Der Sparkassengedanke.

Wie auf dem Nährboden der Aufklärung alles begann.

Der Sparkassengedanke.

Wie auf dem Nährboden der Aufklärung alles begann.

Der Beginn des 19. Jahrhunderts war eine politisch und gesellschaftlich turbulente Zeit. Nach dem Ende der französischen Revolution 1799 wurde Österreich in die Napoleonischen Kriege verwickelt und es entstand – ausgelöst durch die Kaiserkrönung Napoleons – das Kaisertum Österreich. Nachdem Napoleon in der Völkerschlacht bei Leipzig geschlagen wurde, brachte der Wiener Kongress eine Neuordnung Europas. Doch das Land und die Menschen waren ausgezehrt und die Wirtschaft lag darnieder. So schlitterte Österreich in den Jahren 1811 und 1816 aufgrund der durch die Kriege zerrütteten Finanzen in den Staatsbankrott.

Gleichzeitig begann sich im ausgehenden 18. Jahrhundert die Gesellschaft zu verändern. Die Gedanken der Aufklärung unter Josef II. und die Vorboten des Revolutionsjahres von 1848 verschmolzen zu einer neuen Form der gesellschaftlichen Verantwortung. Eine allererste Form der Social Responsibility rückte ins Zentrum des Denkens und Handelns und ließ den sogenannten Gründungsgedanken der Sparkassen entstehen.

Der Beginn des 19. Jahrhunderts war eine politisch und gesellschaftlich turbulente Zeit. Nach dem Ende der französischen Revolution 1799 wurde Österreich in die Napoleonischen Kriege verwickelt und es entstand – ausgelöst durch die Kaiserkrönung Napoleons – das Kaisertum Österreich. Nachdem Napoleon in der Völkerschlacht bei Leipzig geschlagen wurde, brachte der Wiener Kongress eine Neuordnung Europas. Doch das Land und die Menschen waren ausgezehrt und die Wirtschaft lag darnieder. So schlitterte Österreich in den Jahren 1811 und 1816 aufgrund der durch die Kriege zerrütteten Finanzen in den Staatsbankrott.

Gleichzeitig begann sich im ausgehenden 18. Jahrhundert die Gesellschaft zu verändern. Die Gedanken der Aufklärung unter Josef II. und die Vorboten des Revolutionsjahres von 1848 verschmolzen zu einer neuen Form der gesellschaftlichen Verantwortung. Eine allererste Form der Social Responsibility rückte ins Zentrum des Denkens und Handelns und ließ den sogenannten Gründungsgedanken der Sparkassen entstehen.

Die ersten Sparkassen waren demzufolge Vereinssparkassen und wurden von sogenannten „Menschenfreunden“ gegründet. Das waren vor allem Adelige, Geistliche, hohe Verwaltungsbeamte, Ärzte, Apotheker oder Berufsgruppenvertreter. So entstand im Jahr 1819 die Erste österreichische Spar-Casse als Vorgängerinstitut der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen.

Sie sollte als Gegengewicht zu den Bankhäusern eine Präventiveinrichtung gegen die Verarmung der Bevölkerung und ein Instrument der Vermögensbildung der erwerbtätigen Menschen sein. Eigenverantwortung, eine vollständige Teilnahme der Menschen am Wirtschaftsleben und neue Chancen auch für einfache Bevölkerungsschichten bildeten den Mittelpunkt des Sparkassengedankens. Denn bis dahin war der Zugang zu Geldgeschäften, zu Krediten und Sparkonten, den Adeligen und den Einflussreichen vorbehalten.

Die Menschen sollten mit ihren Ersparnissen Kapital aufbauen können, um es „in späteren Tagen zur Begründung einer besseren Versorgung, zur Aussteuer, zur Aushilfe in Krankheit, im Alter oder zur Erreichung irgendeines löblichen Zweckes zu verwenden“. Die Sparkasse sollte also die Bank der kleinen Leute sein.

Das älteste Geldinstitut in der Steiermark: Am 15. Mai 1825 eröffneten Kassier Peter Lingl und Buchhalter Ignaz Dissauer um exakt 10 Uhr in der Schmiedgasse 9, der heutigen Welscher Stub’n, das erste Geschäftslokal der Steyermärkischen Sparcasse.

Das älteste Geldinstitut in der Steiermark: Am 15. Mai 1825 eröffneten Kassier Peter Lingl und Buchhalter Ignaz Dissauer um exakt 10 Uhr in der Schmiedgasse 9, der heutigen Welscher Stub’n, das erste Geschäftslokal der Steyermärkischen Sparcasse.

Die ersten Sparkassen waren demzufolge Vereinssparkassen und wurden von sogenannten „Menschenfreunden“ gegründet. Das waren vor allem Adelige, Geistliche, hohe Verwaltungsbeamte, Ärzte, Apotheker oder Berufsgruppenvertreter. So entstand im Jahr 1819 die Erste österreichische Spar-Casse als Vorgängerinstitut der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen.

Sie sollte als Gegengewicht zu den Bankhäusern eine Präventiveinrichtung gegen die Verarmung der Bevölkerung und ein Instrument der Vermögensbildung der erwerbtätigen Menschen sein. Eigenverantwortung, eine vollständige Teilnahme der Menschen am Wirtschaftsleben und neue Chancen auch für einfache Bevölkerungsschichten bildeten den Mittelpunkt des Sparkassengedankens. Denn bis dahin war der Zugang zu Geldgeschäften, zu Krediten und Sparkonten, den Adeligen und den Einflussreichen vorbehalten.

Die Menschen sollten mit ihren Ersparnissen Kapital aufbauen können, um es „in späteren Tagen zur Begründung einer besseren Versorgung, zur Aussteuer, zur Aushilfe in Krankheit, im Alter oder zur Erreichung irgendeines löblichen Zweckes zu verwenden“. Die Sparkasse sollte also die Bank der kleinen Leute sein.

Die ersten Sparkassen waren demzufolge Vereinssparkassen und wurden von sogenannten „Menschenfreunden“ gegründet. Das waren vor allem Adelige, Geistliche, hohe Verwaltungsbeamte, Ärzte, Apotheker oder Berufsgruppenvertreter. So entstand im Jahr 1819 die Erste österreichische Spar-Casse als Vorgängerinstitut der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen.

Sie sollte als Gegengewicht zu den Bankhäusern eine Präventiveinrichtung gegen die Verarmung der Bevölkerung und ein Instrument der Vermögensbildung der erwerbtätigen Menschen sein. Eigenverantwortung, eine vollständige Teilnahme der Menschen am Wirtschaftsleben und neue Chancen auch für einfache Bevölkerungsschichten bildeten den Mittelpunkt des Sparkassengedankens. Denn bis dahin war der Zugang zu Geldgeschäften, zu Krediten und Sparkonten, den Adeligen und den Einflussreichen vorbehalten.

Die Menschen sollten mit ihren Ersparnissen Kapital aufbauen können, um es „in späteren Tagen zur Begründung einer besseren Versorgung, zur Aussteuer, zur Aushilfe in Krankheit, im Alter oder zur Erreichung irgendeines löblichen Zweckes zu verwenden“. Die Sparkasse sollte also die Bank der kleinen Leute sein.

Das Jahr 1825.

Das Jahr 1825 war angebrochen. In Moskau wurde das zuvor abgebrannte Bolschoi-Theater wiedereröffnet, in Großbritannien zwischen Stockton und Darlington die erste Eisenbahnlinie der Welt in Betrieb genommen und im Burgtheater in Wien wurde das Stück „König Ottokars Glück und Ende“ von Franz Grillparzer uraufgeführt.

Das Grazer Rathaus in seiner heutigen Form oder der Erzherzog-Johann-Brunnen am Hauptplatz waren noch gar nicht errichtet und die Stadt war noch von den seinerzeitigen 11 Stadttoren geprägt, die jedoch nach der Schleifung der Festungsanlagen im Jahr 1809 kurz davor ihre Bedeutung und Funktion verloren hatten.

Lediglich der Uhrturm und der Glockenturm konnten von den Grazer:innen um einen Betrag von 2.987 Gulden und 11 Kreuzern freigekauft werden. Sie sind die letzten Zeitzeugen der stolzen Festung auf dem Grazer Schloßberg, die von den Feinden nie eingenommen werden konnte. Und hier – mitten in der Grazer Schmiedgasse – sollte bald die erste Filiale der heutigen Steiermärkischen Sparkasse ihre Pforten öffnen.

Ein besonderer Tag.

Franz de Paula Graf von Hartig war ein angesehener Mann. Er wurde als Österreicher in Dresden geboren und schon sein Vater war Minister am kursächsischen Hof in Dresden. Schon mit 36 Jahren trat er in die Verwaltung der Steiermark als habsburgische Provinz ein und wurde später sogar Gouverneur der Lombardei.

Der 15. Mai 1825 war für ihn jedoch ein besonderer Tag. Hartig war bereits seit 1823 Mitglied des Vereins der Ersten österreichischen Sparcasse und war sofort entschlossen, auch in der Steiermark ein solches Institut zu gründen. Jener 15. Mai im Jahr 1825 war ein Sonntag und mit ihm fieberten der Kassier Peter Lingl und der Buchalter Ignaz Dissauer der Eröffnung der allerersten Räumlichkeiten eines Geldinstitutes in der Steiermark entgegen. Um Punkt 10 Uhr öffnete die Steyermärkische Sparkasse im Grazer Landhaus ihre Tore und Graf von Hartig wurde als Protektor gleichzeitig zu einem der ersten Kunden. Ganze 100 Gulden wurden auf das Konto eingezahlt.

Diese erste Filiale befand sich in den Räumlichkeiten der heutigen Hausnummer 9, wo heute die Welscher Stub’n beheimatet ist. Deren Name geht auf den „Welschen“ Architekten des Grazer Landhauses, Domenico dell’Aglio, zurück, nach dessen Plänen ein Teil des Landhauses in der Herrengasse errichtet wurde.

Die Entwicklung der Steiermärkischen Sparkasse.

In den ersten knapp 100 Jahren ihres Bestehens war es der Steiermärkischen Sparkasse nur erlaubt, in zwei Sparten tätig zu sein. Sie durfte Einlagen hereinnehmen und Hypothekardarlehen vergeben. Erst ab Juni 1923 kamen mit der neuen Satzung der Scheckverkehr, das Wertpapiergeschäft und das Devisen- und Valutengeschäft dazu. Nach 1945 begann mit dem Ausbau des Dienstleistungssektors die Entwicklung zu dem modernen kunden- und ertragsorientierten Bankinstitut, wie wir es heute kennen.

Ende 1964 verwaltete die Steiermärkische Sparkasse 4.343 Privatgirokonten. Und auch heute noch ist das Konto die zentrale Drehscheibe der Kundenbeziehung und Angelpunkt für weitere Geschäfte. Bodenständigkeit, Nähe zu den Menschen, Sicherheit und soziale Verantwortung haben als Grundprinzipien dabei diese Entwicklung geprägt und sind auch heute noch Bestandteil des Unternehmensleitbildes.

Im Jahr 1967 wurde der Beschluss gefasst, ein neues Sparkassenhaus zu bauen. So entstand in den folgenden Jahren das heutige SparkassenCenter am Sparkassenplatz in Graz. Zahlreiche neue Filialen folgten. Die Produktpalette wurde stetig erweitert und im Jahr 1972 hielt die erste Verkaufsplanung Einzug. Gleichzeitig vollzog die Steiermärkische Sparkasse mit der Inbetriebnahme des ersten Rechenzentrums im Jahr 1971 den Sprung ins EDV-Zeitalter. Der Fokus im Vertrieb lag, wo er heute noch zu finden ist: in der Nähe zum Kunden.

Mutig in die neuen Zeiten.

Mit der Einbringung des Bankbetriebes in eine Aktiengesellschaft (AG) im Jahr 1991 hat sich die Steiermärkische Sparkasse internationalen Standards angepasst und sich zukunftsfit für die folgenden Jahrzehnte gemacht. Im Jahr 1992 wurden die zwei unabhängig agierenden Institute Steiermärkische Bank und Steiermärkische Sparkasse zu einem Institut zusammengelegt: der heutigen Steiermärkische Bank und Sparkassen AG.

Im Zeitraum von 1965 bis 2010 wurden insgesamt 20 regionale Sparkassen in der Steiermark zugekauft und Anfang der Jahrtausendwende erhielt die Steiermärkische Sparkasse einen enormen Wachstumsschub. Sie übernahm die Filialen der Erste Bank Österreich in der Steiermark. Im Gegenzug erhielt die Erste Bank Österreich 25 % und eine Aktie als Anteile an der Steiermärkische Bank und Sparkassen AG.

Mit der Eröffnung einer Repräsentanz in Zagreb im April 1990 begann ein weiteres Stück Erfolgsgeschichte der Steiermärkischen Sparkasse. Heute ist die Steiermärkische Sparkasse in Slowenien, Kroatien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Nordmazedonien und Montenegro erfolgreich vertreten. Die Auslandstöchter leisten bis heute einen wichtigen Beitrag zur Ertragskraft des Steiermärkische Sparkasse-Konzern.

Heute steht die Steiermärkische Bank und Sparkassen AG gemeinsam mit der Sparkassengruppe vor den Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung, den Anforderungen der Regulatoren und den Veränderungen der modernen Finanzmärkte. Das Ziel der Steiermärkischen Sparkasse ist es, ihre traditionellen Werte und den Sparkassengedanken in das digitale Zeitalter zu transformieren. Und auch fast 200 Jahre nach ihrer Gründung steht der Mensch immer im Mittelpunkt des Denkens und Handelns – egal ob regional oder digital.

Ziel der Steiermärkischen Sparkasse ist, ihre traditionellen Werte auch in das digitale Zeitalter zu transportieren. Mit George, dem modernsten Banking Österreichs, setzten Erste Bank und Sparkassen neue Maßstäbe für die Bankgeschäfte im Internet.