MEDIENINFORMATION

Salzburg, 17. Oktober 2017

Salzburger in Sparlaune und nachhaltige Investments im
Kommen

  • Durchschnittlicher Sparbetrag steigt auf 242 Euro pro Monat     
  • Einen Annäherung der Sparzinsen an die Inflationsrate nicht in Sicht
  • Jeder Zweite interessiert sich für ethisch-nachhaltige Investmen

Sparbuch bleibt Top vorm Bausparen

Dass die Sparzinsen seit vielen Jahren deutlich unter der Inflationsrate liegen, daran scheint man sich in Salzburg gewöhnt zu haben. Das Sparbuch bleibt trotz dieses Umstands weiterhin die beliebteste Sparform der Salzburgerinnen und Salzburger. 76% haben Geld am Sparbuch, jeder Zweite lässt sein Geld sogar gleich am Girokonto liegen (52%), was in den vergangenen Jahren stark zugenommen hat. Fast sieben von zehn Salzburgern haben einen Bausparvertrag (69%) und Wertpapiere halten immerhin 22%. Der Anteil jener, die angeben nichts zu sparen, liegt nur mehr bei 3%. Sparen ist den Salzburgern traditionell auch sehr wichtig, der Wert liegt konstant bei der 70%-Marke. 

Wofür wird eigentlich gespart? 

Hauptgrund ist nach wie vor der Notgroschen, um finanziell abgesichert zu sein (81%). Stark verändert haben sich seit 2006 folgende Aspekte: „Um sich was leisten zu können“ ist für 43% (+17) entscheidend, „Für Renovierung“ wollen 38% (+18) sparen und für „Für kleine Anschaffungen (PC, TV, etc.) 31% (+16). Der Sparbetrag in Salzburg liegt aktuell bei 242 Euro (Österreichschnitt 239 Euro), im Jahr 2006 waren es noch 110 Euro. Die Verdoppelung des Sparbetrages gibt den Salzburgern mit 56% auch eine größere Zufriedenheit mit der Sparsumme als im Durchschnitt der Österreicher oder im Vergleich zu 2006. 

Geldvermögen derzeit äußerst niedrig verzinst

Wenn man mit dem Ziel spart, um sich später etwas leisten zu kann, muss man unbedingt über das Sparbuch hinausdenken“, so Christoph Paulweber, Generaldirektor der Salzburger Sparkasse. 258 Milliarden Euro des Geldvermögens der Österreicher sind Einlagen und Bargeld und liegen niedrig verzinst großteils auf Sparbüchern bzw. Girokonten. „Dass Wertpapiere auch ein höheres Risiko mit sich bringen, ist klar. Aber die niedrigen Zinsen und die steigende Inflation vernichten geparktes Geld, wenn
man sich als Anleger nicht darum kümmert“
, so Paulweber. Mit einer baldigen Zinsanhebung seitens der Europäischen Zentralbank ist nicht zu rechnen. Die Analysten der Erste Group sehen solch ein Szenario frühestens Ende 2018, sofern sich die Wirtschaft weiter gut entwickelt in der Eurozone. Aber selbst dann wird es noch einige Jahre brauchen, bis sich die Sparzinsen der Inflationsrate wieder annähern könnten.

Ethisch-nachhaltige Investments immer interessanter

Eine Form der Geldanlage wird für die Salzburger immer interessanter: Ethisch-nachhaltige Investments. Jeder zweite Salzburger weiß, was darunter zu verstehen ist, aber gerade einmal 4% haben auch solche Produkte. Das Interesse daran ist dennoch sehr hoch: 44% halten solche Investments sogar für interessanter als andere Geldanlagen, 2011 waren es nur 31% für die das in Frage gekommen wäre. Helmut Wartner, Leiter Private Banking der Salzburger Sparkasse, führt die große Diskrepanz zwischen Interesse und Wertpapier-Besitz darauf zurück, dass viele Anlegerinnen und Anleger immer noch zu wenig über Wertpapiere wissen und daher bei Veranlagungen an den internationalen Börsen zurückhaltend agieren. Beim Investment-Prozess von ethisch-nachhaltigen Investments wird von der Erste Asset Management ein integrativer Ansatz verfolgt, der soziale und Umwelt-Aspekte genauso wie die Unternehmensführung bewertet. Ausschlusskriterien sind u.a. geächtete Waffen, Atomkraft, Waffenproduktion bzw. -handel. Auch in Unternehmen die in Kinderarbeit, Verstöße gegen Menschen- und Arbeitsrechte, Korruption, etc. involviert sind, darf nicht investiert werden.

Gewinnerwartung auch bei ethisch-nachhaltigen Investments gerechtfertigt

50% der Salzburger gehen davon aus, dass ethisch-nachhaltige Investments gleich viel Ertrag bringen, wie jedes andere Investment, 37% gehen von einer niedrigeren Gewinnerwartung aus. Die überwiegende Mehrheit der Anleger (68%) würde aber sogar einen geringeren Gewinn akzeptieren, nur damit das Geld nachhaltig und verantwortungsbewusst veranlagt ist. „Das müssen sie aber nicht“, so Helmut Wartner. „Zahlreiche internationale Studien bestätigen, dass Verantwortung und Rendite keinen Widerspruch darstellen. Wer nachhaltig anlegt, macht sich mehr Gedanken. Was geschieht mit meinem Geld? Welchen sozialen und ökologischen Mehrwert kann ich damit
erzielten?“
, so Wartner.

Volumen bei nachhaltigen Investments steigt stark

Insgesamt verwaltet die Erste Asset Management aktuell rund 4,5 Milliarden Euro an Geldern in ethisch-nachhaltigen Fonds und ist damit Marktführer in Österreich.  2011 lag das Volumen noch bei 2,4 Milliarden Euro. „Das ist ein Plus von fast 90 Prozent und zeigt wie dynamisch sich dieses Thema bei privaten und institutionellen Anlegern entwickelt“, so Wartner. Die Erste Asset Management zählt in Österreich mit mehr als 15 Jahren Erfahrung zu den Pionieren im Bereich nachhaltiger Geldanlage. Auf längere Sicht ist das regelmäßige Ansparen mit Fonds eine erfolgversprechende Strategie. Wer regelmäßig in einen Fondssparplan einzahlt, nützt die Schwankungen des Kapitalmarktes für den schrittweisen Kapitalaufbau zu einem besseren Durchschnittkurs. „Mit dem nachhaltigen s Fonds Plan Mix kann man beispielsweise bequem in mehrere ethisch-nachhaltige Fonds gleichzeitig ansparen und von den Renditechancen an den internationalen Kapitalmärkten profitieren. Das ist bereits ab 100 Euro im Monat möglich“, so Wartner.

 

Die Salzburger Sparkasse Bank AG betreut mit rund 600 Mitarbeitern an 60 Standorten im Bundesland Salzburg und angrenzenden Oberösterreich mehr als 220.000 Kunden. Sie ist Teil der Erste Bank-Gruppe. Im Mai 2017 prämierte der Finanz-Marketing Verband Österreich (FMVÖ) die besten Banken und Versicherungen Österreichs mit dem „Recommender Award“ – eine Auszeichnung, die für besondere Kundenorientierung vergeben wird. In der Kategorie „Beste Regionalbank“ wurde die Salzburger Sparkasse zum Sieger gekürt und als einzige Regionalbank in Österreich mit dem FMVÖ-Gütesiegel für „Exzellente Kundenorientierung“ ausgezeichnet.