MEDIENINFORMATION

Salzburg, 14. Juni 2018

Wohnstudie 2018: Niedrugzinsen sind Grund, um Wohnfinazierung vorzuziehen.

 
 
  • Jeder zweite Mieter wünscht sich Eigentum 
  • 80 Prozent würden sich für eine fixe Verzinsung entscheiden
  • Wohnträume der Salzburger: 50 % haben Veränderungswünsche

 

Die Hälfte aller Salzburginnen und Salzburger wünscht sich eine Veränderung in ihrer Wohnsituation und sogar jeder Fünfte (20 Prozent) hat in nächster Zukunft Bau- oder Renovierungspläne für seine eigenen vier Wände. Mehr als die Hälfte davon braucht eine Finanzspritze. „Wer einen Kredit benötigt, sollte bald handeln. Wir gehen davon aus, dass spätestens 2019 wieder Bewegung in den Zinsmarkt kommt. Deshalb raten wir zu Fixzinsen“, so Christoph Paulweber, Generaldirektor der Salzburger Sparkasse.

 

 

Niedrigzinsphase beschleunigt Aufnahme von Wohnkrediten

Um die derzeit anhaltende Niedrigzinsphase auszunutzen, ziehen viele Salzburgerinnen und Salzburger Bau- und Renovierungsarbeiten im Wohnbereich vor. Laut einer repräsentativen IMAS-Studie im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen würden mehr als ein Drittel der Salzburger, die ihre Renovierungsvorhaben finanzieren möchten, früher als geplant umsetzen. Die Analysten der Erste Bank erwarten für Mitte 2019 eine erste Anhebung der Zinsen.

Salzburger bevorzugen fixe Verzinsung

Im Falle eines Finanzierungsbedarfs würden aktuell 80 Prozent aller befragten Salzburgerinnen und Salzburger zu einer fixen Verzinsung tendieren. Nur mehr 20 Prozent der Bürger bevorzugen variable Zinsen. „Bei uns beträgt der Anteil von Fixzinsvereinbarungen im Neukreditgeschäft derzeit 73 Prozent. Kreditnehmer sollten sich das niedrige Niveau noch rechtzeitig sichern. Neben den günstigen Zinsen bleibt die Rate über den gewählten Zeitraum gleich, das ist ein wesentlicher Vorteil von Fixzinsvereinbarungen“, betont Paulweber.

Wohnbauförderung und rasche Kreditentscheidungen sind wichtige Faktoren

„Die derzeitige Salzburger Wohnbauförderung ist ein wichtiger Beitrag, damit sich junge Salzburgerinnen und Salzburger ein Eigenheim in Form von Wohnungskauf oder Hausbau schaffen können. In rund 40 % unserer Beratungen, wenn es um neuerrichteten Wohnbau geht, wird die Wohnbauförderung mitberechnet, wobei der Kunde nicht weiß, ob er die Förderung auch tatsächlich erhält“, erläutert Paulweber. Das macht die Beratung sehr aufwendig, weil stets zwei Varianten – mit und ohne Wohnbauförderung – den Kunden berechnet werden müssen. Nach der Beratung ist es wichtig, dass die Finanzierungsentscheidung rasch getroffen wird. Für 86 % der Salzburger ist eine schnelle Kreditentscheidung wichtig. „Die Sparkassen bieten dazu eine 24-Stunden-Express-Kreditentscheidung an, sobald der Berater über alle Unterlagen verfügt“, ergänzt Paulweber.

Jeder zweite Mieter wünscht sich Eigentum

65 Prozent der Salzburgerinnen und Salzburger besitzen ihr eigenes Haus oder ihre eigene Wohnung. 35 Prozent leben in Miete, die Hälfte davon (49%) wünscht sich Eigentum. „Allein im letzten Jahr hat die Salzburger Sparkasse mit über 2.000 Wohnraum- oder Sanierungsfinanzierungen zahlreiche Wohnträume mit einem Gesamtvolumen von 260 Millionen Euro finanziert“, so Paulweber. Fragt man die Salzburger, ob sie an ihrer derzeitigen Wohnsituation etwas ändern wollen, stimmt jeder Zweite zu. Interessant ist auch die Tatsache, dass gerade Frauen mit 72 Prozent das Thema Energieeffizienz bei Renovierungsvorhaben sehr wichtig finden, während Männer dem Thema mit nur 55 Prozent eine geringere Priorität geben.

 

Wohnkosten um 40 Euro höher als letztes Jahr

Ein typischer Salzburger Haushalt umfasst 2,6 Personen. Die durchschnittliche Wohnfläche beträgt 107 m². Die monatlichen Wohnkosten belaufen sich im Schnitt auf 643,10 Euro. „Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die durchschnittlichen Kosten laut der aktuellen Umfrage um fast 40 Euro pro Monat und Haushalt verteuert“, so Paulweber. Der Besitz einer Immobilie wird von mehr als einem Viertel der Salzburgerinnen und Salzburger als Anlageobjekt gesehen. Besonders Wohnungseigentümer (47%) sehen ihre Immobilie als Geld- und Wertanlage, aber auch als Altersvorsorge.

Zur Umfrage:

Erste Bank und Sparkassen beauftragten das Marktforschungsinstitut IMAS International für eine telefonische Befragung rund um die Wohnsituation der ÖsterreicherInnen. Im Zeitraum vom 5. bis  23. März  2018  wurden 900 Personen unter anderem zu ihrer aktuellen Wohnsituation, ihren diesbezüglichen Veränderungswünschen und der Wohnfinanzierung befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 18 Jahren, das sind 7,2 Millionen Menschen.

Die Salzburger Sparkasse Bank AG betreut mit rund 600 Mitarbeitern an 60 Standorten im Bundesland Salzburg und angrenzenden Oberösterreich mehr als 220.000 Kunden. Sie ist Teil der Erste Bank-Gruppe.