Sparkasse Pottenstein N.Ö.
- Wir sind der beste Partner in allen Geld & Vermögensfragen
- Als Marktführer in der Region wachsen wir ertragsstark, engagieren uns kulturell und sozial
- Bieten motivierten Mitarbeitern einen attraktiven Arbeitsplatz
Grundlegende Informationen
Die Sparkasse Pottenstein N.Ö. wurde im Jahr 1873 gegründet. Als Vereinssparkasse haben wir keine Eigentümer; Gewinne werden den Rücklagen zugeführt und dienen der Sicherheit der uns anvertrauten Gelder. Regionale und menschliche Nähe prägen unsere Bankdienstleistungen und das unverwechselbare Erscheinungsbild dieses Instituts mit seinen zwei Geschäftsstellen.
Aktuelle Neuigkeiten und Informationen rund um die Sparkasse Pottenstein N.Ö. finden Sie auch auf unserer facebook Seite.
Vorstand
Mag. Dieter Steffl
Vorsitzender des Vorstands
Alois Wanzenböck
Vorstandsdirektor
Geschäftsentwicklung
PDF (884 KB) |
Die Grafik veranschaulicht den kontinuierlichen Wachstumskurs der Sparkasse Pottenstein N.Ö. Allein seit dem Jahr 2016 stieg das Geschäftsvolumen um über 60% auf 333 Mio. Euro.
Das Hauptgeschäft mit unseren Kunden ist unverändert die Kreditvergabe.
Zum Bilanzstichtag 2023 betrugen die Gesamtausleihungen 220 Millionen Euro. Unser Kreditportfolio setzt sich zu 67 % aus Privatkrediten und zu 33 % aus Kommerzkrediten mit Schwerpunkt mittelständische Wirtschaft und großvolumiger Wohnbau zusammen.
Die Primärmittel - die Summe aller Einlagen von Nichtbanken - erfuhren seit Jahren eine kontinuierliche Steigerung. Seit 2016 nahmen sie um 66% auf 258 Millionen Euro zu.
Die Spareinlagen erhöhen sich seit Jahren ebenfalls. Sie lagen Ende 2023 bei 145 Millionen Euro und stiegen 2023 um über 10%.
Die Eigenmittel der Sparkasse Pottenstein N.Ö. betrugen zum Jahresende 2023 26 Millionen Euro und liegen damit weit über den gesetzlichen Erfordernissen. Mit dieser Eigenmittel-Quote sind wir ein kapitalstarkes und sicheres Bankinstitut.
Geschichte
1873:
Zehn Tage nach dem "Schwarzen Freitag" an der Wiener Börse wird am 19. Mai die Gründung des Sparkassenvereins Pottenstein eingeleitet.
1874:
Am 1. Juni nimmt die Sparkasse Pottenstein im Rathaus ihre Geschäftstätigkeit auf.
1881:
Nach der Rückzahlung des Gründungsfonds richtet das Geldinstitut eine erste Stiftung zur Versorgung der Ortsarmen ein.
1896:
Die Sparkasse bezieht das ehemalige Pottensteiner Schulgebäude neben dem Pfarrhaus.
1926:
Die Einführung des Tagesverkehrs erfolgt.
1942:
Die Geschäftsstelle Berndorf wird als erste Außenstelle der Sparkasse Pottenstein eröffnet.
1960:
In Hirtenberg erfolgt die Eröffnung der zweiten Geschäftsstelle.
1968:
Die Hauptanstalt Pottenstein übersiedelt in einen Neubau an der Adresse Hauptplatz 5.
1973:
Eine technische Innovation, die erste vollwertige Computeranlage, hält Einzug in die Sparkasse. In seinem 100. Bestandsjahr unterstützt das Geldinstitut das Rote Kreuz St.Veit mit einem neuen Rettungsfahrzeug.
1991:
Mit der Erweiterung der Räumlichkeiten und einer Generalrenovierung wird die Hauptanstalt Pottenstein zu einem modernen Kundencenter umgestaltet. Der Einlagenstand übersteigt erstmals die Grenze von 1 Milliarde Schilling.
1996:
Mit einer Milleniumsspende (1000 Jahre Österreich) in der Höhe von einer halben Million Schilling unterstützt die Sparkasse die Renovierungsarbeiten im ehemaligen Kloster Kleinmariazell.
1998:
125-Jahr-Jubiläum. Die Sparkasse verwaltet Einlagen in der Höhe von 1,5 Milliarden Schilling und der Stand der Ausleihungen (Kredite und Darlehen) beträgt über 1,1 Milliarden Schilling. Der Bau der Rot-Kreuz-Station in Berndorf und die Renovierung des Doppelkarners in Pottenstein wurden mit Beträgen von je einer halben Million Schilling unterstützt.
2000:
Umgestaltung des Kundencenters der Hauptanstalt, Erweiterung der Kundenräume der Geschäftsstelle Berndorf und Eröffnung des Wohnbaucenters Alexanderstraße.
40-Jahr-Jubiläum der Geschäftsstelle in Hirtenberg mit Eröffnung der neugestalteten Kundenräume.
Spenden: je 100.000 Schilling für die Renovierung der Margarethenkirche in Berndorf und für den Kinderspielplatz in Hirtenberg.
Zum Jahresende betragen die uns von Kunden anvertrauten Gelder 1,5 Milliarden Schilling und die von uns gewährten Kredite und Darlehen 1,4 Milliarden Schilling.
2006:
Modernisierung der Schalterräumlichkeiten in der Geschäftsstelle Berndorf.
2009:
Rechtzeitig zum Weltspartag erhält die Sparkasse an allen 3 Standorten ein neues Gesicht.
Die Außenansicht wird an das Corporate Design des Sparkassensektors angepaßt.
2011:
Modernisierung der Schalterräumlichkeiten in der Geschäftsstelle Hirtenberg
2012:
Erweiterung der Büroräumlichkeiten in der Hauptanstalt Pottenstein
2013:
Modernisierung der Schalterräumlichkeiten in Berndorf und Feier des 140-jährigen Bestehens der Sparkasse Pottenstein. Mit je € 10.000 wurden die Marktgemeinde Pottenstein und die Pfarre Pottenstein unterstützt.
2017:
Schaffung zusätzlicher Diskretzonen in der Hauptanstalt Pottenstein. Weiters wird die Kreditverwaltung auf moderne Büroräume adaptiert.
2019:
Im Rahmen des 120-jährigen Bestehens des Landesverbandes der Niederösterreichischen Sparkassen wurde folgende Festschrift zusammengestellt, welche auf die spannende Sparkassen Geschichte der letzten 200 Jahre zurückblickt.
2021:
Die Sparkasse Pottenstein setzt ein Zeichen für die Umwelt und installiert in der Hauptanstalt eine Photovoltaik-Anlage.
2023:
Festakt im Glassalon Neuhaus anlässlich des 150-Jahr-Jubiläums der Sparkasse Pottenstein.
Haftungsverbund
Zusätzliches Sicherheitsnetz von Erste Bank und Sparkassen
Der Sparkassen-Haftungsverbund - ein zusätzliches Sicherheitsnetz
Die Mitglieder der Sparkassengruppe sichern die Spareinlagen über das gesetzliche Ausmaß von EUR 100.000,- ab. Denn die österreichischen Sparkassen bilden seit Jahren mit dem Haftungsverbund auch eine Gemeinschaft zur Absicherung der Spareinlagen - den sogenannten "Haftungsverbund". Der Haftungsverbund bildet für die Spareinlagen der Kunden also ein zusätzliches Sicherheitsnetz. Diese Haftung wirkt als Ergänzung zur gesetzlichen Einlagensicherung und Anlegerentschädigung.
In der Grundsatzvereinbarung zum Haftungsverbund ist ein Früherkennungssystem verankert, um frühzeitig auf wirtschaftliche Schwierigkeiten einer Sparkasse reagieren zu können. Die vorrangige Aufgabe des Sparkassen-Haftungsverbunds besteht darin, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der gesamten Sparkassengruppe zu erhöhen und damit die Einlagen unserer Kunden bestmöglich abzusichern.
Das Streben der Erste Bank und Sparkassen ist es natürlich, dass es niemals zu einem Anlassfall für den Haftungsverbund kommt und die Kundeneinlagen – so wie bisher – sicher bei den Verbundsparkassen veranlagt sind.
Fragen zum Haftungsverbund:
- in der Etablierung einer einheitlichen Geschäfts- und Marktpolitik, die u.a. folgende Bereiche umfasst: Planung und Entwicklung sowie einheitlicher Einsatz von Sektorprodukten und -dienstleistungen, Bündelung wesentlicher Abwicklungsfunktionen, Vereinheitlichung des Marktauftritts und der Werbelinie, koordinierte Marketingplanung
- in der Ausübung eines Frühwarnsystems, das allfällige wirtschaftliche Probleme seiner Mitglieder möglichst früh erkennt und den Mitgliedern bei der Bewältigung wirtschaftlicher Probleme effiziente Hilfe zukommen lässt, sowie gemeinsame Risikobewertungs- Risikomess- und Risikokontrollverfahren
- Forderungen von Kreditinstituten
- Eigenmittelbestandteile gemäß Art. 26ff, 51ff, 62ff CRR (ehemals § 23 BWG)
- ohne Rücksicht auf ihre Anrechenbarkeit (z.B. Partizipations-, Hybrid- oder Ergänzungskapital)
- Forderungen im Zusammenhang mit Geldwäscherei
- Forderungen im Zusammenhang mit strafrechtlich zu verfolgenden Handlungen
Der Haftungsverbund ist eine auf freiwilliger Basis abgeschlossene Vereinbarung zwischen der Erste Bank und den daran teilnehmenden österreichischen Sparkassen, in der die Mitglieder wechselseitig für die Auszahlung der Kundeneinlagen über den gesetzlich abgesicherten Betrag hinaus im Absicherungsfall (Konkurs) haften.
2002 haben die Erste Group Bank AG und ein Großteil der österreichischen Sparkassen den Haftungsverbund gegründet. Inzwischen ist die Erste Holding mit sämtlichen Sparkassen im Rahmen von Haftungsvereinbarungen verbunden.
Die Mitglieder des Haftungsverbundes setzten auf eine intensivere und raschere Umsetzung des bisherigen Kooperationsweges (einheitliche Geschäfts- und Marktpolitik, rentabilitätsorientierte Arbeitsteilung, einheitlicher Marktauftritt) unter Einbindung ihres Zentralinstitutes Erste Group Bank AG als „Lead Bank“. Daneben wurde ein Frühwarnsystem zur Früherkennung und Vermeidung von wirtschaftlichen Schwierigkeiten von Sparkassen etabliert sowie das wechselseitige Einstehen und die Verpflichtung zur sachlichen und finanziellen Unterstützung in der Sparkassengruppe – der Haftungsverbund – begründet, der, über die gesetzlich gebotene Einlagensicherung hinaus, bestimmte Forderungen von Kunden absichern soll.
Der Haftungsverbund wurde im Laufe der Zeit in Übereinstimmung mit den wettbewerbsrechtlichen Vorgaben ausgebaut und parallel dazu die Zusammenarbeit zwischen seinen Mitgliedern weiter intensiviert. Der gemeinsamen, jedoch im mehrheitlichen Anteilsbesitz der Erste Bank Oesterreich stehenden Haftungsgesellschaft wurden weitreichende Befugnisse gegenüber den Mitgliedern eingeräumt.
Mitglieder beim Haftungsverbund sind die Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG, die Erste Group Bank AG und die österreichischen Sparkassen in den Bundesländern. (Ausnahme Unicredit Bank Austria AG).
Die wesentlichen Aufgaben des Haftungsverbundes bestehen
Im Absicherungsfall (das ist die Eröffnung des Konkurses über ein Mitglied des Haftungsverbundes) sind vom Haftungsverbund Kundenforderungen bis zu einer gewissen Höhe abgedeckt. Folgende Kundenforderungen seien beispielhaft genannt: Spareinlagen, Guthaben auf Giro- und Verrechnungskonten, Geldforderungen aus der Begebung von Wertpapieren (wie z.B. Schuldverschreibungen oder Kassenobligationen der Erste Bank oder Sparkassen - Eigenemissionen).
Von der Absicherung nicht umfasst sind jedoch folgende Ausnahmen:
Voraussetzung für einen Absicherungsfall im Haftungsverbund ist die Eröffnung des Konkurses über ein Mitglied des Haftungsverbundes.
Die Kooperation in der Sparkassengruppe begründet eine Produktions-, Vertriebs-, Werbungs-, Spezialisierungs- und Garantiegemeinschaft, die Vorteile für alle Stakeholder bietet.
Verbraucher profitieren von der Verbreiterung und Modernisierung des Angebots und von dem technischen Fortschritt, der dadurch auf breiterer Basis innerhalb der Sparkassengruppe erzielt werden kann.
Der Haftungsverbund stellt sicher, dass auch außerhalb der städtischen Ballungsräume ein umfassendes Angebot von allen von den Kunden benötigten Finanzdienstleistungen gewährleistet ist und leistet so einen Beitrag zur Versorgung der ländlichen Gebiete mit Bankdienstleistungen.
Weiters bestehen Effizienzvorteile für die Mitglieder des Haftungsverbundes. Die Haftungsverbundmitglieder ziehen aus der Zusammenarbeit Vorteile durch die gemeinsame EDV-Plattform und IT-Anwendungen, gemeinsame Entwicklung von Produkten, gemeinsames Produktmarketing und den einheitlichen Werbeauftritt. Beispiele für die umfassenden Zusammenarbeitsmöglichkeiten im Kooperationsverbund sind das gemeinsame Vorgehen bei IT-Entwicklungen (Harmonisierung Marktservice), gemeinsame Produktentwicklungen (gemeinsames Aktionsprodukt zum Weltspartag), die Umsetzung einheitlicher Vertriebskonzepte (österreichweite Kooperation mit einer Handelskette).
Verbraucher, Sparkassen und Aufsicht ziehen daraus Vorteile, dass der Haftungsverbund vor allem jedoch danach trachtet, Sicherungsfälle dank des Frühwarnsystems erst gar nicht entstehen zu lassen und allfällige Probleme eines Mitgliedes durch die intern vorgesehenen Sanierungs- und Beteiligungsmaßnahmen bereits im Vorfeld gemeinsam zu lösen.