse OÖ in Zahlen
Die Bilanzsumme verringerte sich um 330,3 Mio. Euro auf 15,0 Mrd. Euro (Vorjahr: 15,4 Mrd. Euro). Diese Reduktion ist im Wesentlichen auf die Teilrückführung des EZB Tender-Volumens (TLTRO III) zurückzuführen.
Entwicklung Privatkund:innen
Die Spareinlagen der Privatkund:innen stiegen um 14,3 % auf 6,2 Mrd. Euro. Dies ist einerseits begründet durch die Umschichtung auf höherverzinsliche Sparprodukte ausgelöst durch die Zinsanhebungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und andererseits durch das hohe Kundenvertrauen in die Sparkasse OÖ.
Nach wie vor schwach ausgeprägt ist infolge der allgemeinen Kostensteigerungen und der neuen gesetzlichen Anforderungen (KIM-Verordnung) das private Wohnbaugeschäft. Das Neugeschäft in der privaten Wohnbaufinanzierung reduzierte sich im Jahr 2023 um rund 60 %. Besonders bemerkenswert ist die niedrige NPL-Quote (0,99 %) im Wohnbaubereich. Diese sehr gute Kreditqualität in einem besonders herausfordernden Umfeld ist das Ergebnis einer seit jeher umfassenden und individuellen Beratung in der Sparkasse OÖ.
Entwicklung Unternehmenskund:innen
Die Kundenkredite beliefen sich im Jahr 2023 auf 9,6 Mrd. Euro (-0,7 %). Das unsichere Marktumfeld führte zu einer Investitions-Zurückhaltung bei Unternehmen. Dies machte sich in einem Rückgang des Volumens an Investitionskrediten bemerkbar. Gleichzeitig sorgte der Liquiditätsbedarf der Unternehmen für ein deutliches Wachstum der Betriebsmittelkredite (+ 8 %) und für einen Rückgang der Einlagen (- 12 %).
Die genannten Rahmenbedingungen sowie die Geschäftstätigkeit der Regionalbank führten zu folgenden Ergebniskennzahlen:
Die Sparkasse OÖ erzielte im Jahr 2023 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 155,7 Mio. Euro (Vorjahr: 94 Mio. Euro). Günstig wirkten sich hier vor allem die Zinsentwicklung, die Entwicklung an den Finanzmärkten sowie die weiterhin niedrigen Risikovorsorgen aus. Das Zinsergebnis konnte gegenüber dem Vorjahr von 189 Mio. Euro auf 255 Mio. Euro deutlich gesteigert werden (+ 34,8 %). Die Zinswende der EZB beeinflusste dieses Ergebnis positiv. Das Provisionsergebnis blieb mit 130 Mio. Euro nahezu unverändert im Vergleich zum Vorjahr.
Die NPL-Quote (non-performing loan), das Verhältnis der notleidenden Kredite zu den Kundenforderungen, betrug 2,9 % (Jahr 2022: 2,2 %).
Investitionen in Mitarbeiter:innen
Kostenseitig gab es 2023 einen deutlichen Anstieg des Personalaufwandes (+10,5 %). Dieser ist unter anderem durch kollektivvertragliche Anpassungen sowie die Einführung weiterer Sozialleistungen für die Mitarbeiter:innen begründet. Darunter fallen beispielsweise der Essenszuschuss, das Aktienbeteiligungsprogramm oder die Dotierung der Mitarbeiterstiftung.
Die Steigerung des Sachaufwandes (+ 19,2 %) betrifft unter anderem die Entwicklung von Instandhaltungs- und Energiekosten sowie höhere IT-Kosten. Der Anstieg des Sachaufwandes ist vor allem auf die erhöhte Inflationsrate zurückzuführen.
Ertrag stärkt Eigenkapital und ermöglicht Sponsoring in der Region
Durch das gute Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres konnte die Sparkasse OÖ ihr Kernkapital weiter aufbauen: So verbesserte sich das Kernkapital auf 993 Mio. Euro (Vorjahr: 929 Mio. Euro), woraus sich ein deutlicher Anstieg der Kernkapitalquote auf 17,8 % (Vorjahr: 16,6 %) ergibt. Das harte Kernkapital ist dabei von 849 Mio. Euro auf 913 Mio. Euro angestiegen, was eine Verbesserung der Eigenkapitalstruktur bedeutet.
Die gesamten Eigenmittel liegen bei 1,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,16 Mrd. Euro), was eine Eigenmittelquote von 21,7 % (Vorjahr: 20,7 %) bedeutet und damit deutlich über dem gesetzlichen Mindesterfordernis liegt. Mit dieser guten Eigenkapitalausstattung ist die Sparkasse OÖ somit gut gerüstet für die Zukunft.
Die positive Geschäftsentwicklung hat die Sparkasse OÖ auch dazu veranlasst, ihre gemeinnützigen Aktivitäten noch weiter auszubauen. So investierte die Bank gemeinsam mit ihrer Mehrheitseigentümerin, der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse, mehr als 2 Millionen Euro ins Gemeinwohl.
„Wir sind mit dem Jahresergebnis 2023 sehr zufrieden. Durch die damit verbundene Stärkung des Eigenkapitals können wir unseren Kund:innen Kredite vergeben und haben damit einen wesentlichen Hebel bei der grünen Transformation. Dieser Verantwortung sind wir uns bewusst. Mit unserem regionalen Sponsoring für Bildung, Kultur, Sport und Soziales ist es möglich, unserem Gründungsauftrag zu folgen. Ein Teil unseres erwirtschafteten Gewinnes kommt damit dem Gemeinwohl zugute“, fasst Stefanie Christina Huber, Generaldirektorin CEO der Sparkasse OÖ zusammen und ergänzt: „Seit ihrer Gründung vor 175 Jahren setzt sich die Sparkasse OÖ für das Wohl der Menschen und zum Wohle der wirtschaftlichen Entwicklung der Region ein. Damit wollen wir dazu beitragen, dass Oberösterreich noch lebenswerter wird. Das liegt uns am Herzen.“
Nachhaltige Investitionen in die Region
Ein weiterer Beitrag für die Region sind die Investitionen in das moderne Filialnetz. Im vergangenen Jahr baute die Sparkasse OÖ nicht nur ihr Videoberatungsangebot aus, sondern eröffnete auch zwei umfangreich sanierte Filialstandorte in Ried im Innkreis und Kirchdorf. Besonderes Augenmerk wird daraufgelegt, möglichst keine zusätzliche Flächenversiegelung zu verursachen und nachhaltig zu sanieren. Dies beinhaltet auch regionale Baufirmen zu engagieren
„Als Sparkasse OÖ bekennen wir uns klar zur Region. Dies kommt neben unserem eigentlichen Kerngeschäft der Finanzdienstleistungen auch durch unser regionales Beschaffungsmanagement zum Ausdruck. Dabei achten wir auf die Beauftragung regionaler Unternehmen und fördern damit die heimische Wirtschaft“, so Martin Punzenberger, Vorstandsdirektor CFO der Sparkasse OÖ.
Im Jahr 2023 fiel zudem der Startschuss für die Modernisierung von vier weiteren Standorten – in Schärding, Enns, Laakirchen (wurde Anfang 2024 eröffnet) und Gallneukirchen – letztere wird die erste energieautarke Filiale der Sparkasse OÖ.
Umfassende persönliche Beratung ist Erfolgsfaktor
Aktuell umfasst das Filialnetz der Sparkasse OÖ im Marktgebiet Oberösterreich und dem westlichen Mostviertel 140 Filialstandorte, 36 davon sind Selbstbedienungsstandorte.
„Die Beziehung zu unseren Kund:innen hat für uns oberste Priorität, denn die persönliche Beratung ist wesentlich für ein gesundes Finanzleben. Vor allem in den für die Menschen finanziell herausfordernden Zeiten hat die Sparkasse OÖ besonderen Fokus auf die aktive Unterstützung gelegt. Dies zeigt sich auch im Anstieg der persönlichen Kundenkontakte im letzten Jahr: Diese konnten wir um 26 % auf rund 300.000 steigern“ so Manuel Molnar, Vorstandsdirektor CSO der Sparkasse OÖ und fügt hinzu: „Unsere Kund:innen können wählen, wie sie mit uns in Kontakt treten möchten: telefonisch, per Video, persönlich in unseren Filialen oder über unser Internetbanking George. Denn so verschieden die Menschen sind, so verschieden sind auch ihre Vorlieben für die Art und Weise, Bankgeschäfte zu erledigen. Aber eines vereint alle Kontaktpunkte: wir begleiten als verlässliche Partnerin bei Finanzangelegenheiten und finden individuelle Lösungen.“
Die Sparkasse OÖ geht auf die Bedürfnisse ihrer Kund:innen ein, begleitet gesamthaft bei Finanzangelegenheiten und bietet aktiv Lösungen an. Eine dieser Lösungen betrifft die Unterstützung bei der Wohnraumschaffung. Neben der Förderberatung, wodurch die Investitionskosten für Wohnraum deutlich reduziert werden können, unterstützt die Sparkasse OÖ mit dem sogenannten 2 %- Startbonus fürs erste Eigenheim. Dieser richtet sich an junge Menschen und Familien der mittleren Einkommensklassen, die sich aktuell den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen möchten. Bei Neuabschluss einer Wohnfinanzierung erhalten junge Menschen bis 35 Jahre (einkommensabhängig) zwei Jahre lang einen Startbonus in Höhe von jährlich 2 % auf bis zu 150.000 Euro des Kreditvolumens auf ihr Gehaltskonto bei der Sparkasse OÖ gutgeschrieben. Insgesamt entspricht das einem Bonus von maximal 6.000 Euro in zwei Jahren.
Ganzheitliches Bekenntnis für lebenswerte Zukunft
ESG – Environment, Social und Governance – ist für die Sparkasse OÖ deutlich mehr, als den eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und regulatorische Erfordernisse umzusetzen. Es ist ein ganzheitliches Bekenntnis, eine lebenswerte Zukunft für uns selbst und unsere Nachkommen zu schaffen. Dabei ist die ökologische Komponente genauso wichtig wie die soziale und die gute Unternehmensführung.
„Als Sparkasse OÖ ist es uns ein Herzensanliegen, dass auch die nächsten Generationen unseren Planeten als lebenswerten Platz vorfinden. Wir sind davon überzeugt, dass langfristiger wirtschaftlicher Erfolg und gesellschaftlicher Zusammenhalt in der Region nur gelingen, wenn der Fortschritt ökologisch und sozial nachhaltig ist. Als Regionalbank haben wir die Verantwortung, unsere Kund:innen dabei zu begleiten, aber auch selbst als Unternehmen nachhaltig zu handeln. Und das betrifft sowohl die ökologische als auch die soziale Komponente“, erklärt Maximilian Pointner, Vorstandsdirektor CRO & COO der Sparkasse OÖ und führt weiter aus: „Bereits vor vielen Jahren haben wir uns die Frage gestellt, was Nachhaltigkeit für uns bedeutet und haben drei wesentliche Bereiche festgelegt: Angebot an nachhaltigen Finanzprodukten, Unterstützung bei der grünen Transformation und die Schaffung eigener Initiativen, um damit als positives Beispiel voranzugehen.“
Was genau Nachhaltigkeit für die Regionalbank bedeutet, wird umfassend im aktuellen Bericht zur Nachhaltigkeitsstrategie 2023 zusammengefasst. Highlights daraus sind:
Auch in Hinblick auf den Ausbau der Anteile der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse als Mehrheitseigentümerin der Bank wurde im Jahr 2023 ein weiterer Schritt gesetzt: Die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse hat durch den zusätzlichen Erwerb von Aktien der Sparkasse OÖ ihren Anteil an der Sparkasse OÖ auf 78,86 % erhöht. Das gute Jahresergebnis 2023 macht voraussichtlich den Rückkauf der Anteile an der Sparkasse OÖ durch die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse auf 85,7 % bereits heuer möglich. Ursprünglich war dieser Schritt bis Juni 2026 geplant. Die restlichen Anteile werden sich dann wie folgt verteilen: Erste Bank: 10 %, Kleinaktionäre: 4,3 %. Mit diesem Ausbau der Mehrheit der Anteilsverwaltung an der Sparkasse OÖ erfolgt eine noch stärkere regionale Verwurzelung. Dadurch ist es möglich, das soziale Engagement in Oberösterreich künftig noch weiter auszubauen, da ein größerer Anteil der Ausschüttungen ins Gemeinwohl fließt.
Ausblick
Als Sparkasse OÖ handeln wir auch weiterhin gemäß unserem Gründungsauftrag, um den Wohlstand der Menschen und der Region sicherzustellen. Als Bank müssen wir dabei in erster Linie wirtschaftlich agieren und Gewinne erzielen, um das Vertrauen unserer Kund:innen in die Stabilität der Sparkasse OÖ abzusichern, genügend Eigenkapital für die Kreditvergabe zur Verfügung zu haben und die Kraft für Zukunftsinvestitionen aufzubringen.
Wir haben gut gewirtschaftet und sind daher gut gerüstet, um unsere Kund:innen weiterhin bei ihren Finanzangelegenheiten als verlässliche Partnerin zu begleiten. Demzufolge sind wir bereit für die Umsetzung des von der Politik angedachten neuen Wohnbaupaketes. Wir sind außerdem bereit für einen Investitionsappetit der heimischen Unternehmen, der jedoch abhängig ist von politischen Entscheidungen hinsichtlich ESG-Klarheit und Standortpolitik. Unsere Kund:innen können jedenfalls weiterhin auf uns zählen.
Wirtschaftsforschungsinstitute bestätigen das schwierige wirtschaftliche Umfeld. Zielsichere Einschätzungen zur wirtschaftlichen Entwicklung sind nahezu unmöglich, zumal geopolitischer und wirtschaftlicher Natur viele Unsicherheiten vorhanden sind. Hinsichtlich Zinssituation gehen wir momentan davon aus, dass die Europäische Zentralbank (EZB) zur Jahresmitte die erste Zinssenkung vornehmen wird und in Summe die Leitzinsen am Ende des Jahres niedriger stehen als heute.
v.l. Martin Punzenberger (Vorstandsdirektor CFO Sparkasse OÖ), Manuel Molnar (Vorstandsdirektor CSO Sparkasse OÖ), Stefanie Christina Huber (Generaldirektorin CEO Sparkasse OÖ) Maximilian Pointner (Vorstandsdirektor CRO & COO Sparkasse OÖ)
Wirtschaft & Ethik: Der Mensch im Fokus
Um auch künftigen Generationen ein gutes Leben zu ermöglichen, ist ein Beitrag von uns allen gefragt. Schon heute wird in der Sparkasse OÖ einiges getan, um die Region, die Wirtschaft und die Menschen zu stärken. Im Rahmen von Impulsgesprächen nahmen Expert:innen der Sparkasse OÖ am Aschermittwoch dazu Stellung und luden dabei auch langjährige Wegbegleiter:innen ein, den Fokus der Öffentlichkeit auf brandaktuelle Themen zu lenken.
Den Aschermittwoch als Beginn der Fastenzeit nutzen viele Menschen, um sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. So diskutiert auch die Sparkasse OÖ seit mehr als zwei Jahrzehnten an diesem Tag gesellschaftsrelevante Themen in Verbindung mit Wirtschaft und Ethik. Ein dichtes Programm aus Informationen und Unterhaltung wartete somit auf die Gäste im Linzer Ars Electronica Center, frei nach dem Motto: Im Mittelpunkt steht der Mensch.
Themen wie Ethik, Nachhaltigkeit, New Work, Regionalität und (Finanzielle) Gesundheit in herausfordernden Zeiten kamen dabei aufs Tapet. Trotz Fastenzeit keine leichte Kost und gerade deswegen wert, kritisch, ehrlich und visionär angesprochen zu werden. Der regen Podiumsdiskussion stellten sich unter anderem die Sparkasse OÖ-Vorstandsdirektoren Manuel Molnar, Maximilian Pointner und Martin Punzenberger sowie Gerald Gutmayer, Vorstandsvorsitzender der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse. Weiters am Podium waren Franz Harnoncourt (Geschäftsführer Oberösterreichische Gesundheitsholding), Wolfgang Reisinger (COO Tractive), Andreas Artmann (Geschäftsführer Zoo Schmiding), Friedrich Schwarz (Obfrau-Stellvertreter Naturschutzbund OÖ), Susanne Steckerl (Geschäftsführerin she:works), Martin Greul vom „Grüblhof“ und viele mehr.
Sparkasse OÖ-Generaldirektorin Stefanie Christina Huber fiel krankheitsbedingt leider aus.
„Wir sprechen über das, was uns alle in diesen herausfordernden Zeiten bewegt. Werte wie Gemeinwohl, Stabilität und Zuversicht begleiten uns als Sparkasse OÖ seit 175 Jahren. Für uns sind sie moralische Verpflichtung und freiwillige Motivation zugleich, um die Herausforderungen unserer Zeit bestmöglich zu bewältigen“, sagt Maximilian Pointner, Vorstandsdirektor CRO & COO der Sparkasse OÖ.
Das Richtige tun
Unternehmen spielen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung von gesellschaftlichen Herausforderungen, ist Pointner überzeugt. Einen Teil des wirtschaftlichen Erfolgs an die Region weiterzugeben und damit der Gesellschaft etwas zurückzugeben, ist dabei das erklärte Ziel der Sparkasse OÖ.
„Auch hier kommt der Faktor Mensch ins Spiel. Denn als Sparkasse OÖ können wir nur dann erfolgreich sein, wenn es unseren Mitarbeiter:innen gut geht. Ein wesentlicher Teil unserer Unternehmenskultur ist es, die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter:innen bestmöglich zu fördern, damit sie jeden Tag ihr Bestes für unsere Kund:innen geben können“, so Pointner.
Finanzielle Gesundheit für alle Menschen – eine Herausforderung, die die Sparkasse OÖ gerne annimmt. Was bei den eigenen Mitarbeiter:innen beginnt, setzt sich fort in der Kundenberatung. In Sachen Finanzbildung stehen vor allem Frauen und Jugendliche im Fokus.
Ihrem Gründungsauftrag entsprechend ermöglicht die Sparkasse OÖ wichtige Investitionen in die Region und fördert Bildung, Kultur und Sport. Gemeinsam mit ihrer Mehrheitseigentümerin, die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse, unterstützt sie darüber hinaus mit rund zwei Millionen Euro jährlich gemeinwohlorientierte soziale Projekte in Oberösterreich.
Neben ihrer sozialen Verantwortung geht die Sparkasse OÖ auch in puncto ökologischer Nachhaltigkeit entschlossen ihren Weg – so begleitet und unterstützt sie etwa Unternehmen bei deren grüner Transformation. Aber auch die innerbetrieblichen Initiativen können sich sehen lassen: Das „JobRad“, die „MINA“-App, ein Pool an E-Autos und E-Bikes für Dienstfahrten, die Errichtung einer Null-Energie-Filiale und die Förderung von Biodiversität bei uns in der Region sind nur einige Beispiele.
Abwechslungsreiches Rahmenprogramm
Auch das Rahmenprogramm wusste zu beeindrucken: Vorführungen im Deep Space 8K, Infostände des Diakoniewerks, das #proMobil – das fahrbare Beratungszentrum der pro mente OÖ zum Thema psychische Gesundheit – und ein Kinderprogramm ließen bei Jung und Alt keine Wünsche offen. Gewohnt charmant begleitete Moderatorin Eva Pölzl die Gäste durch den kurzweiligen Nachmittag.
v.l. Martin Punzenberger (Vorstandsdirektor CFO, Sparkasse OÖ), Maximilian Pointner (Vorstandsdirektor CRO & COO, Sparkasse OÖ), Gerald Gutmayer (Vorstandsvorsitzender der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse), Manuel Molnar (Vorstandsdirektor CSO, Sparkasse OÖ)
v.l. Andrea Pfeiffer (Leiterin Zweite Sparkasse), Günter Cerny (Ehrenamtlicher Mitarbeiter, Zweite Sparkasse)
v.l. Wolfgang Reisinger (COO tractive GmbH), Martin Punzenberger (Vorstandsdirektor CFO, Sparkasse OÖ)
v.l. Manuel Molnar (Vorstandsdirektor CSO, Sparkasse OÖ), Susanne Steckerl (Geschäftsführerin she:works GmbH), Janine Kohl-Peterke (Regionaldirektorin Privatkunden Linz-Zentrum, Sparkasse OÖ)
v.l. Friedrich Schwarz (Naturschutzbund OÖ), Maximilian Pointner (Vorstandsdirektor CRO & COO, Sparkasse OÖ), Andreas Artmann (Geschäftsführer Zoo Schmiding)
Unaussprechlich gut:
Brötchen-Spezialist Trzesniewski bereichert Gastro-Szene in der Linzerie
Nennen Sie ihn bloß nicht Bäcker! Vielmehr trifft „Brötchen-Spezialist“ den Nagel auf den Kopf, wenn es um den Traditionsbetrieb Trzesniewski geht. So unaussprechlich der Name, so einprägsam der Geschmack seiner Brötchen-Kreationen, die ab 1. März 2024 die Kund:innen der Linzerie begeistern werden. Die Filiale ist damit die einzige außerhalb von Wien.
Die Brötchen des Wiener Traditionsbetriebs sowie Getränke können gleich vor Ort in der Linzerie genossen, aber auch für zu Hause oder für das Büro mitgenommen werden. Eine weitere Variante, um an die leckeren Brötchen zu kommen, besteht darin, im Onlineshop www.speckmitei.at die gewünschten Sorten oder vordefinierten Pakete zu bestellen und dann liefern zu lassen bzw. selbst aus der Filiale abzuholen.
Zu den üblichen 26 Brötchensorten kommt saisonal immer wieder Abwechslung ins Sortiment, wie etwa mit dem Fastenbrötchen zur Fastenzeit oder Stelzenbrötchen im Herbst.
„Seit ihrer Eröffnung im Jahr 2021 gewinnt die Linzerie stetig an Beliebtheit. Grund dafür ist der bunte Branchenmix – vom internationalen Fashion-Label bis hin zu eigentümergeführten Geschäften und Gastro-Betrieben. Mit seinen leckeren und vollwertigen Produkten ergänzt Trzesniewski dieses Angebot ab 1. März perfekt“, sagt Linzerie-Centermanagerin Cora Auzinger.
Der Brötchen-Spezialist ist der jüngste Neuzugang in der Linzerie. Bereits im Vorjahr konnten sich dort die Marke „Giesswein“, die Popart-Galerie „NL Galerie“ sowie das Monetarium der Sparkasse OÖ erfolgreich etablieren.
Linzerie-Centermanagerin Cora Auzinger
Gesunde und saisonale Brötchen-Vielfalt
Der Traditionsbetrieb öffnet am 1. März seine Pforten in der Linzerie.
Vorsorgebewusstsein der Oberösterreicher:innen in bewegten Zeiten
Die letzten Jahre waren geprägt von finanziellen Unsicherheiten, gesundheitlichen Ängsten und geopolitischen Unruhen. In solch bewegten Zeiten neigen Menschen dazu, sich stärker auf sich selbst und ihr unmittelbares Umfeld zu konzentrieren und das Bedürfnis nach Schutz und Sicherheit nimmt zu. Das ergab eine aktuelle Umfrage von IMAS International, im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen sowie Wiener Städtische.
Befragt man die Oberösterreicher:innen, wie sie der allgemeinen Entwicklung der kommenden zwölf Monate entgegenblicken, dann machen das 37 Prozent mit Zuversicht, 35 Prozent sind skeptisch und nur noch 26 Prozent sind besorgt. Kurz gesagt: Der Optimismus kehrt zurück.
Noch deutlich höher ist die Zufriedenheit mit dem persönlichen Lebensumfeld: 79 Prozent der Befragten geben an, mit ihrer aktuellen Lebenssituation sehr bzw. eher zufrieden zu sein. Weil man sich auch im Alter keine Sorgen um seinen Lebensstandard machen möchte, ist auch die Bedeutung der privaten finanziellen Vorsorge in Oberösterreich mit 83 Prozent weiterhin hoch.
„Die Menschen sind österreichweit trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten bereit, im Schnitt 247 Euro pro Monat in ihre Pensions- und Gesundheitsvorsorge zu investieren. Das ist auch notwendig, denn der Spielraum der staatlichen Budgets wird nicht zuletzt aufgrund der anhaltenden demographischen Entwicklung immer enger. Aber dank hoher Lohnabschlüsse und einer weiter sinkenden Inflation, sollte der Spielraum für private Vorsorge heuer größer werden“, sagt Manfred Bartalszky, Vorstand der Wiener Städtischen und auch verantwortlich für den Bankenvertrieb Marke s Versicherung.
Finanzielle Vorsorge wichtig
Befragt man die Oberösterreicher:innen wie es mit der privaten Vorsorge in den kommenden Jahren weitergeht, gehen neun von zehn Befragte von einer Bedeutungszunahme aus. Auf die Frage, weshalb private Vorsorge wichtig ist, wird eine allgemeine Verunsicherung spürbar: 66 Prozent wollen sich gegen einen möglichen Schicksalsschlag absichern, mehr als jede:r Zweite hofft sein bzw. ihr persönliches Risiko zu verringern und 45 Prozent nennen fehlendes Vertrauen in die staatlichen Systeme als Grund dafür auch privat vorzusorgen. Weitere Vorsorgethemen, die den Menschen in Oberösterreich besonders am Herzen liegen, sind die Gesundheit (65%), eine finanzielle Reserve für Krisenfälle (58%), die Pension (56%) und das Thema Wohnen (54%).
„Dieses Ergebnis bestätigt, was wir auch bei unseren Kundengesprächen immer wieder sehen: Eine konstant steigende Nachfrage bei Produkten zur finanziellen Vorsorge – egal ob im Gesundheitsbereich oder in der Altersvorsorge“, so Manuel Molnar, Vorstandsdirektor CSO der Sparkasse Oberösterreich, zum Status quo im Bundesland.
Ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit wichtig
Ein möglichst ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeitszeit und Freizeit hat in den letzten Jahren immer wieder für Debatten in der Bevölkerung gesorgt. Der Aussage, dass eine ausgewogene Work-Life-Balance gerade jungen Menschen immer wichtiger wird, stimmen demnach 55 Prozent der Befragten in Oberösterreich zu.
„Spannend ist aber, dass drei Viertel der Oberösterreicher:innen davon überzeugt sind, dass Menschen, die hauptsächlich in Teilzeit, oder eben nicht genügend Jahre arbeiten, dies später bereuen würden, weil ihnen im Alter das Geld fehlt. Hier treten die Themen Kaufkraftverlust bis hin zur Altersarmut zutage, denen von vielen jüngeren Menschen leider noch zu wenig Beachtung geschenkt wird“, so Bartalszky.
Vorsorge: Betrag weiter hoch – Klassiker gefragt
Die Frage, welche Lebensziele sich die Menschen in Oberösterreich persönlich gesetzt haben – unabhängig davon, ob diese bereits erreicht wurden – ergab folgende TOP-3-Nennungen: Ein sicherer Arbeitsplatz (62%), finanzielle Absicherung im Alter (55%) und genügend Freizeit zu haben bzw. nicht überlastet zu sein (51%). Danach folgen Ziele wie: Vieles zu wissen (49%), viel reisen bzw. viel Sport zu betreiben (je 49%), eine Familie gründen (46%) oder gut zu verdienen (43%). Gefragt nach den aktuell genutzten Vorsorgeinstrumenten nennen die Oberösterreicher:innen die Anlage-Klassiker: Das Sparbuch (60%), die Lebensversicherung (45%) und das Bausparen (41%). Es folgen Fondssparpläne, Wertpapiere, Immobilien und Gold. Die Umfrage ergab zudem, dass ein möglichst frühzeitiger Einstieg in die private Vorsorge als wichtig erachtet wird: Mehr als die Hälfte der Befragten im Bundesland sehen einen Start der Vorsorgeüberlegungen spätestens mit dem ersten Job als richtig und wichtig an.
„Sich möglichst frühzeitig mit dem Thema Finanzen und Vorsorge auseinanderzusetzen, ist eine hervorragende Investition in die Zukunft. Wer das macht, hat schon gewonnen. Eine fundierte Finanzbildung ist der erste Schritt in Richtung finanzielle Unabhängigkeit und gibt Menschen die Freiheit, ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten. Finanzielle Unabhängigkeit fühlt sich für jeden gut an“, so Molnar.
Zur Studie: Erste Bank, Sparkassen und Wiener Städtische beauftragten das Marktforschungsinstitut IMAS mit einer Online-Befragung rund um das Thema der privaten Altersvorsorge. Ende 2023 beantworteten 1.000 Personen zwischen 16 und 65 Jahren Fragen zur Lebenszufriedenheit in turbulenten Zeiten, dem Spar- und Vorsorgeverhalten, dem Thema Work-Life-Balance sowie den Zukunftserwartungen der Österreicher:innen. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung im Alter von 16 bis 65 Jahren.
v.l. Manfred Bartalszky (Vorstand der Wiener Städtischen), Manuel Molnar (Vorstandsdirektor CSO der Sparkasse OÖ), Paul Eiselsberg (IMAS Studienautor)
v.l. Manuel Molnar (Vorstandsdirektor CSO der Sparkasse OÖ), Manfred Bartalszky (Vorstand der Wiener Städtischen)
Sparkasse OÖ modernisiert Stammhaus an der Promenade
Zwei Jahre werden die Umbauarbeiten in dem denkmalgeschützten und mitten im Linzer Zentrum gelegenen Gebäude in Anspruch nehmen. Ein komplexes Bauvorhaben, das in Sachen Nachhaltigkeit oberösterreichweit einzigartig ist.
Es war im Jahre 1892, als die Sparkasse OÖ erstmals die Räumlichkeiten an der Promenade 11 - 13 bezog:
„Das Sparkassengebäude war derart gut konzipiert, dass es mehr als ein halbes Jahrhundert lang den wechselnden Nutzungsbedürfnissen entsprach. In seiner Geschichte war es aber immer wieder auch mehr als nur eine Bank. Etwa während des Ersten Weltkrieges stellten die damals Verantwortlichen Räumlichkeiten der von Adalbert Stifter gegründeten k. k. Staatsoberrealschule, dem heutigen BRG Fadingerstraße, unentgeltlich zur Verfügung“, weiß Martin Punzenberger, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ.
Europas größter Kassensaal
Im Zuge des Wiederaufbaus nach dem Krieg erfuhr das Gebäude erstmals zwischen 1950 und 1952 eine grundlegende Umgestaltung. Um den Anforderungen des immer umfangreicher werdenden Sparkassengeschäfts zu genügen, wurde nach den Plänen des Architekten Anton Estermann der Innenhof überdacht und zur Schalterhalle umgestaltet. Dadurch entstand „Europas größter Kassensaal“. Mit der modernsten Sparkassenhalle Europas wurde ein großzügiges, weitschauendes Konzept verwirklicht, das für die nächsten drei Jahrzehnte das Bild der Sparkasse OÖ prägen sollte.
Zwischen 1980 und 1982 erfolgte der bislang größte Umbau des Stammsitzes an der Promenade – der Aufwand betrug rund 195 Millionen Schilling. Das Innere des Gebäudes wurde völlig neugestaltet, wobei die wesentlichen Stilelemente des Hauses beibehalten wurden. Gezielt wurde damals auch Rücksicht auf Sparkassenkund:innen mit Beeinträchtigung genommen: Die Besucherwege im Haus waren von nun an so angelegt, dass sie in Rollstühlen bewältigt werden konnten.
Rechtzeitig zum Weltspartag 2007 präsentierte sich die ehemalige klassische Schalterhalle in der Sparkasse OÖ Zentrale nach sechsmonatiger Bauzeit als neues, modernes Kundenzentrum. Die Vorgaben an die Planer des neuen Kundenzentrums waren eindeutig: größtmögliche Transparenz und Offenheit. Architekt Alfred Bellár aus Wels öffnete den alten Innenhof und schnitt den Raum mit einer imposanten, scheinbar über den Köpfen schwebenden Glaspyramide auf.
Mehr als nur eine Bank
Die Sparkasse OÖ verfolgt seit jeher eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie - sei es im Bereich Umwelt- und Klimaschutz, oder aber auch innerhalb der Gesellschaft.
„Dieses geschichtsträchtige Haus an der Promenade, im Herzen von Linz, fest verwoben mit der Stadt, ist Teil unserer DNA – daher ist es uns wichtig, das Miteinander zu fördern. Es wird hier ein pulsierender Ort des gesellschaftlichen Zusammenkommens entstehen. Wir schaffen Begegnungs- und Wohlfühlzonen sowie moderne Arbeitsplätze. Zudem werden wir regelmäßig Veranstaltungen, Kulturelles, Vorträge und Raum für Soziales anbieten. Wir wollen von diesem Standort aber auch künftig noch mehr Lebenskraft in die regionale Wirtschaft pumpen, mit Co-Working-Spaces, modernsten Meetingrooms und weiteren attraktiven Angeboten. Selbstverständlich werden auch unsere Kund:innen vom Umbau profitieren. Die Sparkasse OÖ an der Promenade 11-13 wird somit weiterhin mehr als nur eine Bank sein“, so Punzenberger.
Nachhaltige Modernisierung der Promenade
Der Einbau von intelligenten Energiemanagementsystemen, Energieeinsparung durch neue technische Anlagen, die thermische Aufwertung der Außenhülle – bei gleichzeitiger Einhaltung des Denkmalschutzes -, die Erweiterung der Photovoltaik-Anlage sowie die konsequente Umsetzung der Kreislaufwirtschaft sind nur ein paar nachhaltige Aspekte, die bei der Generalsanierung zum Einsatz kommen werden:
„Die Lage des Standortes, mitten in Linz, die hochwertige Umsetzung im Denkmalschutz, die 7.900m² Nutzfläche inkl. Dachgeschoß sowie das Gebäude selbst sind in Bezug auf den Umbau sind sehr herausfordernd. Dafür werden zukunftsweisend 24 Millionen Euro investieren. Wie in der Vergangenheit auch, wollen wir so eine möglichst lange Nutzungsdauer generieren“, erklärt der Projektverantwortliche und Bereichsleiter für Immobilien- und Betriebsmanagement Udo Dettelbacher.
Innovative Planungen und Vorbereitungen
Die Planungen für den Umbau begannen bereits vor zwei Jahren:
„Wir mussten neben dem Set-Up der Projektorganisation sehr früh damit beginnen, Ersatzquartiere für unsere Mitarbeiter:innen zu finden und diese entsprechend zu adaptieren. Während der zweijährigen Generalsanierung ist ein Arbeiten in den bestehenden Räumlichkeiten nicht möglich. Auch fertigten wir einen digitalen Zwilling des Gebäudes an. Dank der Zusammenarbeit mit dem innovativen Linzer Start-Up qapture kamen wir so an wertvolle Informationen in Bezug auf exakte Maße und KI-gestützt auf verwendete Materialien und Massen. Die Baufertigstellung ist mit Ende 2025 geplant, die Besiedelung bzw. Inbetriebnahme im ersten Quartal 2026.“, so Dettelbacher.
Von der 360° Analyse zur nachhaltigen Projektsteuerung
Drees & Sommer Österreich, internationales Planungs- und Beratungsbüro mit Standorten in Wien, Linz, Salzburg und Innsbruck, wurde Anfang 2023 mit dem Projektmanagement bzw. der Projektsteuerung der Sanierung des geschichtsträchtigen Gebäudes der Sparkasse Oberösterreich beauftragt. Dazu wurde zu Beginn eine umfassende 360° Analyse des Objektes durchgeführt, um daran anschließend die Vorbereitung sowie Durchführung der Ausschreibung für Planer bzw. Architekten nach den Anforderungen der Sparkasse OÖ und den Gegebenheiten der Immobilie zu gestalten.
Dabei begleitet das Projektteam die Sparkasse OÖ beginnend von der Entwurfsphase über den gesamten Projektverlauf unter laufender Kontrolle von Kosten, Terminen und Qualitäten in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den Projektpartnern.
Mit der Sanierung dieses ehrwürdigen Gebäudes setzt sich Drees & Sommer zum Ziel, die historische Bedeutung des Gebäudes zu bewahren und gleichzeitig die Grundlage für ein zukunftsfähiges und nachhaltiges Bauwerk zu schaffen: Neben der Rolle des Projektsteuerers bringt das Team von Drees & Sommer Österreich Expertise in den Bereichen Energiedesign, Lean Management, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft ein. Letztere fließt durch Christoph Löffler, EPEA – Part of Drees & Sommer Österreich, in Form des Cradle to Cradle ® Designprinzip in das Projekt ein.
Cradle to Cradle®
„Dieses Projekt ist in Oberösterreich in dieser Form einzigartig und wir verfolgen allerhöchste Standards in den Bereichen nachhaltige Sanierung und nachhaltiger Betrieb sowie bei der Implementierung von Kreislaufwirtschaft“, erklärt Matthias Mayr, Standortleiter Drees & Sommer Oberösterreich.
Ziel ist es nicht nur, negative Einflüsse zu minimieren, sondern vor allem auch einen positiven Fußabdruck zu hinterlassen. So entstehen Produkte, Prozesse, Gebäude und Städte, die sicher für den Menschen, gesund für die Umwelt und wirtschaftlich erfolgreich sind. So kommt bei der Realisierung des Stammhauses der Sparkasse Oberösterreich das Cradle to Cradle® Designprinzip zum Einsatz.
„Dabei sprechen wir von einem öko-effektiven Design, mit dem wir die Qualität und den Nutzwert von Materialien und Gebäuden optimieren wollen. Unser Ziel damit ist es, nicht weniger schlecht zu sein, sondern positive Mehrwerte für Mensch, Umwelt und Wirtschaft zu schaffen“, unterstreicht Mayr.
Gold Zertifizierung nach ÖGNI
„Gemeinsam mit der Sparkasse haben wir klare Nachhaltigkeitsziele definiert“, erklärt Matthias Mayr. „Erreichen wollen wir diese mittels einer Gebäudezertifizierung nach ÖGNI/DGNB, also nach Standards des Österreichischen Instituts für eine nachhaltige Immobilienwirtschaft und der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, mit dem Ziel einer Gold-Zertifizierung. Diese umschließt die verschiedensten Aspekte hinsichtlich Ökologie, Ökonomie und Sozialem. Übergeordnet und in Synergie mit der Zertifizierung soll das Cradle to Cradle® Design Prinzip als Inspiration bei der Planung und Ausführung angewandt werden“, führt Mayr weiter aus.
Aspekte für kreislauffähiges Bauen
Dies beinhaltet unter anderem eine leichte Demontierbarkeit und Trennbarkeit der einzelnen Schichten, die Verwendung von gesunden Baumaterialien, sowie die Vermeidung von negativen Umwelteinwirkungen. Ganz wesentlich sind daher eine flexible Raumkonfiguration und die Verwendung von recycelten bzw. recycelbaren Materialen. Zusätzlich sollen mit dem Gebäude Mehrwerte für die unmittelbare Umgebung geschaffen werden: So soll durch Biodiversität, mittels Wasserkreisläufen, verbesserter Luftqualität und Energieautarkie zur Verbesserung des Mikroklimas beigetragen werden. Zusätzlich werden neue, öffentlich zugängliche Verweilorte und Angebote an öffentlich-zugänglichen Serviceangeboten geschaffen.
Offenheit und Transparenz kombiniert mit Ruheoasen
Der monumentale Repräsentationsbau nach Plänen des Architekten Ignaz Scheck gehört der Periode des strengen Historismus an. An ihm finden Stilelemente der italienischen Palastarchitektur der Spätrenaissance Verwendung. Der Neubau der Sparkassen-Zentrale auf der Promenade zählt als sein Hauptwerk:
„Das Spannende an dieser Anforderung war es, ein neues Erleben zu schaffen, in einem mehr als 100 Jahre alten Gebäudes. Der Fokus lag im Schaffen einer Atmosphäre, die wohnlich, produktiv und kommunikativ zugleich ist, andererseits auch Ruckzugsmöglichkeiten bietet. Dies bildet auch die Basis für die Schaffung einer natürlichen Abfolge der Räumlichkeiten“, erläutert Architekt Gerald Anton Steiner.
Das Gebäude wird künftig Offenheit, Transparenz und ein luftiges Ambiente mit den Bedürfnissen an Rückzug, Ruhe und Konzentration miteinander verknüpfen. Unterschiedliche Bepflanzungen über alle Geschoße verdeutlichen den nachhaltigen Aspekt.
Sparkasse öffnet sich stärker zur Stadt
„Das Sparkasse OÖ-Gebäude an der Promenade öffnet sich im Erdgeschoß stärker zur umgebenden Stadt. Das Erdgeschoß bekommt neben der neu gestalteten Kassenhalle und der Filiale öffentlichkeitswirksame Funktionen eingebettet - neue SB-Zone, co-working, Café, Aufenthalts- und Veranstaltungsbereich unter der Glaspyramide, Medien-Tunnel, Angebote der Finanzbildung, Monetarium, welche die Bank zu einem modernen Hub für alle bestehenden, sowie zukünftigen Kunden entwickeln soll. Durch die Anordnung der Infopoints als Anlaufstellen und der Besprechungsräume in der Halle wird diese zoniert und die einzelnen Bereiche atmosphärisch schlüssig erlebbar“, erklärt Architekt Steiner.
Activity based working
Die einzelnen Fachabteilungen der Bank werden im Hinblick auf ein modernes Büroumfeld für die Mitarbeiter:innen umgestaltet. Der territorial fixe Arbeitsplatz verliert an Bedeutung. Unter Berücksichtigung von ABW (activity based working) werden unterschiedliche Räume und Atmosphären für die Büroarbeit angeboten – Teamräume, Think Tanks, Fokusarbeitsplätze bzw. Räumlichkeiten für Telefon- und Videokonferenzen, offene und geschlossene Besprechungsmöglichkeiten usw. Flächen, die durch Aufgabe der territorialen Arbeitsplätze frei werden, werden genutzt, um die Lebensqualität der Mitarbeiter:innen zu verbessern und schaffen mit zahlreichen Angeboten ein möglichst attraktives Umfeld. Soziale Interaktion, Freizeitkomponenten, (Sport, Entspannung, Kultur, Kunst, etc.) werden ins Büro integriert, um den Wohlfühlfaktor zu erhöhen. Diese einzigartige und außergewöhnliche gestalterische Aufgabe fordert hinsichtlich Komplexität - moderner Anforderungen an Arbeitsplätze, Arbeitsumfeld, Infrastruktur -, Dimension, Historie höchsten Anspruch an die Planung.
v.l. Udo Dettelbacher (Bereichsleiter Immobilien- und Betriebsmanagement der Sparkasse OÖ), Martin Punzenberger (Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ)
v.l. Udo Dettelbacher (Bereichsleiter Immobilien- und Betriebsmanagement der Sparkasse OÖ), Martin Punzenberger (Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ), Gerald Anton Steiner (Architekt), Matthias Mayr (Drees & Sommer, Standortleiter Oberösterreich)
Rendering Arbeitsbereiche
Fotocredit: Gerald Anton Steiner Architekten | destilat Design Studio | Skop Bauconsulting
Rendering Beratungszentrum
Fotocredit: Gerald Anton Steiner Architekten | destilat Design Studio | Skop Bauconsulting
Rendering Cafe
Fotocredit: Gerald Anton Steiner Architekten | destilat Design Studio | Skop Bauconsulting
Manuel Molnar und Martin Punzenberger neu im Vorstandsteam
Das Jahr 2024 hält in der Chefetage der Sparkasse OÖ personelle Änderungen bereit. Seit 1. Jänner 2024 komplettieren Manuel Molnar und Martin Punzenberger das Vorstandsteam rund um Generaldirektorin Stefanie Christina Huber und Vorstandsdirektor Maximilian Pointner. Mit Tatkraft, neuen Ideen und einer großen Portion Menschlichkeit widmet sich das Quartett künftig einer positiven Zukunft für die Menschen in der Region.
Nach dem Wechsel von Herbert Walzhofer zur s Leasing GmbH verantwortet Manuel Molnar (40) als Vorstandsdirektor CSO (Chief Sales Officer) seit Jahresbeginn 2024 die strategische und operative Weiterentwicklung für alle Segmente des Marktes. Dazu zählen Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden, das Immobiliengeschäft sowie Private Banking und Wealth Management.
Ebenfalls seit 1. Jänner 2024 fungiert Martin Punzenberger (52) als Vorstandsdirektor CFO (Chief Financial Officer) in der Sparkasse OÖ. Damit fallen Finanzen & Controlling, Immobilien & Betriebsmanagement, Beteiligungen sowie die Kapitalanlagegesellschaft (KAG) in seinen Verantwortungsbereich.
Generaldirektorin Stefanie Christina Huber agiert weiterhin als CEO der Sparkasse OÖ und zeichnet in ihrer Funktion für Strategie & Nachhaltigkeit, Human Resources, Marketing & Kommunikation, Treasury, Legal & Compliance sowie die Innenrevision verantwortlich. Zusätzlich ist die 49-Jährige Präsidentin des Österreichischen Sparkassenverbandes.
Maximilian Pointner (59) verantwortet als Vorstandsdirektor CRO & COO (Chief Risk Officer & Chief Operating Officer) die Bereiche Datenqualität & Digitalisierung, Vertriebsunterstützung, strategisches Risikomanagement und Kreditrisikomanagement sowie Organisation und IT der Bank.
Das neue Vorstandsteam der Sparkasse OÖ (v. l.): Manuel Molnar, Martin Punzenberger, Stefanie Christina Huber und Maximilian Pointner
Fotocredit: © Sparkasse OÖ / Robert Maybach
Presseinformationen 2023
- Bonus bis zu 6.000 Euro in den ersten beiden Jahren bei Neukrediten für junge Menschen bis 35 Jahre
- Unterstützt werden sowohl Kauf als auch Sanierung einer eigengenutzten Wohnimmobilie
- Gründlich recherchieren: Informationen über das Unternehmen einholen. Seriöse Unternehmen sind transparent und nachvollziehbar.
- Darüber sprechen: Zweifel und Bedenken mit dem Umfeld teilen. Oft können externe Meinungen eine nüchterne Perspektive bieten. Bei Fragen gerne auch den/die Bankberater:in kontaktieren.
- Auf Warnzeichen achten: Wenn etwas nicht richtig erscheint, ist es besser, dem Bauchgefühl zu vertrauen und die Finger davon zu lassen.
- Beenden Sie sofort derartige dubiose Telefongespräche.
- Geben Sie am Telefon keine privaten Informationen bekannt.
- Geben Sie niemals Bankdaten am Telefon oder per E-Mail bekannt.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
- Informieren Sie nahe Angehörige über das Geschehene.
- Österreicher:innen sorgen vor wie noch nie – 247 Euro pro Monat
- Vorsorge-Klassiker in Oberösterreich weiterhin gefragt
- Multikrisen: 86 Prozent sehen starke Veränderungen im Alltag
- Erwartungshaltung kurzfristig skeptisch, mittelfristig jedoch zuversichtlich
Stefanie Christina Huber zur Generaldirektorin der Sparkasse OÖ ernannt
Gestern bekam Stefanie Christina Huber den Titel der Generaldirektorin der Sparkasse OÖ vom Aufsichtsrat verliehen. Bisher trug sie die Funktionsbezeichnung Vorstandsvorsitzende.
„Es ist eine schöne Bestätigung dafür, was wir als Sparkasse OÖ bereits erreicht haben. Gleichzeitig ist es ein klarer Auftrag zur konsequenten Beibehaltung unserer Ausrichtung und unseres Weges. Darauf freue ich mich und bin stolz auf das Team Sparkasse OÖ“, so Stefanie Christina Huber über ihre neue Betitelung als Generaldirektorin.
An dem Aufgabenbereich der Bankmanagerin ändert diese neue Betitelung nichts. Es ist in erster Linie eine Auszeichnung für das erfolgreiche Führen der Bankgeschicke.
v.l. Rudolf Kraus (Aufsichtsratspräsident Sparkasse OÖ), Stefanie Christina Huber (Generaldirektorin Sparkasse OÖ), Georg Starhemberg (Aufsichtsratsmitglied der Sparkasse OÖ)
2 %-Startbonus der Sparkasse OÖ fürs erste Eigenheim
Mit dem 2 %-Startbonus unterstützt die Sparkasse Oberösterreich junge Menschen und Familien, die sich aktuell den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen möchten. Das Angebot gilt für in der Sparkasse OÖ angebotene neue Kredite sowohl zum eigengenutzten Grund-, Haus- und Wohnungskauf, Neu-, Zu- und Umbau, als auch für Renovierung, Sanierung, Modernisierung, Energiesparmaßnahmen oder das Ablösen von Erbanteilsforderungen.
„Eigentum bietet nicht nur Unabhängigkeit, es ist auf lange Sicht auch eine wesentliche Vorsorgekomponente. Und speziell in der Pension erweitert ein abbezahltes Eigenheim den finanziellen Spielraum und leistet damit einen essenziellen Beitrag zur Prävention von Altersarmut“, erklärt Herbert Walzhofer, Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ.
Bis zu 6.000 Euro sparen
Bei Neuabschluss einer Wohnfinanzierung erhalten junge Menschen bis 35 Jahre (einkommensabhängig) zwei Jahre lang einen Startbonus in Höhe von jährlich 2 % auf bis zu 150.000 Euro des Kreditvolumens auf ihr Gehaltskonto bei der Sparkasse OÖ gutgeschrieben. Insgesamt entspricht das einem Bonus von max. 6.000 Euro in 2 Jahren. Das Angebot startet am 13. Dezember 2023 und ist bei der Sparkasse OÖ bis zum 31. Dezember 2024 erhältlich.
Der Startbonus ist ein weiterer Schritt der Unterstützungen im Bereich Wohnraumfinanzierung. Bereits im Oktober 2023 wurde das Aussetzen der Mahnspesen und die Vergütung der Verzugszinsen für alle Wohnfinanzierungen umgesetzt. Kund:innen mit variablen Wohnfinanzierungen, die in Stresssituationen geraten, werden darüber hinaus durch verschiedene Maßnahmen wie u.a. individuelle Stundungen unterstützt.
Einkommensabhängige Verfügbarkeit
Das Angebot richtet sich an junge Menschen der mittleren Einkommensklassen. Die Einkommensbegrenzung liegt bei einer Person bei 50.000 Euro Jahresnettoeinkommen, bei einem Zweipersonenhaushalt bei 80.000 Euro. Für jede weitere im Haushalt lebende Person ohne Einkommen steigt die Grenze nochmals um 10.000 Euro.
„Die wirtschaftlichen, aber auch regulatorischen Rahmenbedingungen sind derzeit alles andere als einfach. Der Traum von den eigenen vier Wänden darf für junge Menschen nicht platzen. Wir stehen für die Finanzierung von Eigenheim bereit. Mit dem 2 %-Startbonus leisten wir unseren Beitrag, es braucht aber von allen Akteuren ein klares Bekenntnis, den Aufbau von Eigentum zu fördern und die aktuell geltenden Regeln der KIM-Verordnung auf die neue Situation der Zinslandschaft anzupassen“, so Herbert Walzhofer, Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ.
Expertise zu aktuellen Förderprogrammen
Die Sparkasse OÖ verfügt über ein Netz an Förderspezialist:innen, das stets über aktuelle Förderprogramme informiert ist. Diese Expertise ermöglicht es der Sparkasse OÖ, ihre Kund:innen umfassend und kompetent zu beraten, indem sie auf die neuesten Fördermöglichkeiten hinweist. Die Expert:innen unterstützen die Kund:innen dabei, die passende Förderung für das jeweilige Investitionsprojekt zu finden.
Orange als leuchtendes Zeichen gegen Gewalt an Frauen
„Orange the World“ ist eine UN-Kampagne gegen Gewalt an Frauen, die jährlich zwischen dem 25. November, dem „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ und dem 10. Dezember, dem „Internationalen Menschrechtstag“ stattfindet. Auch die Sparkasse OÖ unterstützt diese wichtige Initiative.
Weltweit erstrahlen in diesen 16 Tagen Gebäude in oranger Farbe, um ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Die Kampagne möchte so Aufmerksamkeit erreichen und zur Enttabuisierung des Themas beitragen. Auch die Zentrale der Sparkasse Oberösterreich an der Promenade in Linz wird heuer wieder orange beleuchtet, um gegen Gewalt an Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Gleichzeitig spendet die Sparkasse OÖ gemeinsam mit ihrer Mehrheitseigentümerin der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse 10.000 Euro an die ARGE Frauenhäuser OÖ. Die Spende wird für aktuelle Projekte verwendet, zum Beispiel zur Errichtung eines Spieleraums zum Herumtoben für Kinder.
„Als Sparkasse Oberösterreich sind wir der Überzeugung, dass ein selbstbestimmtes und gewaltfreies Leben für Frauen in unserer Gesellschaft selbstverständlich sein sollte“, so Sparkasse OÖ-Vorstandsvorsitzende Stefanie Christina Huber.
Die Sparkasse OÖ engagiert sich nicht nur für eine Gleichstellung von Frauen und Männern, sondern auch für finanzielle Unabhängigkeit. So werden Kundinnen gezielt zu finanzieller Gesundheit beraten, mit den Online-Events „she invests“ wird gemeinsam mit der Sparkassengruppe sogar eine eigene Eventreihe speziell für Frauen angeboten.
Genauso wichtig ist es, als Gesellschaft aufmerksam zu sein und betroffene Frauen zu unterstützen. Sollten Sie Zeugin oder Zeuge von Gewalt werden oder selbst davon betroffen sein, wenden Sie sich bitte an:
Frauenreferat OÖ: https://www.frauenreferat-ooe.at/439.htm
Nähere Infos, Zahlen und Fakten finden Sie auf:
https://www.unwomen.at/unserearbeit/kampagnen/orange-the-world/oesterreich/
Stefanie Christina Huber neue Präsidentin des Österreichischen Sparkassenverbandes
Im Rahmen einer außerordentlichen Vollversammlung des Österreichischen Sparkassenverbandes wurde die Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ einstimmig zur Präsidentin gewählt. Finanzielle Bildung, Chancengerechtigkeit, Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind ihr besondere Anliegen.
„Es ist eine große Aufgabe und ich begegne diesem Ehrenamt mit Respekt und Leidenschaft“, so die Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ und neu gewählte Präsidentin des Österreichischen Sparkassenverbandes, Stefanie Christina Huber, in ihrer Antrittsrede. Sie folgt Gabriele Semmelrock-Werzer, Vorstandsvorsitzende der Kärntner Sparkasse, die das Amt seit September 2021 innehatte.
Der Österreichische Sparkassenverband ist die Interessenvertretung der österreichischen Sparkassen und vertritt sie auf nationaler und internationaler Ebene. Gleichzeitig agiert er als Kontaktstelle zu Behörden sowie österreichischen und europäischen Interessensvertretungen. Stefanie Christina Huber führt ihre Präsidentschaft ehrenamtlich neben ihrem Vorsitz des Vorstandes der Sparkasse OÖ aus. Wie auch in der Sparkasse OÖ sind ihr die Themen Digitalisierung, finanzielle Bildung, Chancengerechtigkeit und Nachhaltigkeit ein besonderes Anliegen. Sie möchte aber auch den engen Kontakt nach Brüssel bzw. zur EU ausbauen und gleichzeitig Gespräche mit der Notenbank, der Bankenaufsicht und mit der Politik intensivieren. Innerhalb der Sparkassengruppe ist Huber das Miteinander unter den Sparkassen ein großes Anliegen.
Aus einem offenen und regen Austausch sowie dem Zusammenführen unterschiedlicher Perspektiven soll ein gemeinsames Vorgehen resultieren: „Als Sparkassengruppe sind wir nicht nur ein Finanzdienstleister, nicht nur eine Bankengruppe – wir sind dem Gemeinwohl verpflichtet, stehen für Regionalität, für Verantwortung, für Stabilität und vor allem für glaub an dich. Im Mittelpunkt stehen für uns die Menschen und gerade in Zeiten der steigenden Unsicherheit müssen wir ein sichtbarer Anker des Vertrauens sein“, so Huber.
Unterstützt wird die Präsidentin von einem etwa 30-köpfigen Team des Sparkassenverbandes. Diesem steht Generalsekretär Franz Portisch vor: „Ich freue mich, dass Stefanie Christina Huber einstimmig zur neuen Präsidentin des Sparkassenverbandes gewählt wurde. Wir begrüßen es sehr, mit Stefanie eine überzeugte Verfechterin des Sparkassengedankens für die Spitze unserer Interessenvertretung gewonnen zu haben. Sie bringt nicht nur einen großen Erfahrungsschatz mit, sondern zeichnet sich durch ihren Gestaltungswillen und ihre proaktive Herangehensweise aus, wodurch sie neue Impulse setzen wird, von denen sowohl der Österreichische Sparkassenverband als auch die Sparkassengruppe in Zukunft profitieren werden.“
Auch der Aufsichtsratsvorsitzende der Sparkasse OÖ, Rudolf Kraus, gratuliert Huber zu ihrer neuen Funktion: „Ich freue mich sehr, dass Stefanie Christina Huber diese wichtige und sehr angesehene Position der Präsidentin des Österreichischen Sparkassenverbandes künftig ausübt. Als Aufsichtsratsvorsitzender unterstütze ich sie gemeinsam mit dem Vorstandsteam darin und wünsche ihr viel Erfolg.“
Franz Portisch und Stefanie Christina Huber
Sparkasse OÖ lud zum IT Innovation Day
Unter dem Titel „Künstliche Intelligenz: Die Zukunft ist heute“ lud die Sparkasse Oberösterreich heuer bereits zum sechsten Mal zum IT Innovation Day. Dabei wurden viele Einblicke in die zukunftsweisende Technologie der KI gegeben und neben den positiven Aspekten auch die Schattenseiten betrachtet.
Virtuell und interaktiv war der IT Innovation Day 2023. Die über 800 Teilnehmenden wurden im Metaverse empfangen, wo sie sich durch verschiedene Phantasiewelten bewegen konnten, die mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt worden waren. So war künstliche Intelligenz nicht nur das Thema der Veranstaltung, sondern auch federführend in deren Gestaltung – vom Inhalt der Vorträge, der Erschaffung der Räume bis zur Gestaltung des Einladungssujets.
Als virtueller „Empfangsraum“ diente die Startrampe, dem Start-up-Hub der Sparkasse OÖ, wo alle Teilnehmenden vom Organisationsteam und den Vortragenden willkommen geheißen wurden. Von dort aus ging es weiter in zwei völlig unterschiedlich gestaltete Metaverse-Welten, in denen nützliche KI-Tools und Anwendungsgebiete in der Sparkasse OÖ vorgestellt wurden, aber auch darauf hingewiesen wurde, worauf man bei der Verwendung von KI achten sollte.
Im „Cyberhub“ gab es spannende Vorträge darüber, wie die KI aus Algorithmen Innovationen erschafft, welche Schattenseiten sie mit sich bringen kann und wie eine datengetriebene Zukunft mit KI aussehen könnte.
Neben einem Vortrag zu KI in der Kundeninteraktion konnten die Teilnehmenden im „Discovery“ Raum Gespräche mit dem Prototyp eines Sparefroh-Chatbots führen und am „Erste Digital KI-Erlebnispfad“ interaktiv Verschiedenes zum Thema KI erfahren.
Durch das Erstellen eines persönlichen Avatars konnten die Teilnehmenden mit den Vortragenden und auch untereinander interagieren. Die IT-Experten Simon Walchshofer, Martin Kocijaz, Michael Furtlehner, Christian Höller und Peter Chalupar von der Sparkasse Oberösterreich sowie Hans-Peter Pichler und Patrick Haidinger vom externen KI-Partner FiveSquare beantworteten sämtliche Fragen und führten aufschlussreiche Diskussionen mit den interessierten Besucher:innen.
Um auch nach dem IT Innovation Day virtuelle Erlebnisse zu ermöglichen, wurde bei einem Gewinnspiel ein brandneues Meta Quest 3 VR-Headset verlost.
Ein Blick hinter die Kulissen mit einem Teil des Teams
v.l. Simon Walchshofer, Leiter Informationstechnologie der Sparkasse OÖ und Michael Furtlehner, Datenschutz-Experte der Sparkasse OÖ
Sparkasse OÖ beging Weltspartag im Zeichen des sozialen Engagements
Sich mit den eigenen Finanzen auseinandersetzen – kein Tag im Jahr eignet sich dafür so gut wie der Weltspartag. Wünsche erfüllen und Ziele erreichen – wie man am besten für die Zukunft spart, das erfuhren die Kund:innen beim Besuch ihrer Filiale aus erster Hand.
Nach der positiven Resonanz im Vorjahr, entschied man sich in der Sparkasse OÖ auch heuer auf Weltspartagsgeschenke für Erwachsene zu verzichten. Stattdessen nahm das Bankinstitut seine soziale Verantwortung einmal mehr wahr und spendete gemeinsam mit ihrer Mehrheitseigentümerin, der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse, 125.000 Euro an die OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe. Dort werde das Geld ohnehin viel dringender gebraucht – so der Tenor auch bei den Gästen beim großen Weltspartagsempfang im Haupthaus an der Linzer Promenade. Für die kleinen Sparer:innen gab es in den Sparkasse OÖ-Filialen das beliebte Kartenspiel „Dobble“.
v.l. Maximilian Pointner (Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ), Leonhard Schitter (Vorstandsvorsitzender Energie AG), Stefanie Christina Huber (Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ), Erich Haider (Generaldirektor Linz AG)
v.l. Maximilian Pointner (Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ), Stefanie Christina Huber (Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ), Landeshauptmann Thomas Stelzer
v.l. Bürgermeister Klaus Luger, Stefanie Christina Huber (Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ), Vbgm. Karin Hörzing, Maximilian Pointner (Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ)
v.l. Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer, Herbert Walzhofer (Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ)
v.l. Christoph Knogler (CEO Keba Group), Stefanie Christina Huber (Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ), Gerhard Luftensteiner (Miteigentümer Keba) und Sparefroh
Wie Oberösterreich in Zeiten gestiegener Zinsen spart
Der Weltspartag 2023 steht vor der Tür! Nachdem Sparkonto und Co. in Zeiten von Niedrigzinsen jahrelang an Beliebtheit verloren, tragen die jüngsten Zinsanhebungen zur Neuauflage des Sparklassikers bei. Aber auch die alternativen Veranlagungsformen, die während er Nullzinsphase an Beliebtheit gewonnen haben, bleiben weiterhin gefragt. Das zeigt eine repräsentative IMAS-Umfrage von Erste Bank und Sparkassen anlässlich des Weltspartages am 31. Oktober 2023.
Sparen ist und bleibt den Menschen in Oberösterreich ein wichtiges Anliegen. In Summe geben 82 % der Oberösterreicher:innen an , dass es ihnen wichtig sei, Geld beiseite zu legen. Damit liegt die Bedeutung des Sparens in Oberösterreich spürbar über dem Niveau von 2022 (76 %) und entspricht somit praktisch wieder dem Ergebnis von 2019 (83 %).
Der durchschnittliche monatliche Sparbetrag stieg bis zum Jahr 2021 kontinuierlich an und ist nun zum zweiten Mal in Folge leicht gesunken. Er liegt aktuell bei 330 Euro und damit klar über dem Durchschnitt in Gesamtösterreich (307 Euro). Betrachtet man den Wert für Österreich, ist eine Unterscheidung zwischen den Geschlechtern möglich: Männer können mit 347 Euro rund 30 % mehr zurücklegen als Frauen mit 268 Euro.
Mit dem Rückgang des Sparbetrages nimmt auch die Zufriedenheit mit ebenjenem seit dem Jahr 2021 ab und liegt mit 52 % nahezu am Niveau des Vorjahres. Im Jahr 2021 gaben noch 63 % an, dass sie zufrieden mit ihrem Sparbetrag sind.
„Diese Entwicklung ist wenig überraschend. Einerseits haben sich während der Pandemie viele daran gewöhnt, einen hohen Betrag auf die Seite legen zu können. Andererseits würden viele Menschen in Zeiten der Teuerung gerne mehr vorsorgen und sind dementsprechend unzufrieden mit dem aktuellen Betrag“, kommentiert Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ, die Ergebnisse der Studie.
Die wichtigsten Sparziele
Der Aufbau eines finanziellen Polsters und die Vorsorge stehen beim Großteil der Befragten in Oberösterreich im Fokus. So sparen heuer im Vergleich zum Vorjahr mehr (75 %, +8PP), um auch bei gestiegenen Preisen mit einem Notgroschen auf unerwartete Ausgaben vorbereitet zu sein. 60 % (+2PP) legen zur finanziellen Absicherung und Vorsorge für das Alter Geld beiseite und 55 % (+9PP) um sich künftig einen Urlaub, ein Haus beziehungsweise eine Wohnung oder anderweitige Konsumgüter leisten zu können. Lediglich 5 % sparen ohne bestimmten Grund.
Comeback der Sparklassiker
Die Oberösterreicher:innen lieben ihr Sparkonto. Mit 82 % wird in Oberösterreich das Sparbuch bzw. die Sparkarte/-konto am häufigsten genutzt. Mit steigenden Zinsen gewann diese Sparform im Vergleich zum Vorjahr deutlich an Beliebtheit (+13PP). Auswirkungen der Nullzinszeit sind dennoch spürbar, denn rund die Hälfte der Befragten lässt ihr Geld unverzinst am Girokonto liegen. Weiters nutzen die Oberösterreicher:innen das Bausparen (49 %), die Lebens- bzw. Kapitalversicherung (38 %) und Wertpapiere (32 %).
Alternative Veranlagungsformen weiterhin gefragt
Auch im sich ändernden Zinsumfeld sind jene Ansparprodukte, die während der Nullzinsphase Rendite brachten, weiterhin gefragt. Rund ein Drittel (32 %) der Befragten gibt an, in Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder Fonds veranlagt zu sein. Gründe für die ungebrochene Nachfrage liefern die Einstellungen der Oberösterreicher:innen zu alternativen Anlageformen: So sehen nahezu zwei Drittel (64 %) Anlageprodukte wie Aktien, Investmentfonds oder Anleihen als eine gute Ergänzung zum Sparbuch. Für etwas mehr als die Hälfte (55 %) gewinnen sie mehr an Bedeutung und sind auch wichtig für die Altersvorsorge (57 %). 34 % geben an, dass sie in Zeiten hoher Inflationsraten alternativlos sind.
„Um in der Nullzinsphase ihr Erspartes abzusichern, haben viele Oberösterreicher:innen begonnen, in alternativen Veranlagungsformen anzusparen und dabei die positiven Aspekte erkannt. Auch weiterhin sehen wir in unseren Zahlen ein Wachstum bei den Investmentplänen. Für den langfristigen Vermögensaufbau ist eine breite Streuung des Anlagevermögens, also eine Beimischung von alternativen Veranlagungsformen wie Aktien, Anleihen oder Fonds zum Sparkonto, jedenfalls ratsam. Dadurch kann dem realen Wertverlust am Sparkonto aufgrund der Inflation entgegengewirkt werden“, so Huber.
Die IMAS-Umfrage zeigt, dass die Oberösterreicher:innen auch weiterhin sicherheitsbetont (82 %) bei der Geldanlage sind. Auf der anderen Seite sind 6 % eher risikobereit und nur 1 % sehr risikobereit. 11 % legen ihr Geld gemischt an.
Finanzwissen fördern
Trotz dem steigenden Interesse für alternative Veranlagungsformen bleiben sie für viele eine komplexe Angelegenheit. So geben nahezu zwei Drittel (65 %) der Befragten an, dass Wertpapiere für sie nur schwer zu verstehen seien. Daher verwundert es nicht, dass sich die wenigsten Oberösterreicher:innen beim Thema Finanzen wohl fühlen. Im Vergleich zu anderen Alltagsbereichen wie „Gesundheit und Ernährung“ (70 %), „Natur und Umwelt“ (67 %) oder „Sport“ (42 %) fühlen sich bei „Finanzthemen wie Geldanlage“ vergleichsweise wenig affin (28 %). Etwas mehr als ein Drittel (36 %) hat demnächst vor, sich mehr Wissen zu Wirtschafts- und Finanzthemen anzueignen.
In der Verantwortung Finanzwissen zu vermitteln, sehen die Befragten neben Schulen (70 %) und Hochschulen (74 %) vor allem Finanzinstitute wie Banken und Sparkassen (82 %).
„Wir sehen es als unsere Aufgabe, Finanzwissen auf einem einfachen, niederschwelligen und spielerischen Weg zu vermitteln. Dazu gibt es bereits einige Initiativen wie Webinare, Materialen auf unserer Website, den Finanzbildungsbus FLiP2Go oder unsere sogenannte Finanz dich fit-Challenge. Ein neues Tool ist unsere Finanz-KI, dem Financial Health Prototype, das Finanzwissen für alle rund um die Uhr einfach zugänglich macht“, so Huber.
Probieren Sie den Financial Health Prototype unter sparkasse.ai ganz einfach aus
Experten referierten auf Einladung der Sparkasse OÖ zu aktuellen Themen
„Über Geld spricht man nicht“ – ein Rat, der eigentlich keiner ist. Denn in Wahrheit ist man schlecht beraten, wenn bei Themen wie Vermögensweitergabe und finanzielle Sicherheit nicht offen das Gespräch gesucht wird.
Darüber reden. Das taten auf Einladung der Sparkasse OÖ Dr. Martin Hengstschläger, Rechtsanwalt und Experte auf dem Gebiet Erben und Vererben, sowie Gerald Sakoparnig, Leiter der Betrugsabteilung des Landeskriminalamtes OÖ. Vor vollen Publikumsrängen hielten die beiden Experten spannende Vorträge und standen im Anschluss auch für Fragen zur Verfügung.
Auch wenn das Thema in vielen Familien und Unternehmen ein eher heikles ist – es ist ein gutes Gefühl, die Weitergabe des eigenen Vermögens geregelt zu wissen. Wichtig sei, so Hengstschläger, sich früh genug damit auseinanderzusetzen, offen miteinander zu sprechen und Wünsche klar zu definieren und auch zu formulieren.
Dass weder Polizei noch Banken am Telefon jemals Geld verlangen würden, das betonte Gerald Sakoparnig im Rahmen seines Vortrages. Dennoch gelingt es Betrüger-Banden immer wieder, mit Hilfe des berüchtigten „Hallo Mama“- oder des Kautions-Tricks, Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Auch im Online-Bereich gilt besondere Vorsicht. Anrufe, bei denen Geld verlangt wird, sollten sofort beendet werden, rät der Experte. Auch im Internet gilt: Bei unbekannten Websites oder Online-Shops immer Vorsicht walten lassen.
„Als Sparkasse OÖ ist uns die finanzielle Gesundheit unserer Kund:innen und der Menschen in der Region ein großes Anliegen. Mit Veranstaltungen wie diesen möchten wir aufklären, sensibilisieren und informieren“, sagt Herbert Walzhofer, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ.
v.l. Herbert Walzhofer (Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ), Dr. Martin Hengstschläger (Rechtsanwalt), Janine Kohl-Peterke (Regionaldirektorin Privatkunden Linz-Zentrum der Sparkasse OÖ), Gerald Sakoparnig (Leiter der Betrugsabteilung beim LKA OÖ)
Sparkasse OÖ präsentierte kulinarische Vielfalt der Region
Tief in ihre Kochtöpfe blicken ließen sich die Profiköche Lukas Kienbauer und Markus Fuchs (Fuxxxy) im Rahmen des mittlerweile dritten Showcooking-Events auf Einladung der Sparkasse OÖ. In der Linzerie kamen dabei unter dem Motto „Fisch und fruchtig“ ein schmackhafter Waller der Marke „Hoffisch“ und Gesundes vom Kürbishof Metz auf den Teller. Mit der heurigen Veranstaltung knüpfte man gekonnt an den Vorjahreserfolg an und nutzte einmal mehr die Gelegenheit, regionale Produzent:innen vor den Vorhang zu holen.
Rund 100 Gäste kosteten sich dabei durch die ganze kulinarische Vielfalt unserer Region. Für Begeisterung sorgten einerseits die Bio-Produkte der Familie Metz, die im schönen Mostviertel neben 150 verschiedenen Kürbissorten auch ausgezeichnetes Kernöl, Pesto und Knabberkerne in verschiedenen Sorten herstellt.
Eine weitere Hauptrolle spielten die fangfrischen Waller aus dem Hause „Hoffisch“, die bekannt für ihr mild schmeckendes, praktisch grätenfreies Fleisch sind. Die Fischzucht von Kathrin und Christoph Rott ist in Pötting beheimatet. Der Betrieb zeichnet sich durch höchste Tierwohl-Standards und nachhaltige Wasserverwertung aus.
Abgerundet wurde dieses kulinarische Erlebnis mit den Säften von Hirschvogel.
„Die Landwirt:innen der Region legen ihr Herzblut in die Herstellung gesunder und nachhaltiger Produkte. Ihre Leidenschaft gilt dabei auch dem Wohlergehen ihrer Tiere. Was Regionalität und Tierwohl angeht, teilen die Landwirt:innen und die Sparkasse OÖ dieselben Werte. Wir glauben an unsere Landwirt:innen und begleiten sie als verlässliche Finanzpartnerin bei ihren Vorhaben“, so Herbert Walzhofer, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ.
v.l. Maximilian Hirschvogel (Säfte Hirschvogel), Karin Metz (Kürbishof Metz), Herbert Walzhofer (Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ), Christoph Rott (Hoffisch), Hans-Jürgen Achleitner (Leiter GeschäftskundenCenter Agrar der Sparkasse OÖ)
v.l. Profiköche Lukas Kienbauer (Restaurant Lukas) und Markus Fuchs (Fuxxxy)
Sparkasse OÖ: Persönliche Beratung steht an oberster Stelle
Die Beziehung zu ihren Kund:innen hat in der Sparkasse OÖ schon immer oberste Priorität, denn die persönliche Beratung ist essentiell für ein gesundes Finanzleben. Deshalb hat die Sparkasse OÖ in den für die Menschen finanziell herausfordernden Zeiten besonderen Fokus auf die aktive Unterstützung gelegt.
„Im Zuge der ersten EZB-Leitzinserhöhungen wurden Inhaber:innen von variabel verzinsten Wohnfinanzierungen von uns schriftlich kontaktiert, um auf mögliche Folgen – wie steigende Kreditraten – hinzuweisen und aktiv Unterstützung anzubieten. Diese Maßnahmen führten dazu, dass die Anzahl der Kund:innen mit Zahlungsschwierigkeiten sehr niedrig gehalten werden konnte“, so Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ.
Bereits frühzeitig hat die Sparkasse OÖ in der Öffentlichkeit über die Bedeutung und Erstellung einer Einnahmen-Ausgaben-Rechnung informiert. Die nachhaltig gute Kundenbeziehung gepaart mit den erwähnten Maßnahmen führten auch im ersten Halbjahr 2023 zu einem guten Ergebnis.
GuV-Zahlen: Jänner bis Juni 2023 verglichen mit jenen von Jänner bis Juni 2022, Bilanzzahlen: 30. Juni 2023 verglichen mit 31. Dezember 2022
Die Bilanzsumme belief sich per 30. Juni 2023 auf 15,3 Mrd. Euro (Dez. 2022: 15,4 Mrd. Euro). Das Ende der Nullzinsphase sowie das Vertrauen der Kund:innen in die Sparkasse OÖ führten zu einem Anstieg der Spareinlagen um rund 7,0 % auf 5,8 Mrd. Euro (Dez. 2022: 5,4 Mrd. Euro).
Die Kundenkredite lagen im Vergleich zum Jahresende 2022 stabil bei 9,7 Mrd. Euro. Dies ist vor allem zurückzuführen auf Rückgänge beim Wohnbauneugeschäft, einer rückläufigen Investitionsbereitschaft sowie gestiegenen Betriebsmittelfinanzierungen durch einen erhöhten Liquiditätsbedarf. Die NPL-Quote (non-performing loan), das Verhältnis der notleidenden Kredite zu den Kundenforderungen, verbesserte sich auf 2,0 % (Dez. 2022: 2,2 %). Besonders bemerkenswert ist die niedrige NPL-Quote (0,45 %) im Wohnbaubereich: Im Rahmen der großen Anzahl von 27.000 Wohnkreditnehmer:innen hat die Sparkasse OÖ aus dem Titel notleidende Kredite lediglich mit rund 130 Kund:innen Vereinbarungen über die weitere gemeinsame Vorgehensweise zu treffen. Dieser sehr niedrige Wert trotz einem besonders herausfordernden Umfeld ist das Ergebnis einer seit jeher umfassenden und individuellen Beratung in der Sparkasse Oberösterreich.
Das Ergebnis vor Steuern lag bei 101,6 Mio. Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres erzielte die Sparkasse OÖ 39,8 Mio. Euro. Positive Einflussfaktoren sind hier einerseits die Zinsentwicklung und andererseits die weitere Auflösung von Risikovorsorgen. Das Zinsergebnis stieg um 46,8 % auf rund 126 Mio. Euro (Juni 2022: 86 Mio. Euro). Das Provisionsergebnis ist im Vergleich zur Vorjahresperiode leicht auf 67,2 Mio. Euro (Juni 2022: 68,3 Mio. Euro) gesunken.
Durch die gute Perfomance im ersten Halbjahr 2023 konnte die Sparkasse OÖ ihr Eigenkapital weiter stärken. Die Eigenmittelquote belief sich per 30.6.23 auf 21,32 % (20,69 %) und lag damit deutlich über dem gesetzlichen Mindesterfordernis. Die Sparkasse OÖ ist somit gut gerüstet für die Zukunft.
Die Sparkasse OÖ setzt ihren Weg der Betreuungsoptimierung ihrer Kund:innen durch weitere Investitionen in ihr modernes Filialnetz konsequent fort. So baute die Bank im ersten Halbjahr 2023 nicht nur ihr Videoberatungsangebot aus, sondern eröffnete auch die zwei umfangreich sanierten Filialstandorte in Ried im Innkreis und Kirchdorf. Besonders wichtig dabei war, keine zusätzliche Flächenversiegelung zu verursachen und möglichst nachhaltig zu sanieren. Auch fiel der Startschuss für die Modernisierung von vier weiteren Standorten – in Schärding, Enns, Laakirchen und Gallneukirchen – letztere wird die erste energieautarke Filiale der Sparkasse OÖ.
Auch in Hinblick auf den Ausbau der Anteile der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse als Mehrheitseigentümerin der Bank wurde ein weiterer Schritt gesetzt: Die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse hat durch den zusätzlichen Erwerb von Aktien der Sparkasse OÖ ihren Anteil an der Sparkasse OÖ auf 78,86 % erhöht. Bis Juni 2026 soll die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse mit 85,7 % an der Sparkasse OÖ beteiligt sein (Erste Bank: 10 %, Kleinaktionäre: 4,3 %). Mit dem Ausbau der Mehrheit der Anteilsverwaltung an der Sparkasse OÖ erfolgt eine noch stärkere regionale Verwurzelung. Dadurch ist es möglich, das soziale Engagement des Bankinstitutes in Oberösterreich künftig noch weiter auszubauen.
Jugend und Finanzen: Sparkasse OÖ klärt auf
Pyramiden- bzw. Schneeballsysteme gibt es schon länger, doch durch die sozialen Medien bekommen damit einhergehende Betrugsmaschen eine völlig neue Dimension. Daher möchte die Sparkasse OÖ gemeinsam mit Psychologin Elisabeth Ponocny-Seliger Bewusstsein schaffen und Tipps geben, damit nicht noch weitere Jugendliche aber auch Erwachsene in die Falle tappen.
In Zeiten, in denen die Menschen viel Zeit im Internet verbringen, verlagern sich auch die kriminellen Aktivitäten in genau diesen Raum. Vor allem in den sozialen Medien häufen sich die Betrugsmaschen: von betrügerischen Pyramiden- bzw. Schneeballsystemen bis hin zu „Get-rich-quick“ Gurus. Sie alle haben eines gemeinsam: das vermeintliche Versprechen über Nacht reich zu werden.
Was steckt hinter den Betrugsmaschen?
Als Pyramiden- bzw. Schneeballsysteme werden Geschäftsmodelle bezeichnet, die zum Funktionieren eine ständig wachsende Teilnehmeranzahl benötigen. Um Teil dieser Systeme zu sein, zahlen neue Teilnehmer:innen eine Gebühr in festgelegter Höhe an die Spitze der Pyramide. Anschließend muss der/die neue Teilnehmer:in eine bestimmte Anzahl neuer Mitspieler:innen anwerben, die wiederum ihr eigenes Geld investieren, das dann erneut an die Spitze der Pyramide geht.
Eine andere Masche sind beispielsweise „Get-rich-quick“-Videos. Bei diesem Trick versprechen selbst ernannte Coaches in Werbevideos auf Youtube oder Instagram das schnelle Geld ohne große Anstrengung und Zeitaufwand. Wie das genau funktioniert, erfahre man in Onlinekursen bzw. -coachings oder auf Veranstaltungen. Aber statt dem schnellen Reichtum kosten diese Videos bzw. Veranstaltungen vor allem viel Geld.
Auch bei Kryptowährungen ist Vorsicht geboten, denn es tummeln sich viele Kriminelle auf diesem Markt. Allen Formen von Betrug mit Kryptowährungen verbindet, dass gutgläubigen Anleger:innen große Gewinne in kurzer Zeit versprochen werden. Die Betreiber:innen der Fake-Kryptobörsen tauchen oft unter, ihr Geld sehen die Betrogenen in der Regel nicht wieder.
Was sind die Triggerpunkte?
Ziel dieser Betrugsmaschen sind oft junge Menschen, die vom Leben wie in einem Instagram-Post träumen, ohne viel dafür arbeiten zu müssen. Nicht zu unterschätzen ist auch der soziale Druck, der gerade im Bekannten- oder Freundeskreis zum Mitmachen führen kann. Der Traum vom schnellen Geld kann aber ganz schnell zum Albtraum werden. Denn anstatt mehr Geld zu verdienen, kostet es vor allem Geld. Bei solchen dubiosen Angeboten im Internet ist Vorsicht geboten, denn es verdienen meist nur die Betreiber:innen.
„Viele der Generation Z oder Generation Alpha wollen aus dem Hamsterrad der Arbeitswelt ausbrechen oder gar nicht erst einsteigen. Sie sehen aber, dass sie Geld für ihren gewünschten Lifestyle brauchen. Diese Situation nutzen die Betrüger:innen aus und gaukeln ihnen vor, dass sie mit wenig Aufwand, viel Geld verdienen können. Und genau das ist der Triggerpunkt“, erklärt Elisabeth Ponocny-Seliger, Psychologin.
Der Reiz liegt in der scheinbaren Flexibilität, den vielen Reisen – kurzum: einem aufregenden Leben mit wenig Arbeit. Fake-Profile präsentieren Erfolgsgeschichten von meist jungen und attraktiven Menschen, die angeblich durch ihre Methoden reich geworden sind und wecken so das Interesse. Doch die Gefahren sind groß: Viele verlieren eine Menge Geld, einige brechen dafür sogar ihre Ausbildung ab oder kündigen ihren Job.
Wie schütze ich mich vor Betrugsmaschen?
Der Sparkasse OÖ setzt sich für eine finanzielle Gesundheit der Menschen ein. Dazu gehört auch, bereits junge Menschen zu beraten und zu befähigen, fundierte finanzielle Entscheidungen zu treffen und sich vor Betrug zu schützen. Finanzbildung in jungen Jahren ist dabei der Schlüssel zum Erfolg.
Tipps der Sparkasse OÖ
„Wenn märchenhafte Gewinne versprochen werden, sollten die Menschen bereits misstrauisch werden. Wir empfehlen jedenfalls vermeintlich gewinnbringende Angebote genau zu hinterfragen und niemals Geld im Voraus an Unbekannte zu überweisen. Finanzbildung soll junge Menschen für solche Gefahren sensibilisieren. Daher kann nicht oft genug betont werden, dass wenn etwas zu schön ist, um wahr zu sein, es meistens Betrug ist“, unterstreicht Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ und ergänzt: „Durch Finanzbildung wollen wir den Jugendlichen die Wirtschaft näherbringen. Denn wenn man sich mit Finanzen auskennt und die Zusammenhänge versteht, ist es auch leichter, etwas kritisch zu hinterfragen“.
v.l. Stefanie Christina Huber (Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ), Elisabeth Ponocny-Seliger (Psychologin)
v.l. Elisabeth Ponocny-Seliger (Psychologin), Stefanie Christina Huber (Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ), Valentina Forster (Spezialistin Veranlagung & Vorsorge, Sparkasse OÖ)
Sparkasse OÖ: So hat sich das Kundenverhalten im Banking verändert
Bis zu 30 Prozent Frequenzrückgang in den Bankfilialen – Kund:innen nutzen vermehrt Videotelefonie, Online-Banking und Selbstbedienungsservices.
Das Erledigen der Bankgeschäfte hat in jüngster Vergangenheit einen großen Wandel vollzogen: „Die Digitalisierung bietet mittlerweile vielfältige Möglichkeiten, damit unsere Kund:innen mit ihrem/ihrer Betreuer:in sicher, unkompliziert und jederzeit in Kontakt treten können. Waren früher für Bankangelegenheiten ausschließlich Filialen Anlaufstelle, so stehen heutzutage zusätzlich E-Mail, Video, Telefon oder das Internetbanking dafür zur Verfügung“, erklärt Herbert Walzhofer, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ.
Die große Mehrheit nutzt Digital Banking
Laut einer von MAKAM Research kürzlich durchgeführten Umfrage - im Auftrag des Forum Mobilkommunikation (FMK) - führen bereits 84 Prozent der Österreicher:innen ihre Bankgeschäfte vorwiegend digital, also auf Handy, Tablet und PC durch. Dabei ist vor allem das Online-Banking auf dem Smartphone am Vormarsch, so erledigen bereits 64 Prozent der Österreicher:innen ihre Bankgeschäfte direkt am Handy.
„Als Sparkasse OÖ haben wir sehr viel in die neuen Kontaktformen investiert. Beispielsweise haben wir im vergangenen Jahr in Wels ein modernes Video-/Telefon-Beratungs- und Servicecenter eröffnet. Jede:r Dritte unserer Privatkund:innen nimmt dieses Service bereits in Anspruch und lässt sich eben per Video oder Telefon von unseren Betreuer:innen beraten bzw. informieren. Etwas mehr als 60 Prozent unserer rund 440.000 Kund:innen sind zudem bereits aktive George-Nutzer:innen, mit stark steigender Tendenz“, führt Walzhofer weiter aus.
„Filialen werden seltener benötigt – bis zu 30 Prozent Frequenzrückgang
Neben der Digitalisierung sorgte auch „Corona“ für ein Umdenken bei Bankgeschäften: „Seit der Pandemie wird die bargeldlose Bezahlung immer mehr genutzt. Außerdem wird Bargeld in zunehmendem Maß an Selbstbedienungsgeräten eingezahlt. Auch Überweisungen werden mittlerweile meist in Eigenregie getätigt, entweder auch an diesen Geräten – zumeist außerhalb unserer Öffnungszeiten - oder via George, unserem Internetbanking“, so Walzhofer. Teilt man die George-Nutzer:innen in Altersgruppen ein, ist erkennbar, dass auch immer mehr ältere Menschen George verwenden – Tendenz steigend.
Sparkasse OÖ-Kund:innen sind zumeist Multi-Channel-User
Analysen von KPMG zeigen, dass die Online Banking-Nutzung in Österreich seit 2017 von 58 Prozent auf 75 Prozent gestiegen ist. Der Anteil der digitalen Verweigerer bzw. offline Kund:innen liegt bei lediglich 19 Prozent – weltweit sind es 16 Prozent.
„Die Mehrheit unserer Bankkund:innen sind Multi-Channel-User.innen. Sie nutzen vorwiegend unsere Online-Angebote bzw. die Möglichkeit mit unseren Betreuer:innen per E-Mail, George, Video oder Telefon in Kontakt zu treten, bei bestimmten Finanzierungs- oder Anlagegesprächen wird jedoch das persönliche Gespräch vor Ort vorgezogen“, so Vorstandsdirektor Walzhofer.
Ein wahrer Sommernachtstraum
In eine fabelhafte Welt versetzt fühlten sich die rund 750 Gäste des diesjährigen Sommerempfangs der Sparkasse OÖ. Dabei drehte sich alles um Träume – sowohl die großen, aber auch die ganz kleinen. Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und dem gesellschaftlichen Leben der gesamten Region nutzten die sommerliche Traditionsveranstaltung zum Netzwerken, zum Genießen und natürlich zum Träumen.
Emotionale Worte fand Gastgeberin Stefanie Christina Huber zum sozialen Engagement der Sparkasse OÖ. Einen Betrag von zwei Millionen Euro stellte die größte Regionalbank des Landes gemeinsam mit ihrer Mehrheitseigentümerin – der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse – im Vorjahr in den Dienst des Gemeinwohls. So viel wie noch nie!
„Indem wir soziale Verantwortung übernehmen, möchten wir den Menschen etwas zurückgeben und ein Zeichen für Sicherheit und Beständigkeit in einer sich rasant verändernden Welt setzen. Wer den Mut aufbringt, seine Träume zu verwirklichen, kann ungemein viel bewirken, egal ob im Unternehmen, im Verein oder daheim in der Familie“, sagte Huber.
Genauso wie der Sommerempfang bereits eine liebgewonnene Tradition ist, ist es auch Tradition in der Sparkasse OÖ, sich für Menschen in der Region und darüber hinaus zu engagieren. Von gemeinnützigen Organisationen über Sportveranstaltungen bis hin zu Bildung und kulturellen Institutionen – aus tiefster Überzeugung investiert die Sparkasse OÖ auch heuer in ein positives Miteinander und eine lebenswerte Zukunft.
„Im Jahr 1849 hatte eine kleine Gruppe von Männern und Frauen einen Traum: Eine Bank zu schaffen, die den Menschen dienen sollte. Was damals beinahe an Utopie grenzte, ist heute – knapp 175 Jahre später – die Grundlage unseres täglichen Denkens und Handelns. Wir sind wohl ein sehr gutes Beispiel, dass aus unseren Träumen und den Träumen unserer Kinder Wirklichkeit werden kann, wenn wir nur an uns glauben“, so die Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ.
Beifall gab es von Seiten der Gäste, bei denen die aktive Rolle der Sparkasse OÖ in der Gesellschaft einmal mehr großen Anklang fand.
Tenor der Veranstaltung: Auch wenn die Träume der Kindheit nicht immer wahr werden – Veränderung und Entwicklung können auf unterschiedlichsten Wegen passieren.
Unter den Gästen waren der Linzer Bürgermeister Klaus Luger, Marie-Louise Schnurpfeil (Geschäftsführerin Tourismusverband Linz), Brucknerhaus-Intendant Dietmar Kerschbaum, Franz Kehrer (Direktor Caritas OÖ), Rotkreuz-Landesgeschäftsleiter Erich Haneschläger, Alois Lißl (ehem. Landespolizeidirektor-Stv.), Anette Klinger (IFN Holding Internorm-Gruppe), KEBA-Eigentümer Karl Kletzmaier und CEO Gerhard Luftensteiner u. v. m.
Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ mit Aufsichtsratspräsident Rudolf Kraus
v.l. Vorstandsdirektor Herbert Walzhofer, Vorstandsvorsitzende Stefanie Christina Huber und Vorstandsdirektor Maximilian Pointner
Mit 1. Jänner 2024 übernimmt Manuel Molnar die Aufgabe des Vorstandes Markt. Martin Punzenberger wird ebenfalls zu Jahresbeginn in den Vorstand der kundenstärksten Regionalbank Oberösterreichs berufen.
Die Sparkasse OÖ erweitert mit 1. Jänner 2024 ihren Vorstand: Neben der Vorstandsvorsitzenden Stefanie Christina Huber und Maximilian Pointner komplettieren künftig Manuel Molnar sowie Martin Punzenberger das Vorstandsteam. Das Vorstandsmandat von Herbert Walzhofer endet mit 31.12.2023.
„Die vom Aufsichtsrat getroffene Entscheidung ist mit dem Generationenwechsel ein kraftvolles Zeichen für die Fortführung der Qualitäts- und Wachstumsstrategie im Sinne der Kontiunität des erfolgreich eingeschlagenen Weges und einem weiteren Voranschreiten, ganz im Sinne unserer Kundinnen und Kunden“, so Sparkasse OÖ-Aufsichtsratspräsident Rudolf Kraus.
Manuel Molnar verantwortet mit Jahresbeginn die strategische und operative Weiterentwicklung für alle Bereiche des Marktes in der kundenstärksten Regionalbank des Landes. Dazu zählen Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden, das Immobiliengeschäft sowie Private Banking und Wealth Management. Der 40-Jährige ist aktuell als stv. Geschäftsbereichsleiter in der Oberbank AG tätig und verantwortet die strategische und operative Ausrichtung im Retail und Private Banking. Sein Vorstandsmandat baut auf eine umfassende Erfahrung in allen Kundensegmenten auf. Der studierte Sportwissenschaftler verfügt über einen MBA im Finanzmanagement.
Ebenfalls mit 1. Jänner 2024 wird der 52-jährige Martin Punzenberger in den Vorstand der Sparkasse Oberösterreich berufen. Aktuell leitet der studierte Jurist das Vorstandsbüro mit den Themen Recht und Compliance und verantwortet in dieser Position auch die strategische Weiterentwicklung der Gesamtbank inklusive dem Thema Nachhaltigkeit. Zuvor war Martin Punzenberger Geschäftsführer der Sparkasse Oberösterreich KAG und steuerte dort alle Bereiche des Betriebs. Mit Jahreswechsel wird er das Vorstandsteam in den Bereichen der Marktfolge ergänzen.
v.l.n.r.: Martin Punzenberger, Manuel Molnar
Spendenrekord für Kinderherzen
Am 17. Juni 2023 traten wieder 201 Personen im Rahmen der Tour de Herz kräftig in die Pedale, um innerhalb eines Tages rund 310 Kilometer von Passau nach Wien zu radeln. Das wirkliche Ziel war jedoch noch höher gesteckt: Spenden sammeln, um Kindern in Schwellenländern lebensrettende Herzoperationen zu ermöglichen. Die Sparkasse OÖ sorgte dabei für die passende Stärkung.
Alle Teilnehmer:innen zeigten vollen Einsatz bei der Spendensammlung und sammelten so insgesamt 131.636 Euro. Durch diese Spenden können nun rund 50 Herzoperationen finanziert werden. Somit stellten die Radler:innen mit ihrer diesjährigen Spendensammlung einen neuen Rekord auf. Und der Stand steigt weiter, denn die Spendensammlung läuft noch bis Ende Juli.
Gestärkt in die nächste Etappe
Im Rahmen der Tour gab es auch diverse Verpflegungsstationen, an denen sich die einzelnen Radgruppen mit Essen und Getränken stärken konnten. Labstelle in Oberösterreich war jene am Linzer Pleschingersee, getreu dem Motto „#glaubandich“ in Partnerschaft mit der Sparkasse OÖ.
„Mit jedem Tritt in die Pedale ermöglichen die Radfahrer:innen die Behandlung herzkranker Kinder auf der ganzen Welt“, sagt Gerald Gutmayer, Vorstandsvorsitzender der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse und ergänzt: „Eine Aktion wie diese zu unterstützen, ist uns ein wichtiges Anliegen. Umso mehr freue ich mich, dass die Radler:innen hier am schönen Pleschingersee in Linz einen Stopp einlegen, um sich mit Getränken, Obst und gesunden Snacks für die weiteren Etappen zu stärken.“
Die Tour de Herz wird von „Herz bewegt“, dem Verein zur Förderung der Herzgesundheit organisiert, der Kindern in Schwellenländern wie Guyana, Bolivien, der Dominikanischen Republik oder Indien Herzoperationen ermöglicht. Die Teilnehmer:innen der Charity-Radausfahrt verpflichten sich, mindestens 300 Euro an Spenden zu sammeln, was mit einem Schnitt von 655 Euro Spenden pro Person weit übertroffen wurde. Natürlich wurde die Tour de Herz auch tatkräftig von freiwilligen Helfer:innen und Sponsoren unterstützt, die unter anderem die Begleitfahrzeuge, Radmechaniker, Sanitäter und Verpflegungsstationen ermöglicht haben. So wurde auch diese Ausgabe der Tour de Herz zum vollen Erfolg.
Nächstes Jahr wird die Tour de Herz am 8. Juni 2024 stattfinden. Wer sich die Strecke Passau-Wien nicht an einem Tag zutraut, kann auch in Linz, Melk, Mautern oder Tulln einsteigen. Das Gemeinschaftserlebnis und die gute Sache stehen wie immer im Vordergrund.
Mehrheit der Oberösterreicher:innen zufrieden mit Wohnsituation
Verbesserungspotential bei Energie- und Wohnkosten
Wohnen stellt ein Grundbedürfnis dar und ist deshalb ein zentrales Thema für die Menschen. Faktoren wie der Ukraine-Krieg, hohe Energiepreise, Inflation und in der Folge steigende Zinsen und Baukosten prägen die Wirtschaft und den Wohnmarkt. Eine aktuelle Intergral-Umfrage im Auftrag von Erste Bank und Sparkasse beschäftigte sich mit der aktuellen und der gewünschten Wohnsituation der Oberösterreicher:innen.
Wohnen aktuell in Oberösterreich
In Oberösterreich leben 52 % der Befragten im Eigentum, 48 % zur Miete. Die meisten Oberösterreicher:innen wohnen im Hauseigentum (39 %), gefolgt von Mietwohnungen (28 %), Genossenschafts- und Eigentumswohnungen (jeweils 13 %). Die Oberösterreicher:innen wohnen im Durchschnitt auf 118 m². Ein typischer oberösterreichischer Haushalt besteht durchschnittlich laut Umfrage aus 2,4 Personen. Am häufigsten leben die Oberösterreicher:innen mit Partner:in (41 %).
Die Mehrheit (79 %) der Befragten in Oberösterreich ist mit der eigenen Wohnsituation zufrieden. Ausschlaggebend für die Zufriedenheit sind vor allem die eigenen Außenflächen (86 %), die Größe der Wohnung (84 %), die Lage (83 %), das Vertragsverhältnis (79 %) und die Wohngegend (78 %). Wenn die Befragten ihre Wohnsituation ändern könnten, dann sollte es laut den in Oberösterreich Lebenden insbesondere bei Energiekosten, Nachhaltigkeitsaspekten (Heiz- und Energieform sowie die Nachhaltigkeit des Gebäudes) und Wohnkosten Verbesserungen geben.
Die durchschnittlichen monatlichen Wohnkosten liegen in Oberösterreich mit 674 Euro leicht über dem österreichweiten Durchschnitt (647 Euro). In den letzten sieben Jahren sind die monatlichen Wohnkosten um etwa 170 Euro angestiegen.
59 % der Befragten in Oberösterreich leben in Gebäuden, die zwischen 15 und 60 Jahre alt sind (österreichweit ebenfalls 59 %), 22 % der Immobilien wurden in den letzten 15 Jahren errichtet. Die Oberösterreicher:innen sind sich der Probleme eines älteren Gebäudebestandes bewusst und möchten in den nächsten Jahren die hohen Energiekosten ihres Hauses mittels thermischer Sanierung (31 %) bzw. einem Heizungswechsel (17 %) reduzieren (österreichweit 21 % bzw. 24 %).
Der Großteil der Haushalte in Oberösterreich heizt aktuell laut Umfrage entweder mit Gas (38 %) oder Fernwärme (28 %), wobei das Heizen mit Pellets/Holz (18 %) aufholt. Bei einer Sanierung oder Änderung der Heizform wird die Wärmepumpe (46 %) klar bevorzugt.
„Eine thermische Sanierung und energieeffiziente Maßnahmen sind sowohl für unser individuelles Wohlbefinden als auch für die Umwelt von großer Bedeutung. Zusätzlich werden die künftigen Betriebskosten – wie etwa die Energiekosten – reduziert und der Wert der Immobilie gesteigert. Je gesamthafter die Planung erfolgt, desto effizienter ist die Umsetzung“, so Ernst Mittermair, Geschäftsführer s Real Oberösterreich.
Wohnen in der Zukunft
Für die Zukunft würden 67 % in Oberösterreich ein Eigentumsverhältnis bevorzugen. 46 % hätten gerne Hauseigentum, 20 % eine Eigentumswohnung und 11 % eine Mietwohnung. 28 % der Befragten wünschen sich mehr Wohnfläche. Jede:r Zweite (48 %) möchte in einem kleinen Ort in Stadtnähe wohnen, ein Viertel am Land und 20 % in einer mittleren/kleinen Stadt.
Die Einstellung gegenüber Eigentum ist in Oberösterreich ähnlich wie im Österreichschnitt: 58 % sehen Immobilien als wertbeständige Anlage für die Zukunft (österreichweit 57 %).
Das Eigenheim als Zukunftsvorsorge
Mit dem Inkrafttreten der sogenannten KIM-Verordnung im August 2022 wurden deutlich strengere Richtlinien – mit April 2023 wieder etwas gelockert wurden – für die Immobilienkreditvergabe festgelegt. Diese geänderten Anforderungen sowie die Teuerung führten zu einem deutlichen Rückgang der Wohnkredite.
„Gerade für junge Menschen ist ein Eigenheim eine gute Möglichkeit der Zukunftsvorsorge. Doch durch diese Richtlinien wird sowohl das Schaffen von Eigentum als auch leistbares Wohnen erheblich erschwert. Es sind jetzt klare und umfassende Änderungen notwendig, die dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld Rechnung tragen“, erklärt Herbert Walzhofer, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ.
v.l.: Herbert Walzhofer (Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ), Ernst Mittermair (Geschäftsführer s Real Oberösterreich)
Gründerprogramm „#glaubandich Accelerator“ der Startrampe geht in die zweite Runde
Es ist ein Gründerprogramm, das seinesgleichen sucht: Der „#glaubandich Accelerator“ der Startrampe – dem Start-up-Hub der Sparkasse OÖ – macht sich auch heuer auf die Suche nach außergewöhnlichen Geschäftsideen. Auf die besten Projekte warten wieder zahlreiche Workshops, Mentoring-Programme, Netzwerk-Events sowie ein Startkapital im Gesamtwert von 50.000 Euro.
Eine Menge Ideen warten nur darauf, umgesetzt zu werden. Der Accelerator richtet sich an frühphasige Gründer:innen und Gründungsteams in der Seed- bzw. Early-Stage-Phase. Nachhaltigkeit und Entrepreneurship sollten Hauptbestandteil des Unternehmens sein. Auch heuer liegt wieder ein spezieller Fokus auf Female Empowerment: Besonders Frauen sollen sich ermutigt fühlen, den Schritt ins Unternehmertum zu wagen.
„Wir alle kennen die Herausforderungen unserer Zeit. Es ist entscheidend, dass wir jetzt Menschen ermutigen, innovative Lösungen zu entwickeln. Der #glaubandich Accelerator der Startrampe bietet genau das richtige Umfeld, um Ideen in bahnbrechende Geschäftsmodelle zu verwandeln“, sagt Johannes Pracher, Leiter der Startrampe der Sparkasse OÖ.
Frauen gehen ihren Weg
LH-Stv. Christine Haberlander leitet auch heuer die Expert:innen-Jury, die sich mit der Auswahl der vielversprechendsten Projekte befasst und über die Vergabe der limitierten Plätze entscheidet.
„Der Accelerator ist ein tolles Projekt. So viele Ideen und so viel Kreativität zu erleben, war für mich etwas ganz Besonderes. Darum freue ich mich, auch heuer mit an Bord zu sein. Am Herzen liegt mir, dass sich hier auch zahlreiche Frauen angesprochen fühlen, ihre Gründungsidee mit ins Rennen zu schicken. Nirgendwo sonst gibt es geballtes fachliches Know-how, Bildungsangebote und finanziellen Support unter einem Dach“, so Haberlander.
„Nach dem Erfolg aus dem Vorjahr war es für uns klar, den #glaubandich Accelerator auch heuer wieder durchzuführen. Der Zugang zu fachlichem Know-how und finanziellen Mitteln ist entscheidend für eine nachhaltige Unternehmensgründung – und genau dies ermöglichen wir mit diesem Programm. Es freut uns, mit unserem Expertenwissen die Gründer:innen in dieser aufregenden Lebensphase begleiten zu können“, so Maximilian Pointner, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ.
Die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse als Mehrheitseigentümerin der Sparkasse OÖ stellt für die Start-ups ein Startkapital von insgesamt 50.000 Euro bereit. Wer noch heuer seine Idee in ein Unternehmen verwandeln möchte, kann sich bis 30. Juni 2023 bewerben – die Plätze sind limitiert. Nach einer Vorauswahl fällt am 4. September 2023 der Startschuss für den #glaubandich Accelerator.
Alle Infos zum diesjährigen Accelerator gibt’s hier: www.sparkasse.at/oberoesterreich/startrampe/gruender-service/-glaubandich-accelerator
v.l.: Johannes Pracher (Leiter Startrampe der Sparkasse OÖ), Gerald Gutmayer (Vorstandsvorsitzender Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse), LH-Stv. Christine Haberlander und Maximilian Pointner (Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ)
Christoph Kollingbaum leitet GründerCenter der Sparkasse OÖ
Ab 1. Juni 2023 leitet Christoph Kollingbaum das GründerCenter der Sparkasse OÖ. Der 34-Jährige begann seine Karriere in der Sparkasse OÖ im Jahr 2005 als Lehrling und war anschließend als Privatkundenbetreuer tätig. Zuletzt betreute Kollingbaum Geschäftskund:innen der Region Linz-Land.
Das GründerCenter befindet sich in der Startrampe, dem Start-up-Hub der Sparkasse OÖ, in der Linzer Tabakfabrik. Dort finden Gründer:innen und Start-ups neben Workspaces auch ein umfassendes Angebot für einen gelungenen Start in die Selbstständigkeit. Zum Zeitpunkt der Unternehmensgründung bildet Christoph Kollingbaum mit seinem Team die erste Anlaufstelle für alle Kund:innen, die den Weg in die Selbstständigkeit antreten.
„Gemeinsam mit dem Team der Startrampe um Johannes Pracher werden wir unser Ziel, Gründerbank Nr. 1 zu werden, weiter vorantreiben. Das GründerCenter ist eine wichtige Anlaufstelle für Jungunternehmer:innen. Wir bieten damit maßgeschneiderte Finanzlösungen, Beratung auf Augenhöhe und Unterstützung bei der Entwicklung von Geschäftsideen“, so Kollingbaum.
Sparkasse OÖ präsentiert zweiten Bericht zur Nachhaltigkeitsstrategie
Nachhaltigkeit hat in der Sparkasse OÖ viele Gesichter. 1700, um genau zu sein. Eines davon ist Christa Hödl. Mit der Straßenbahn sind es für sie nur ein paar Stationen bis in die Zweite Sparkasse. Jedes Mal, wenn die Pensionistin die Filiale in der Weingartshofstraße betritt, weiß sie, dass sie keine bessere Entscheidung hätte treffen können, als sich dort ehrenamtlich zu engagieren. Als ihr geliebter Mann vor über zehn Jahren starb, hat es ihr den Boden unter den Füßen weggezogen. Bloß keine Zeit zum Grübeln haben, so das erklärte Ziel der heute 68-Jährigen. War es Zufall oder Schicksal, dass sich diese privaten Ereignisse mit der Gründung einer „Bank der zweiten Chancen“ überschnitten haben – Hödl weiß es nicht genau. Sie stürzte sich wieder voll ins Leben, oder besser gesagt: ins Arbeitsleben und fand so in der Zweite Sparkasse ihre zweite Familie.
Klima, Umwelt, Finanzielle Gesundheit, Soziales – im neuen Bericht zur Nachhaltigkeitsstrategie zeigt die Sparkasse OÖ einmal mehr ihr umfassendes Engagement für die Menschen in der Region. Immer mehr an Bedeutung gewann dabei die Zweite Sparkasse. Diese hat keine Ertragsziele, sie arbeitet nicht gewinnorientiert, sondern ist dem gemeinwohlorientierten Sparkassengedanken verpflichtet. Ein Grundsatz, der bis heute Menschen in Notlagen auffängt.
Menschen. Sie stehen auch im Fokus vieler weiterer Schritte, die die Sparkasse OÖ im Jahr 2022 für eine lebenswerte Zukunft gesetzt hat. Zum Beispiel hat sie das Mitarbeiterbeteiligungsprogramm „WeShare“ eingeführt, bei dem alle Angestellten die Möglichkeit hatten, in ihre ganz persönliche, finanzielle Gesundheit zu investieren und sich nachhaltig am Unternehmenserfolg der innovativen Sparkassengruppe zu beteiligen. Durch die kostenlose Überlassung von Aktien und der Möglichkeit, steuerlich begünstigt weitere Erste Group Aktien zu erwerben, sind rund 90 Prozent der Mitarbeiter:innen auch Miteigentümer:innen der Erste Group. Ebenso hat die Sparkasse OÖ das Gütesiegel zur Gesundheitsförderung (BGF) ihrer Mitarbeiter:innen erhalten. Ihre Zufriedenheit ist es, die den Erfolg der Sparkasse OÖ ausmacht.
„Ein intaktes Klima und funktionierende Ökosysteme sind die Basis für sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt. Mit unserem täglichen Denken und Handeln gehen wir entschlossen Schritt für Schritt den Weg der grünen Transformation. Gleichzeitig sind wir uns auch in sozialen Aspekten unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Auch das ist Nachhaltigkeit“, sagt Sparkasse OÖ-Vorstandsvorsitzende Mag. Stefanie Christina Huber.
Für diese und viele weitere Generationen
Bereits seit 20 Jahren ist die Sparkasse OÖ für ihre nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten bekannt. 2022 wurde die Sparkasse OÖ Kapitalanlagegesellschaft als erste Fondsgesellschaft in Oberösterreich zur regional nachhaltigsten in ihrer Kategorie gekürt. Ein besonderes Highlight stellte im Vorjahr die „Regional nachhaltige Anleihe“ dar. Diese hilft nicht nur Klima und Umwelt zu schonen, sondern trägt auch zur Schaffung von energieeffizientem Wohnraum in der Region bei.
Wie ist nun eigentlich die Geschichte von Christa Hödl ausgegangen? Das erzählt die ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Zweite Sparkasse am besten selbst. Darüber hinaus gibt es viele Bilder, Daten, Fakten und Geschichten aus einem Jahr Nachhaltigkeit in der Sparkasse OÖ.
Link zu unserem zweiten Bericht zur Nachhaltigkeitsstrategie:
https://sparkasse-ooe.at/nachhaltigkeit/bericht/2022
Sparkasse OÖ sichert viele weitere Lach-Visiten
Von „Dr. Balduin Bussi“ bis „Dr. Rosalinde Rotz“ – die 28 aktiven CliniClowns sorgen in Krankenhäusern und Geriatrie-Zentren Oberösterreichs mit ihren Clown-Nasen und einer gesunden Prise Humor für Ablenkung. Ganz nach dem Motto „Lachen ist die beste Medizin“. Damit es auch in Zukunft zahlreiche Lach-Visiten gibt, spenden die Sparkasse OÖ und die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse 20.000 Euro an die weiß bekittelten Spaßmacher.
Schon seit vielen Jahren gehen die CliniClowns und die Sparkasse OÖ gemeinsame Wege, wenn es darum geht, den Menschen zu helfen. In schweren Zeiten ein Lachen zu schenken, ist unschätzbar wertvoll. Darum ist es uns ein Herzensanliegen, diese wichtige Institution zu unterstützen – heuer und noch viele weitere Jahre“, erklärt Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ.
Seit ihrer Gründung vor 174 Jahren engagiert sich die Sparkasse OÖ für das Gemeinwohl. „Helfen“ liegt damit sozusagen in der DNA des Bankinstituts. Dank dieser Unterstützung konnte beispielsweise das Besuchsangebot der CliniClowns auf Palliativstationen erweitert werden. Mittlerweile sind hier CliniClowns bereits in fünf Krankenhäusern unterwegs.
„Immer wieder gelingt es uns, den Menschen ein wenig Abwechslung und Heiterkeit in die Krankenzimmer zu bringen. Möglich machen dies verlässliche Partner wie die Sparkasse OÖ. Viele weitere Lachvisiten sind damit gesichert“, so Uwe Marschner, Geschäftsführer der CliniClowns Oberösterreich.
„Mit ihren lustigen Späßen sorgen die CliniClowns für Abwechslung im Krankenhaus-Alltag. Was aber noch viel wichtiger ist: Sie nehmen sich Zeit und begleiten einfühlsam ihre großen und kleinen Patient:innen und deren Familien. Unser Engagement sichert weiterhin die großartige Qualität ihrer Arbeit“, sagt Gerald Gutmayer, Vorstandsvorsitzender der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse.
Mit vereinten Nasen für den guten Zweck: v.l. Dr. Kamilla Kapperl (Fachärztin für Ulkologie und Wehwehchen bei den Zehchen), Uwe Marschner (Geschäftsführer CliniClowns OÖ), Mag. Stefanie Christina Huber (Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ), Gerald Gutmayer (Vorstandsvorsitzender Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse) und Dr. Disco (Facharzt für Hüftschwung)
Gesundes Wachstum führt zu solidem Ergebnis
Auch im Jahr 2022 stand die Sparkasse OÖ ihren rund 440.000 Privat- und Unternehmenskund:innen bei ihren Verwirklichungen als verlässliche Finanzpartnerin beiseite. Die Regionalbank verzeichnete im Vorjahr ein erfolgreiches Kundengeschäft. Das hohe Vertrauen der Kund:innen in die Sparkasse OÖ wird in den Zahlen von 2022 bestätigt.
Die Sparkasse OÖ in Zahlen
Die Bilanzsumme belief sich auf 15,4 Mrd. € (Vorjahr: 16,4 Mrd. €). Die Primärmittel wuchsen um 4,3 % auf 12,6 Mrd. €. Die Zinsanhebungen der EZB sowie das Vertrauen in die Sparkasse OÖ spiegeln sich auch in der Sparneigung unserer Kund:innen wider: die Spareinlagen konnten um 106 Mio. € (+2 %) auf 5,4 Mrd. € ausgebaut werden.
Die Kundenkredite stiegen um 618 Mio. € (+6,8 %) auf 9,7 Mrd. €. Wachstumstreiber im Kreditgeschäft war das Firmenkundengeschäft. Neue regulatorische Anforderungen im privaten Wohnbaugeschäft (Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-(KIM)-Verordnung) sowie der Kosten- und Zinsanstieg wirkten sich vor allem auf das 2. Halbjahr 2022 aus: Während es in der ersten Jahreshälfte noch einen Zuwachs von 12 % bei Wohnkrediten gab, reduzierte sich das Neugeschäft in der privaten Wohnbaufinanzierung um rund die Hälfte. Die NPL-Quote (non-performing loan), das Verhältnis der notleidenden Kredite zu den Kundenforderungen, betrug 2,2 % (Jahr 2021: 2,0 %).
Das Zinsergebnis belief sich auf 189 Mio. € (+6,5 %). Das Provisionsergebnis stieg um 3,7 % auf knapp 130 Mio. €. Im Jahr 2022 erreichte die Sparkasse OÖ ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 94 Mio. €. Damit wurde das Vor-Corona-Niveau (2019: 84 Mio. €) deutlich überschritten. Das außergewöhnlich hohe Ergebnis vor Steuern (137 Mio. €) im Jahr 2021 war dadurch begründet, dass gebildete Risikovorsorgen nicht benötigt wurden.
Die Kapitalherabsetzung, die im Zuge der Veränderung der Eigentümerstruktur erfolgte, wirkte sich auch auf die Kernkapitalquote aus: diese reduzierte sich dadurch auf 16,6 % (Dezember 2021: 17,5 %), was einem Kernkapital von 929 Mio. € entspricht (Vorjahr: 985 Mio. €). Das harte Kernkapital erreichte einen Wert von 849 Mio. € (Vorjahr: 985 Mio. €). Die Eigenmittel lagen bei 1,16 Mrd. € (Vorjahr: 1,19 Mrd. €), bei einer Eigenmittelquote von 20,7 %.
Förderung der finanziellen Gesundheit
„Das Jahr 2022 war ein durchaus bewegtes: der Krieg in der Ukraine, steigende Energiekosten, Inflation, Klimawandel und die Ausläufer der Pandemie forderten uns alle. Diese Einflüsse hatten auch Auswirkungen auf das Wirtschaftsgeschehen. Gerade in solch herausfordernden Zeiten ist es wesentlich, unseren Kund:innen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen – und genau das haben wir gemacht“, so Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ und führt weiter aus: „Um die Menschen auf die Teuerungswelle vorzubereiten, haben wir verschiedene Maßnahmen gesetzt, wie zum Beispiel der Hinweis eine einfache Einnahmen-Ausgaben-Rechnung zu führen, um die Finanzen im Überblick zu haben – ganz im Sinne der finanziellen Gesundheit. Weiters unterstützen wir mit unserer Zweite Sparkasse jene Menschen, die bereits in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Auch mit vielen Unternehmer:innen standen wir im intensiven Austausch und begleiteten sie individuell bei ihren Investitionen und unterstützten so beim Wachstum.“
Der Mensch im Zentrum des Handelns
Seit der Gründung – vor 174 Jahren – ist die Sparkasse OÖ nahe an den Menschen in der Region und hat sich stetig mit ihren Kund:innen und deren veränderten Bedürfnissen weiterentwickelt. So nimmt die Regionalbank auch jetzt die fortschreitende Digitalisierung und die damit einhergehende Veränderung des Kundenverhaltens zum Anlass, um stetig die Art und Weise der Betreuung sowie das Filialnetz weiterzuentwickeln und zu adaptieren. Aktuell umfasst letzteres im Marktgebiet Oberösterreich und dem westlichen Mostviertel 146 Filialstandorte, 35 davon sind Selbstbedienungsstandorte.
„Die Digitalisierung bietet mittlerweile eine große Bandbreite an Möglichkeiten, wie wir mit unseren Kund:innen in Kontakt treten können. Waren früher ausschließlich stationäre Filialen Anlaufstellen für Bankangelegenheiten, können diese Tätigkeiten heutzutage zusätzlich via E-Mail, Video, Telefon oder dem Internetbanking George erledigt werden. Bei allen Vorteilen, die die Digitalisierung mit sich bringt, sind wir uns aber dessen bewusst, dass Bankgeschäfte immer Vertrauenssache bleiben“, so Herbert Walzhofer, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ.
So wie sich George als Internetbanking-Plattform für Privatkund:innen stetig weiterentwickelt, so wurde nun mit George Business eine Plattform geschaffen, die das Internetbanking für Unternehmenskund:innen auf eine neue Ebene hebt.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Jahr 2022 hatten auch Auswirkungen auf die Start-up-Szene. „Start-ups standen im letzten Jahr enormen Herausforderungen gegenüber. Investor:innen hielten sich zurück, Finanzierungsrunden wurden weniger und die Profitabilität des Unternehmens stand stärker im Fokus der Investor:innen. Mit unserer Startrampe in der Tabakfabrik helfen wir jungen Unternehmen dabei, diesen Anforderungen bestmöglich zu entsprechen“, beschreibt Maximilian Pointner, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ, die Situation.
Das Eigenheim als Zukunftsvorsorge
Mit dem Inkrafttreten der sogenannten KIM-Verordnung im August 2022 wurden deutlich strengere Richtlinien – die kürzlich wieder etwas gelockert wurden – für die Immobilienkreditvergabe festgelegt. Diese geänderten Anforderungen sowie die Teuerung führten im 2. Halbjahr 2022 zu einem deutlichen Rückgang der Wohnkredite.
„Gerade für junge Menschen ist ein Eigenheim eine gute Möglichkeit der Zukunftsvorsorge. Doch durch diese Richtlinien wird sowohl das Schaffen von Eigentum als auch leistbares Wohnen erheblich erschwert. Es sind jetzt klare und umfassende Änderungen notwendig, die dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld Rechnung tragen“, erklärt Walzhofer.
Miteinander engagiert für eine lebenswerte Zukunft
Im vergangenen Jahr hat die Sparkasse OÖ ihren ersten Bericht zur Nachhaltigkeitsstrategie veröffentlicht. Anhand von Daten, Fakten und Geschichten aus dem Geschäftsleben werden die nachhaltigen Bestrebungen der Regionalbank auch 2023 wieder in einem Bericht dargestellt.
„Als Sparkasse OÖ sind wir tief in der Region verwurzelt. Wir fühlen uns daher verpflichtet, einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. So legen wir unseren Fokus auf unsere gesellschaftliche und soziale Verantwortung. Das Ziel unserer nachhaltigen Bestrebungen ist die Klimaneutralität der Sparkasse OÖ bis zum Jahr 2030. Dafür haben wir zahlreiche Initiativen gesetzt“, betont Pointner.
Entsprechend dem Gründungsgedanken der Sparkasse OÖ steht die finanzielle Gesundheit ihrer Kund:innen und Mitarbeiter:innen im Mittelpunkt der Tätigkeiten als Regionalbank. Mit dem Mitarbeiterbeteiligungsprogramm WeShare by Erste Group hatten die Mitarbeiter:innen 2022 die Möglichkeit in ihre ganz persönliche, finanzielle Gesundheit zu investieren und sich nachhaltig am Unternehmenserfolg der Sparkassenfamilie zu beteiligen. Durch die kostenlose Überlassung von Aktien und der Möglichkeit, steuerlich begünstigt weitere Erste Group Aktien zu erwerben, sind seit September 2022 rund 90 % der Mitarbeiter:innen der Sparkasse OÖ auch Miteigentümer:innen der Erste Group. Die Sparkasse OÖ investierte im Jahr 2022 rund 2 Mio. € in dieses Beteiligungsprogramm.
Die regionale Verbundenheit, die die Regionalbank auszeichnet, wird durch den stetigen Ausbau der Anteile der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse (AV) an der Sparkasse OÖ weiter gestärkt. Die AV baute durch eine Kapitalherabsetzung der Sparkasse OÖ und durch den zusätzlichen Erwerb von Aktien der Sparkasse OÖ ihren Anteil an der Sparkasse OÖ auf 76,7 % aus, die Erste Bank reduzierte hingegen ihren Anteil auf 19 %. Bis Juni 2026 soll die Erste Bank mit 10 % und die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse mit 85,7 % an der Sparkasse OÖ beteiligt sein. Mit dem Ausbau der Mehrheit der Anteilsverwaltung an der Sparkasse OÖ erfolgt eine noch stärkere regionale Verwurzelung. Dadurch gelingt es, das soziale Engagement des Bankinstitutes in Oberösterreich künftig noch weiter auszubauen.
Ausblick
Laut aktueller WIFO-Prognose wird die Wirtschaft in Österreich im laufenden Jahr um 0,3 % gegenüber dem Vorjahr wachsen. Für 2024 wird ein stärkeres Wirtschaftswachstum von 1,8 % erwartet.
„Nach den jüngsten Bankturbulenzen in den USA und der Schweiz spielt das Vertrauen in Banken eine äußerst wichtige Rolle. Das Vertrauen, das uns die Menschen entgegenbringen, ist unser Erfolg und lässt uns weiterhin jeden Tag unser Bestes geben“, analysiert Huber und ergänzt: „Mutig stellen wir uns auch künftig den Herausforderungen einer sich rasant ändernden Welt. Deutlich zu sehen ist, dass das Interesse unserer Kund:innen an nachhaltigen Lösungen weiter steigt. ESG-Faktoren (Environment, Social, Governance) sind immer entscheidender und spielen bei der Veranlagungs- oder Finanzierungswahl eine zunehmend größere Rolle. Entschlossen gehen wir Schritt für Schritt in Richtung nachhaltiger Transformation - gemeinsam mit unseren Kund:innen. Denn nur auf Basis eines intakten Klimas und funktionierender Ökosysteme können sozialer und wirtschaftlicher Fortschritt gelingen. Auch in Zukunft werden wir unseren eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen und unsere Privat- und Unternehmenskund:innen bei ihren Vorhaben begleiten.“
v.l. Herbert Walzhofer (Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ), Mag. Stefanie Christina Huber (Vorstandsvorsitzende Sparkasse OÖ), Maximilian Pointner (Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ)
Warum die finanzielle Unabhängigkeit so wichtig ist
Frauen leisten einen Großteil der unbezahlten Arbeit, übernehmen die Kindererziehung, den Haushalt oder die Pflege. So unschätzbar wertvoll diese Tätigkeiten für unsere Gesellschaft sind, so unzureichend werden sie finanziell abgegolten. Für ihren Einsatz müssen Frauen erst beim Gehalt und später bei der Pension Einbußen hinnehmen. Altersarmut ist somit größtenteils weiblich. Eine aktuelle Studie der Erste Bank und Sparkasse anlässlich des Weltfrauentages zeigt einmal mehr auf, wie wichtig die Themen Vorsorge und Finanzbildung für die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen sind.
Im Rahmen der kürzlich durchgeführten Umfrage wurden österreichweit 1.350 Personen befragt, davon kamen 150 Personen aus Oberösterreich. Nur ein Fünftel (21 %) der nicht pensionierten Oberösterreicherinnen ist davon überzeugt, dass ihre Pension ausreichen wird, um sich den im Alter angestrebten Lebensstandard leisten zu können. Bei den Oberösterreichern trifft dies auf 33 % zu.
Frauen (27 %) machen sich daher auch häufiger Gedanken über die Alters- und Pensionsvorsorge als Männer (12 %). Die aktuell hohe Inflation befeuert dieses Problem weiter: Nach dem Ausmaß ihrer Betroffenheit durch die hohen Teuerungsraten befragt, gibt die große Mehrheit der Frauen (83 %) als auch der Männer (78 %) in Oberösterreich an, zumindest „etwas“ von der Inflation betroffen zu sein. Mit 27 % müssen sich mehr Frauen im Vergleich zu Männern (22 %) „stark“ oder „ziemlich“ einschränken.
Finanzielle Unabhängigkeit stärker im Blick
Den Oberösterreicherinnen ist die Lage bewusst. So legen Frauen mit 88 % einen deutlich höheren Wert auf die finanzielle Unabhängigkeit - also eigenes Geld zu haben und Entscheidungen frei treffen zu können – als Männer (68 %).
Dass der Status der finanziellen Unabhängigkeit für viele Frauen jedoch noch weit entfernt ist, zeigt eine andere Zahl der IMAS-Studie: Rund jede vierte Frau (22 %) gibt an, finanziell von der Familie abhängig zu sein, während es bei den Männern nur 8 % sind.
Nachholbedarf besteht beim Interesse und der Informiertheit in Sachen Finanzthemen. Die Umfrage zeigt, dass das Interesse an Finanzen in Oberösterreich bei Frauen weniger stark ausgeprägt ist als bei Männern. So interessieren sich 47 % der Männer für Finanzthemen, während dies nur 28 % der Frauen angeben. Dementsprechend liegt auch die gefühlte Informiertheit bei Männern (54 %) höher als bei Frauen (24 %).
„Die Tatsache der finanziellen Abhängigkeit vieler Frauen ist mitunter zurückzuführen auf deren Finanz-Realität – also eine höhere Teilzeitquote, geringerer Verdienst, Karenzzeiten und Co. Wir sehen es als unsere gesellschaftliche Aufgabe uns dieser Finanz-Realität zu stellen und einen positiven Beitrag zu leisten, damit sich das schneller ändert“, betont Mag. Karin Kiedler, Leiterin Marktforschung der Erste Bank Oesterreich.
Finanzbildung stärken
Die Studie gibt auch Aufschluss über die bevorzugten Informationsquellen zu Finanzthemen der Geschlechter. Die überwiegende Mehrheit beider Geschlechter schätzt die Expertise ihrer Bank. Bemerkenswert ist jedoch, dass in Oberösterreich Frauen mit 82 % ihr Finanzwissen deutlich häufiger von ihren Bankberater:innen beziehen als Männer (60 %) – diese informieren sich im Vergleich zu Frauen mehr über Familie und Freunde (M: 35 %, F: 28 %), Zeitungen (M: 24 %, F:12 %) und über das Internet (M: 16 %, F: 8 %). Social Media (M: 8 %, F: 5 %) als Informationsquelle zu Finanzthemen hat bei beiden Geschlechtern einen eher geringen Stellenwert.
„Uns als Sparkasse OÖ ist es ein Anliegen, den Frauen das nötige Wissen zu vermitteln, um gute Entscheidungen für ihr Geldleben treffen zu können. Einen hohen Stellenwert hat dabei die Pensionsvorsorge, denn finanzielle Unabhängigkeit im Alter beginnt bereits in jungen Jahren. Daher legen wir auch besonderen Wert auf Finanzbildung im Kindesalter“, so Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ und ergänzt: „Die Studienergebnisse zeigen, dass es im Sinne der finanziellen Gesundheit von Frauen wichtiger denn je ist, sich mit dem Thema Geld zu beschäftigen und die Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Wir sehen es als unsere Verantwortung, das finanzielle Selbstvertrauen der Frauen zu stärken. In einem Beratungsgespräch mit unseren Expert:innen können Frauen konkrete Fragen offen ansprechen. Darüber hinaus bieten wir Webinare und regelmäßige Newsletter zu Finanzthemen an“.
Mit der Finanzbildungs-Initiative „she invests“ tragen Erste Bank und Sparkassen dem stark gestiegenen Bewusstsein der finanziellen Unabhängigkeit sowie dem Wunsch nach persönlichem Kontakt vieler Frauen Rechnung. In Keynotes renommierter Expertinnen und interaktiven Workshops, die explizit auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten sind, wird das Finanzwissen nachhaltig gestärkt und Themen, wie die eigene finanzielle Sicherheit, Vorsorge und der langfristige Vermögensaufbau mit vielen praktischen Tipps vermittelt – unabhängig ob Kundin oder nicht. Die ersten beiden Online-Events verzeichneten rund 2.000 Teilnehmer:innen und ebenso viele Ansichten der Webinar-Aufzeichnungen. Das nächste „she invests“-Online-Event findet am 29. März statt.
Mehr Informationen zu „she invests“:
www.sparkasse.at/sheinvests
v.l. Mag. Karin Kiedler (Leiterin Marktforschung der Erste Bank Oesterreich) mit Mag. Stefanie Christina Huber (Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ)
„Werte im Wandel“
Mag. Stefanie Christina Huber
Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ
Gerald Gutmayer
Vorstandsvorsitzender der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse
Werte gelten als Basis für das Miteinander – für Individuen, Gruppen, Organisationen und Gesellschaften. Sie geben uns Halt und Orientierung. Historisch gewachsen und ständig in Veränderung begriffen, sind sie gestaltende Kraft für individuelle und gesellschaftliche Prozesse. Für Unternehmen sind sie Wegweiser und wichtiger Bestandteil einer gesunden Unternehmenskultur.
Die Werte der Sparkasse OÖ
Die Sparkasse OÖ wurde im Jahr 1849 von privilegierten Persönlichkeiten aus Adel, Klerus und der Wirtschaft gegründet, um so jenen Menschen eine ökonomische Basis zu geben, die bis dahin vom wirtschaftlichen Fortschritt ausgeschlossen waren. Die Menschen konnten dadurch ihr Geld sicher und verzinst auf einem Sparbuch anlegen. Diese Reise in die Geschichte des Bankinstitutes stellt den Gründungsgedanken der Sparkasse OÖ in den Mittelpunkt: Den Wohlstand der Menschen zu mehren.
Auf diesem Gründungsgedanken basieren auch heute noch die Werte der Bank und bilden so die Grundlage aller Tätigkeiten einer modernen und innovativen Regionalbank.
„Wir bleiben unserer Haltung und unseren Werten treu, denken diese aber laufend weiter. In einer sehr bewegten Gegenwart ist es uns wichtig, mutig zu sein, um Neues zu erproben, ohne dabei Bewährtes über Bord zu werfen. Dadurch wollen wir der nächsten Generation und neuen Werten Raum zur Entfaltung geben“, betont Mag. Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ
Wohlstand bedeutet in der heutigen Zeit etwas anderes als im Gründungsjahr der Sparkasse OÖ. Außerdem ist Wohlstand ohnehin eine Sache der individuellen Definition.
„Für die einen ist es Wohlstand, wenn sie im Supermarkt alle Lebensmittel kaufen können, die sie möchten. Für andere wiederum ist es Wohlstand, wenn sie im Jahr einen Winter- und Sommerurlaub machen können“, erläutertet Huber.
Bei allen Veränderungen hat die Sparkasse OÖ immer die Kund:innen und deren Bedürfnisse im Fokus. Ins Heute übertragen kümmert sich die Sparkasse OÖ um die finanzielle Gesundheit ihrer Kund:innen, in dem sie bei der finanziellen Vorsorge unterstützt, zeitgemäße Formen der Veranlagung anbietet und ihrem Finanzbildungsauftrag nachkommt.
„Die gestiegenen Preise sind für viele Menschen eine Herausforderung. Wir wollen unsere Kund:innen an der Hand nehmen und sie durch diese schwere Zeit führen“, so Huber.
Außerdem nutzt die Bank das Potenzial der Digitalisierung, um die Individualisierung des Kundenerlebnisses weiter voranzutreiben und so einen zusätzlichen Mehrwert im Geldleben ihrer Kund:innen schafft – ohne dabei den Faktor Mensch außer Acht zu lassen.
Sparkasse OÖ investiert in Region
Die bis ins Jahr 1979 gemeinnützige Sparkasse zeichnete sich schon immer dadurch aus, einen Teil ihres erzielten Gewinnes wieder der Gesellschaft in ihrem Wirtschafts- und Lebensraum zurückzugeben. Das tut sie auch heute noch: Ihrem Gründungsauftrag entsprechend ermöglicht die Sparkasse OÖ wichtige Investitionen in die Region und fördert Bildung, Kultur und Sport. Ihre Mehrheitseigentümerin, die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse, unterstützt darüber hinaus mit insgesamt fast einer Million Euro jährlich gemeinwohlorientierte soziale Projekte in Oberösterreich.
„Das ist ein Wert, der die Sparkassen so einzigartig macht. Während kein Aktionär einer Aktienbank oder kein Genossenschafter einer Genossenschaftsbank das tut, investieren die Eigentümer von Sparkassen in Österreich einen Anteil der erwirtschafteten Erträge in das Gemeinwohl in ihrer Region – und das zusätzlich zu den üblichen Sponsoring-Aktivitäten der Bank“, erklärt Gerald Gutmayer, Vorstandsvorsitzender der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse.
Als Bank muss die Sparkasse OÖ natürlich in erster Linie wirtschaftlich agieren und Gewinne erwirtschaften, um das Vertrauen der Kund:innen in die Stabilität des Institutes zu erhalten und um die Kraft für Zukunftsinvestitionen aufzubringen. Gleichzeitig beschäftigt sich das Bankinstitut aber auch mit Fragen wie: „Tun wir das Richtige?“ und „Ist es vertretbar und passt es zur Philosophie des Hauses?“. Diese Fragen führen zu vertrauensbildenden Handlungen und können bislang nur von Menschen – den Mitarbeiter:innen der Sparkasse OÖ – beantwortet werden.
Seit mittlerweile über zwei Jahrzehnten werden beim traditionellen Aschermittwochsgespräch gesellschaftsrelevante Themen in Verbindung mit Wirtschaft und Ethik diskutiert. Beim diesjährigen Aschermittwochsgespräch – veranstaltet von der Sparkasse OÖ in Kooperation mit der Katholischen Privatuniversität Linz und der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse – wird das Thema „Wirtschaft & Ethik: Werte im Wandel“ von Expert:innen aus den Bereichen Wirtschaft, Ethik und Philosophie beleuchtet.
Ass.-Prof. Dr. Lukas Kaelin
Katholische Privatuniversität Linz
Werte bezeichnet das, was Menschen wichtig ist und was erstrebenswert erscheint. Da Werte oft von Dauer sind, geben sie im Leben auch Orientierung und Stabilität. Jeder einzelne Mensch hat – bewusst oder unbewusst – bestimmte Werte, die für ihn bzw. sie wichtig sind. Aber auch unterschiedliche Gemeinschaften (allen voran die Familie) und Gesellschaften leben nach bestimmten Werten.
Gewisse grundlegende Werte sind sowohl für die Gesellschaft als auch für einzelne Menschen konstant. Für die Gesellschaft sind das beispielsweise die Freiheit, das Leben nach den eigenen Bedürfnissen zu gestalten oder den Anspruch, dass menschenwürdig mit jedem Einzelnen umgegangen wird. Andere für das gesellschaftliche Miteinander bedeutende Werte sind zum Beispiel Solidarität und zwischenmenschliches Vertrauen.
Die multiplen Krisen – von Corona, über die Klimakrise bis zum Ukrainekrieg und der Inflation – produzieren viele Ängste und viel Unsicherheit, die das, was uns wichtig ist (unsere Werten) verändern können. So sorgte die Corona-Pandemie für einen zeitweiligen anderen Umgang mit Familie und Freunden, und stellt indirekt die Frage, wie wichtig uns Kontakt und wie wichtig uns Gesundheit ist. Die Klimakrise stellt die Frage, nach der Art und Weise wie wir (energieintensiv) auf Kosten zukünftiger Generationen leben. Also auch nach den Werten.
Die durch die Krise aktivierten Unsicherheiten und Ängste haben aber auch eine Bedeutung für die Gesellschaft im Ganzen und für die politische Organisation. Denn Gesellschaft und politische Öffentlichkeit können nur funktionieren, wenn sowohl eine grundlegende Verständigung über die Informationen von politischer Relevanz existiert, als auch Menschen einander grundsätzlich Vertrauen entgegenbringen. Zugleich spielen die vermittelnden Medien (Massenmedien, Social Media) – neben Familie, Schule und Freundeskreis – eine wichtige Rolle bei der Frage nach den gesellschaftlichen Werten.
Die multiplen Krisen und die Verunsicherungen führen zusammen mit den Veränderungen der medialen Landschaft zu einem Wertewandel. Es ändert sich beispielsweise durch Social Media unser Weltwissen, aber auch wie wir miteinander kommunizieren. Dadurch ändert sich auch die Art und Weise, wie und wem wir vertrauen. Die Diagnose einer Polarisierung der Gesellschaft ist auch darin begründet, dass die Welt immer mehr durch ganz verschiedene persönliche Filter wahrgenommen wird.
Diese unterschiedlichen Weltwahrnehmungen verändern auch das gesellschaftliche Miteinander. Denn dieses braucht gemeinsames Wissen und gemeinsame Erfahrungen. Und daraus speisen sich auch wichtige gesellschaftliche Werte wie Solidarität und Empathie gegenüber Menschen mit anderen Überzeugungen und anderen Lebensweisen.
Josef Schellhorn
Unternehmer und Gastronom
Das einzig Beständige ist die Unbeständigkeit. So wie die Jahreszeiten, ist auch der Mensch der Fortschritt im stetigen Wandel. Wandel bedeutet auch Anpassungsfähigkeit. Ohne Wandel gäbe es keinen Fortschritt. Gäbe es Stillstand.
Im Moment erleben wir große Umbrüche, damit einhergehend große Unsicherheiten und einen Wandel der Werte, welcher sich vielfach in Richtung rechts der Mitte orientiert.
Soziale Medien sind ein schnelllebiges Modell unserer Zeit, denen man auch nicht entkommt. Egal ob aktiv oder passiv. Fluch und Segen. Dieses verleitet uns Menschen zu Rastlosigkeit und Ungeduld. Zu keiner Zeit in der Vergangenheit der Geschichte der Menschheit gab es so viele – theoretische – Möglichkeiten, Zeit zu sparen (durch Digitalisierung, Kommunikationsformen, fortschrittliche Technik, …) und Informationen auf deren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Und doch erzeugt diese Möglichkeit nicht Ruhe, sondern zusätzliches „Getriebensein“. Die vorhandenen Werkzeuge werden oftmals falsch eingesetzt, bewusst oder unbewusst. Nachrichten werden rund um die Uhr über sämtliche Kanäle und von oftmals auch höchst fragwürdigen Quellen in die Welt getragen und von uns allen konsumiert, über kürzeste Wege weitergetragen. Quellen nicht oder kaum hinterfragt. Hingenommen, angenommen, für wahrgenommen.
Dem geschuldet ist auch die Menschheit von Egomanie getrieben, immer schnelllebiger und ungeduldiger. Ein guter und giftiger Nährboden für die Ich-zuerst-Mentalität und Neidgesellschaft.
Der Mensch ist an sich ein Rudeltier. Er möchte angenommen, wertgeschätzt werden. Doch die Fähigkeit, auf Augenhöhe zu kommunizieren, geht in unserer momentanen Gesellschaft zunehmend verloren. Wir verrohen und die Fassade bröckelt nach und nach ab. (Sreit-)Gespräche, Diskussionen und Kritiken, ohne Gesichtsverlust des Gegenübers, stellen zunehmend die Ausnahme dar. Der bitter-modrige Duft von „Brot-und-Spiele“ scheint süßlicher zu werden.
Unsere gesellschaftlichen Werte, das Zusammenrücken, werden mehr und mehr aufgeweicht. Das Finden und das Interesse am Finden von Kompromissen im Miteinander haben an Bedeutung verloren. Rechts der Mitte rückt immer weiter nach rechts, links der Mitte immer weiter nach links. Mögliche Annäherungsversuche werden erschwert bzw. sind oft bereits gar nicht mehr gewollt – von keiner der Seiten.
Guten Journalisten, so es wenige davon noch gibt, wird die Sprache genommen: Der Boulevard vertritt die Polarisierung. Gedruckt wird, was die politische Blattlinie vorgibt. Wer unabhängig sein möchte, ist automatisch abhängig.
Der Mittelstand von gestern ist der Beginn der Armutsgrenze von heute. Mehr Netto von weniger Brutto wurde lang und laut gefordert – auch von mir! – doch die Menschen klein zu halten gibt Macht.
Das einzig Beständige ist die Unbeständigkeit. Wenn wir lange genug abgesunken sind, um den Boden mit den Füßen zu erreichen, bleibt uns vielleicht noch die Kraft, uns wieder nach oben abzustoßen. Doch das wäre das Worst-Case-Szenario. Etwas Zeit, Kraft und Wille sind noch da, in unserer Gesellschaft, um hier gegenzusteuern. Gemeinsam. Hoffentlich.
v.l. Mag. Stefanie Christina Huber (Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ), Ass.-Prof. Dr. Lukas Kaelin (Katholische Privatuniversität Linz), Gerald Gutmayer (Vorstandsvorsitzender der Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse), Josef Schellhorn (Unternehmer und Gastronom)
Sparkasse OÖ und Polizei OÖ warnen vor Betrugsmaschen
Aktuell kommt es leider verstärkt zu Betrugsfällen, bei denen Kund:innen von Kriminellen mit verschiedenen Methoden dazu gebracht werden, betrügerische (Echtzeit-)Überweisungen freizugeben. Aus diesem Grund warnen Herbert Walzhofer, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ und Gerald Sakoparnig, Leiter der Abteilung Betrugsdelikte des LKA OÖ in einem Video vor den aktuell häufigsten Betrugsszenarien, informieren über vorbeugende Maßnahmen und wollen damit die Bevölkerung sensibilisieren.
Betrugsmaschen wie betrügerische Anrufe oder E-Mails, SMS mit dem „Hallo Mama“-Trick oder Online-Betrug auf gefälschten Websites kommen aktuell häufig vor. Dabei gelingt es den Betrüger:innen immer öfter, den „Faktor Mensch“ durch Phishing, Social Engineering und andere Vorwände auszunutzen. Hierbei sei erwähnt, dass ohne aktive Freigabe durch den Kunden bzw. die Kundin, Betrüger sich weder in der Internetbanking-Plattform einloggen noch eine Überweisung freigeben können.
„Solche Betrugsfälle sind eine Gratwanderung, da Kund:innen mit ihrem Geld machen können, was sie wollen. Mit diesem Video wollen wir auf die diversen Betrugsmaschen aufmerksam machen, um die Menschen vor Schaden zu bewahren. Dies gelang uns teilweise schon durch aufmerksame Kolleg:innen, teilweise aber leider auch nicht. Solche Fälle machen mich nicht nur als Vorstandsdirektor, sondern auch als Privatperson betroffen“, so Herbert Walzhofer.
Gerald Sakoparnig ergänzt: „Wenn am Telefon Geld verlangt wird, handelt es sich immer um Betrug. Ebenso bei Geldforderungen, die per E-Mail einlangen. Weder die Polizei, Banken, Rechtsanwälte, Botschafter noch sonst jemand verlangt am Telefon oder per E-Mail Geld“.
Tipps:
Weitere Tipps und vorbeugende Maßnahmen finden Sie im folgenden Video: www.sparkasse-ooe.at/betrugsfaelle
v.l. Gerald Sakoparnig (Leiter der Abteilung Betrugsdelikte des LKA OÖ) und Herbert Walzhofer (Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ)
Über Startups und Krisen
Befindet sich die Startup-Szene im Krisenmodus oder braucht es gerade jetzt junge Unternehmer:innen, um die vielen Krisen zu meistern? Darüber diskutierten gestern in der Startrampe der Sparkasse OÖ Expert:innen aus der Wirtschaft, Investor:innen und natürlich auch Startups.
„Es braucht gerade jetzt junge und mutige Unternehmer:innen, die an sich glauben. Startups sind schließlich Problemlöser und unterstützen sowohl die etablierten Unternehmen als auch die Gesellschaft mit innovativen Lösungen – und das jeden Tag. Die jungen Gründer:innen sind Retter:innen in vielerlei Hinsicht, das haben sie vor allem in den Lockdowns bewiesen“, brachte es FH-Professor, Buchautor und Startup-Mentor Gerold Weisz in seinem Eingangsvortrag auf den Punkt. Dies nahm ein hochkarätiges Podium auf, um gemeinsam mit den ca. 100 Gästen, die der Einladung in die Startrampe der Sparkasse OÖ in der Linzer Tabakfabrik gestern Abend folgten, über die aktuelle Startup-Szene zu diskutieren.
Startups brauchen Unterstützung
„Das Jahr 2022 war das zweiterfolgreichste Jahr in der österreichischen Startup-Geschichte, gemessen an den Investitionen und Neugründungen. Vor allem im Gesundheitsbereich gibt es unglaubliche Innovationen von Startups“, berichtete Kambis Kohansal, Head of Startup in der Wirtschaftskammer Österreich, Investor und ehemaliger Founder. Unternehmer und Business Angel Georg Starhemberg appellierte an die anwesenden Startups an sich zu glauben, auch wenn die Verunsicherung bei potenziellen Investoren derzeit größer sei, als sonst. Von ihrer Erfahrung als Gründer:in sprach Kosimar Kovar. Sie hat das austro-amerikanische Startup Ada Growth ins Leben gerufen und kritisierte die vorherrschende österreichische Mentalität: „Hier ist so manches ein Problem, in den USA ist es hingegen eine Mission. Ich habe das Gefühl, dass es Visionäre in Österreich etwas schwerer haben und das ist schade“, erzählt die junge Gründerin. Dem pflichtete auch Markus Roth bei - er ist Entrepreneur und Vorsitzender der Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) Oberösterreich: „Uns fehlt noch das internationale Umfeld – das ist für Startups jedoch sehr wichtig, denn viele wollen nicht nur in Österreich erfolgreich sein“. Tractive-Gründer und Business Angel Michael Hurnaus gab zum Abschluss noch einen Tipp ab: „Ich rate all jenen Neugründer:innen, nicht in erster Linie das Ziel zu verfolgen, möglichst groß zu werden, sondern den Fokus auf eine Nische bzw. ein Produkt, eine Leistung zu lenken.“„Wir alle befinden uns derzeit in einer herausfordernden Zeit – das trifft auch auf die Startups zu. Ich bin aber davon überzeugt, dass wenn Unternehmen, die Politik, Investoren, die Gesellschaft und natürlich die Startups miteinander agieren, wir alle davon profitieren“, so der Leiter der Startrampe, Johannes Pracher.
Unter den Gästen fanden sich neben zahlreichen Startups auch etablierte Expert:innen der Wirtschaft, u.a.: JKU-Vizerektorin Christiane Tusek, Rechtsanwältin und Steuerberaterin Kornelia Waitz-Ramsauer, Agenturchef Alfred Fiedler, CEO & Founder 506 Gehard Kürner und Unternehmensberater Markus Raml.
v.l.n.r.: Markus Roth, Georg Starhemberg, Kambis Kohansal, Gerold Weisz, Kosimar Kovar, Johannes Pracher, Michael Hurnaus (Fotocredit: Co-Create / Magdalena Mayr)
Sparkasse OÖ wirft Blick in die Zukunft
Was hat Banking mit Astrologie zu tun? – Dieser Frage gingen zahlreiche Gäste auf Einladung der Sparkasse OÖ im Rahmen der Veranstaltung „Banking unter Sternen“ auf den Grund. Keine geringere als Top-Astrologin Gerda Rogers befragte auf charmante und humorige Art und Weise Jupiter, Saturn, Aszendent & Co., wie das Jahr 2023 für die Gastgeber und das Publikum verlaufen wird.
Fachlich profund, aber dennoch mit einem Augenzwinkern, erstellte sie zunächst die persönlichen Horoskope für Vorstandsdirektor Herbert Walzhofer und Dr. Klaus Strehle, Leiter des Bereiches Private Banking und Wealth Management der Sparkasse OÖ. Letzterer warf – ganz ohne Kristallkugel – einen Blick in die finanzielle Zukunft der Sparer- und Anleger:innen. Die Gäste zeigten sich begeistert von dem gelungenen Mix aus finanziellen und astrologischen Prognosen.
„Es hat großen Spaß gemacht, die Sterne zu befragen, ich habe heute Abend allerhand gelernt. Für mich ist die Zukunft aber das, was wir daraus machen. Wir von der Sparkasse OÖ warten nicht ab, was uns die Zukunft bringt – wir gestalten sie aktiv mit. Durch Innovation, Weitblick und vor allem Zuversicht. Wenn die Sterne dabei auch noch mithelfen, umso besser“, resümiert Sparkasse OÖ-Vorstandsdirektor Herbert Walzhofer.
v. l. Herbert Walzhofer (Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ), Gerda Rogers (Star-Astrologin), Dr. Klaus Strehle (Bereichsleiter Private Banking und Wealth Management, Sparkasse OÖ)
Sparkasse OÖ spendet für Kunst- und Gestaltungstherapie der OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe
Ob als Geschenk für einen lieben Menschen oder auch als dekoratives Element für die eigenen vier Wände – wie die warmen Semmeln verkauften sich ausgesuchte Werke aus der Sparkasse OÖ-Kunstsammlung im Rahmen eines Kunstbasars. Mitarbeiter:innen der Sparkasse OÖ hatten dabei die Gelegenheit, einen Einblick in die umfangreiche Sammlung zu bekommen - und das obendrein für den guten Zweck. Denn der Erlös in Höhe von 1.650 Euro ging an die OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe und deren Kunst- und Gestaltungstherapie.
Diagnose Krebs. In dem Moment beginnt für die Kinder und ihre Familien ein tägliches Wechselbad der Gefühle. Angst, Hoffnung, Zorn, Ungewissheit – manchmal sind die Emotionen so stark, dass sie mit Worten gar nicht mehr auszudrücken sind. Die Kunst- und Gestaltungstherapie der OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe lässt diese Gefühle Gestalt annehmen. Mit Farbtiegel, Gips & Co. verarbeiten die Kinder und Jugendlichen ihren Alltag und ihre Erfahrungen während der Krebstherapie.
„Kunst spielt sich nicht nur in großen Museen oder spektakulären Ausstellungen ab – sie ist in allen Bereichen des menschlichen Lebens zu finden“, weiß Dr. Maximiliane Buchner, Kunsthistorikerin der Sparkasse OÖ. „Es ist ein faszinierender Ansatz, Schmerz und Traumata auf diese Weise zu verarbeiten und den Verlauf der Krankheit damit vielleicht sogar günstig zu beeinflussen. Schnell war klar: Genau das möchten wir mit unserem Kunstbasar unterstützen“.
Mit großer Begeisterung und regem Interesse stöberten sich die Mitarbeiter:innen durch zahlreiche Kalenderdrucke, Poster und Doubletten, in der Gewissheit, mit dem Erwerb einem guten Zweck zu dienen. 825 Euro kamen dabei zusammen – die Sparkasse OÖ hat diesen Betrag verdoppelt und so gehen nun 1.650 Euro an die Institution.
„Unseren kunstinteressierten Mitarbeiter:innen ist es zu verdanken, dass wir diese Spendenaktion durchführen können. Die Kunst- und Gestaltungstherapie der OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe ist ein außergewöhnliches Projekt, das wir gerne unterstützen“, sagt Sparkasse OÖ-Vorstandsdirektor Maximilian Pointner.
„Wir betreuen unsere Kinder und ihre Familien vom Tag der Diagnose bis zum Ende der Nachsorgetherapie, im Schnitt sechzig neue Familien pro Jahr. Doch alleine im noch jungen Jahr 2023 sind es bereits acht Neuerkrankungen. Unser Angebot soll es einerseits den Kindern helfen, ihre Sorgen und Ängste zu verarbeiten, andererseits begleiten wir sie auch in organisatorischen Fragen und finanziellen Angelegenheiten durch diese schwere Zeit“, so Mag. Ulla Burghard-Görisch, Obfrau der OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe.
v. l.: Dr. Maximiliane Buchner (Kunsthistorikerin der Sparkasse OÖ), Ulla Burghard-Görisch (Obfrau der OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe) und Sparkasse OÖ-Vorstandsdirektor Maximilian Pointner
Sparkasse OÖ übergibt Laptops an MS Buchkirchen
Zu einem besonderen Wiedersehen mit einem ehemaligen Schüler kam es in der MS Buchkirchen. Benjamin Paul, mittlerweile IT-Spezialist bei der Sparkasse OÖ, stellte sich in Begleitung von Regionaldirektor-Stv. Grieskirchen/Wels-Land Gerhard Poitinger und Filialleiter Patrick Wilhelm mit einem besonderen Geschenk ein: Zehn moderne Laptops wurden von den Schüler:innen rund um Direktorin Erika Stark dankend in Empfang genommen.
Die Freude war besonders bei den Viertklässlern groß, sind sie doch die einzigen Klassen an der Schule, die noch nicht als „digitale Klassen“ geführt werden und somit keine eigenen Laptops erhalten haben.
Digitale Bildung genießt an der MS Buchkirchen einen hohen Stellenwert und als Vorreiterin auf dem Sektor der Digitalisierung unterstützt die Sparkasse OÖ dieses Engagement:
„Neben Rechnen, Schreiben, Lesen und Finanzbildung ist in der heutigen Zeit der verantwortungsvolle und nachhaltige Umgang mit EDV-Geräten und digitalen Medien sehr wichtig. Genau das wollen wir mit dieser Aktion fördern“, sagt Regionaldirektor-Stv. Grieskirchen/Wels-Land Gerhard Poitinger.
Regionaldirektor-Stv. Grieskirchen/Wels-Land Gerhard Poitinger, Filialleiter Patrick Wilhelm und IT-Spezialist Benjamin Paul (v. l., 2. Reihe) sorgten bei Direktorin Erika Stark und dem „digitalen Nachwuchs“ der MS Buchkirchen für Begeisterung.
Vorsorgestudie: Hohes Vorsorgeniveau trotz Inflation
Die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg, eine explodierende Inflation und der Klimawandel sind Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Umstände, die sich nicht nur finanziell bemerkbar machen, sondern mittlerweile Auswirkungen auf sämtliche Lebensbereiche der Oberösterreicher:innen haben. Das ergab eine Umfrage von IMAS Austria, im Auftrag von Erste Bank, Sparkassen und Wiener Städtische.
Befragt man die Oberösterreicher:innen was ihre Erwartungen in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung und einer möglichen Veränderung der persönlichen Lebensqualität in den kommenden Monaten betrifft, gehen 68 Prozent von einer Verschlechterung aus, 18 Prozent erwarten ein Gleichbleiben und lediglich 12 Prozent eine Verbesserung.
„Obwohl derzeit die finanziellen Belastungen durch die hohe Inflation spürbar steigen, sehen wir, dass die Menschen besonders in Krisenzeiten Sicherheit und Halt suchen. In der Altersvorsorge hat die expansive Geldpolitik der EZB in der letzten Dekade den Sparer:innen sowie Vorsorgewilligen einiges abverlangt. Doch diese Phase ist jetzt vorbei, die Zinswende sollte hier eine Trendwende bringen“, sagt Manfred Bartalszky, Vorstand der Wiener Städtischen und verantwortlich für den Bankenvertrieb Marke s Versicherung.
Menschen rüsten sich für die Zukunft
Auffallend ist, dass die Bedeutung der privaten finanziellen Vorsorge mit 90 Prozent in Österreich konstant hoch ist und die Aufwendungen für Pensions- und Gesundheitsvorsorge österreichweit mit durchschnittlich 247 Euro pro Monat (2021: 226 Euro) noch nie höher waren. Auf die Frage nach den Top-Vorsorgethemen der Oberösterreicher:innen, also jenen Lebensbereichen, für die man jedenfalls gerne bereit ist, privat ergänzend vorzusorgen, fällt das Ergebnis ebenfalls sehr eindeutig aus: ex aequo auf Platz 1 mit 71 Prozent kommen die Gesundheit und die Familie gefolgt von einer finanziellen Reserve für Krisenfälle (64%), einer kurzfristigen finanziellen Reserve (60%) und der Vorsorge für die Pension mit 58 Prozent.
„Trotz aller Widrigkeiten bleiben die Oberösterreicher:innen laut Studie optimistisch: 67 Prozent der Befragten im Land sind trotz der aktuell schwierigen Situation zuversichtlich und rechnen damit, dass die Zeiten wieder besser werden,“ so Herbert Walzhofer, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ, zum Status-quo im Land.
Multikrisen zeigen Einfluss auf Vorsorgeverhalten
Gefragt, wie stark die unterschiedlichen Krisen unseren Alltag – also die Art wie wir leben, einkaufen, arbeiten oder denken – verändern, gehen 86 Prozent der Oberösterreicher:innen von einer starken Veränderung aus. Demzufolge haben sieben von zehn Befragte in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld in den letzten Monaten bereits Vorsorgehandlungen gesetzt: 48 Prozent haben ihre Lebensmittelvorräte aufgestockt, 27 Prozent einen Wasservorrat angelegt, 23 Prozent einen Vorrat an Batterien zugelegt und 22 Prozent haben eine finanzielle Vorsorge fürs Alter getroffen.
Bartalszky: „Trotz der auf 247 Euro gestiegenen durchschnittlichen privaten Vorsorge für Pensions- und Gesundheitsvorsorge, geben 38 Prozent der Befragten in Oberösterreich an, ihre Vorsorgestrategie weiter verändern zu wollen. Österreichweit möchte dabei jeder Siebente in Zukunft noch mehr Geld in die private finanzielle Vorsorge investieren. Ein sehr vernünftiger Zugang, weil die Inflation leider auch die Höhe der privaten Altersvorsorge schmälert.“
Anlage-Klassiker weiterhin gefragt
In der vorliegenden Umfrage wurden die Oberösterreicher:innen auch gefragt, welche Veranlagungskriterien ihnen bei der Vorsorge wichtig sind. Dabei zeigt sich, dass das wichtigste Kriterium mit 48 Prozent eine möglichst hohe Flexibilität der Produkte ist. Hohe Sicherheit beziehungsweise ein geringes Risiko bei der Veranlagung wünschen sich 46 Prozent, gefolgt von Kapitalgarantie (41%), Transparenz (40%) und persönlicher Beratung mit 34 Prozent.
„Es zeigt sich einmal mehr, dass die Menschen in schwierigen Zeiten wieder ganz besonders auf das Thema Sicherheit setzen. Dabei sollte jedoch auf die Beimischung von Wertpapieren und Fonds nicht vergessen werden, da man – Stichwort Kaufkraftverlust durch die Inflation – ansonsten Gefahr läuft, keine Erträge zu erzielen“, so Walzhofer.
Nach wie vor Bestand haben die großen Klassiker bei den genutzten Spar- und Veranlagungsprodukten: Die Top 3 Vorsorgeprodukte der Oberösterreicher:innen sind das Sparbuch/-karte (63%) gefolgt vom Bausparvertrag (44%) und der Lebensversicherung (43%). Danach punkten aber bereits Wertpapiere (24%), Fondssparpläne (23%), sowie Immobilien (21%) und Gold bzw. Edelmetalle mit 18 Prozent.
Bemerkenswert: Selbst wenn das Thema der nachhaltigen Veranlagung im Jahr 2022 etwas an Schwung verloren hat, geben 41 Prozent der Oberösterreicher:innen an, dass ihnen Nachhaltigkeit bei Vorsorge- bzw. Versicherungsprodukten wichtig ist. Und: Der Gruppe der 16 bis 29-Jährigen liegt das Thema besonders am Herzen.
Zur Studie: Erste Bank, Sparkassen und Wiener Städtische beauftragten das Marktforschungsinstitut IMAS mit einer Online-Befragung rund um das Thema der privaten Altersvorsorge. Ende 2022 beantworteten 1.000 Personen zwischen 16 und 65 Jahren Fragen zum Einfluss von Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, Klimawandel oder der hohen Inflation auf das Spar- und Vorsorgeverhalten der Österrei-cher:innen sowie deren Zukunftserwartungen. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren.
v.l. Manfred Bartalszky (Vorstand der Wiener Städtischen), Herbert Walzhofer (Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ), Paul Eiselsberg (IMAS Studienautor)
Fließende Übergänge sichern Kontinuität in der Verwirklichung der Strategie der Sparkasse OÖ.
Die Sparkasse OÖ hat in den vergangenen Jahren basierend auf einem stabilen Kerngeschäft eine umfassende und auf langfristige Perspektiven aufbauende Strategie entwickelt, die auf Chancen und Wachstum abzielt. Sie gibt die richtige Antwort auf die Dynamik der Zeit und ist auch verwurzelt in dem mit Menschen und Region verbundenen Gründungsauftrag.
Stabilität und Tradition
Seit ihrer Gründung, im Jahr 1849, steht die Sparkasse OÖ für Stabilität, Sicherheit und Gemeinwohlorientierung. Inmitten der größten Teuerungs- und Wirtschaftskrise der vergangenen Jahrzehnte setzt die kundenstärkste oberösterreichische Regionalbank auf ihre engagierten Mitarbeiter:innen als Erfolgsfaktor. Erst die Nähe der Mitarbeiter:innen zu den Kund:innen ermöglicht die Dualität aus fundierter persönlicher Beratung und digitalen Lösungen als Erfolgsmodell der Zukunft. Mit innovativen Ideen und geübter Tradition bietet die Sparkasse OÖ ihren Kund:innen Produkte und Services, von denen sie nachhaltig profitieren.
„Diese Position ermöglicht und verpflichtet uns als Aufsichtsrat rechtzeitig Entscheidungen zu treffen, die langfristig einen weiteren Generationswechsel fließend sicherstellen“, so Sparkasse OÖ-Aufsichtsratspräsident Mag. Rudolf Kraus.
Generationswechsel im Vorstand
In diesem Sinne wird das Vorstandsmandat von Vorstandsdirektor Herbert Walzhofer mit 31.12.2023 auslaufen. Die Vorstandsmandate von Vorstandsdirektor Maximilian Pointner und der Vorstandsvorsitzenden Mag.a Stefanie Christina Huber wurden vom Aufsichtsrat einstimmig bis 31.12.2025 bzw. 31.12.2027 vorzeitig verlängert. Die vakanten Positionen werden jeweils zeitgerecht nachbesetzt.
„Die im Einvernehmen mit den Vorstandsmitgliedern getroffene Entscheidung ist ein kraftvolles Zeichen für die Fortführung der Qualitäts- und Wachstumsstrategie und eine Weichenstellung, die das Umsetzen der ambitionierten Ziele der Sparkasse OÖ auch über das operative Wirken des aktuellen Vorstandsteams hinaus sicherstellt,“ so Aufsichtsratspräsident Kraus.
Kontakt
Sophie Manzenreiter, MSc
Externe Kommunikation
T 05 0100 – 45513
M 05 0100 6 – 45513
sophie.manzenreiter@sparkasse-ooe.at