Stiftungs-Award CIVITAS
Ziel und Ausrichtung
Die österreichischen Sparkassenstiftungen fördern zahlreiche kleinere und kleine Projekte in ihrer Region, die trotz ihres geringen Mitteleinsatzes eine große Wirkung entfalten. Diesen Projekten möchte der Sparkassenstiftungs-Award „CIVITAS“ im Rahmen des vorliegenden Wettbewerbs besonderes Augenmerk schenken. Der Preis soll zeigen, dass auch mit vergleichsweise geringem Fördermitteleinsatz besondere und hervorragende Projekte unterstützt oder selbst durchgeführt werden können.
Voraussetzungen
Thematisch werden keine Einschränkungen vorgegeben. Der Umfang der eingesetzten Mittel im Rahmen der eingereichten Einzelprojekte sollte den Betrag an finanziellen Fördermitteln von 15.000,-Euro nicht überschreiten. Eingereicht werden können neben
- bereits abgeschlossenen Projekten, deren Wirkung sich inzwischen gezeigt hat auch
- aktuelle Vorhaben, deren Erfolg sich schon jetzt abzeichnet sowie
- Maßnahmen, die sich aufgrund des Anfangserfolges in einer verlängerten Phase befinden.
Eingereicht werden können auch Teilprojekte größerer Vorhaben, die einen ganz besonderen Aspekt berücksichtigen. Gemeinschaftsprojekte oder gemeinsam geförderte Projekte sind möglich, der Anteil des eigenen Engagements sollte jedoch auch hier deutlich erkennbar sein.
Bewertungskriterien
Ausschlaggebend für die Beurteilung durch die Jury werden folgende Kriterien sein:
- Deckung eines besonderen Bedarfs vor Ort, Verbundenheit mit der Region
- Einfallsreichtum und Professionalität bei der Umsetzung
- Kreativität und Innovation
- Modellhaftigkeit und Übertragbarkeit
- Nachhaltigkeit und Ausbaufähigkeit
- Eigenanteil und Engagement der Stiftung.
Die Höhe der Fördersumme stellt für sich alleine genommen kein relevantes Bewertungskriterium dar.
Einreichung, Einsendeschluss und Verleihung
Die Einreichung von Wettbewerbsbeiträgen ist bis zu dem im Vorstandsschreiben festgesetzten Termin jeden Jahres per E-Mail an angelika.eisenmagen@sv.sparkasse.at oder per Fax an 050100/ 928422 möglich. Die dafür erforderlichen Bewerbungsunterlagen sind unter http://www.sparkasse.at/sgruppe/Stiftungen/Stiftungs-Award-CIVITAS erhältlich. Die drei Gewinner werden durch eine Fachjury, bestehend aus CSR-Experten, ermittelt. Die Prämierung der drei Preisträger des Wettbewerbs erfolgt im Rahmen des jährlich stattfindenden Stiftungssymposiums.
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CIVITAS-Award zeichnet beste Projekte der Sparkassenstiftungen aus
Drei Sparkassenstiftungen erhielten am 21. Jänner 2016 einen CIVITAS-Award für ihr regionales Engagement. Eine Expertenjury unter dem Vorsitz des CSR-Experten Roman H. Mesicek prämierte die nachhaltigsten Projekte Österreichs.
Jedes Jahr fördern Sparkassenstiftungen zahlreiche Projekte, die deutlich Wirkung auf die Bevölkerung und die Gemeinschaft in ihrer Region haben. Diesen Projekten möchte der seit 2009 verliehene Sparkassenstiftungs-Award CIVITAS besonderes Augenmerk schenken. Gerhard Fabisch, Präsident des Österreichischen Sparkassenverbandes: „Mehrwert für den Einzelnen und die Gemeinschaft schaffen - die Projekte der Sparkassenstiftungen sind weit mehr als Imagepolitur. Die Erfüllung des Gemeinwohlauftrags ist der wichtigste Teil unserer Identität.“
Bewertet wurden die Projekte von einer unabhängigen Expertenjury unter dem Vorsitz von Roman H. Mesicek, Leiter des Studiengangs für Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement an der IMC Fachhochschule Krems.
Die ausgezeichneten Projekte im Detail:
Siegerprojekt: Eine Initiative der Privatstiftung Sparkasse Pöllau, die jedem Haushalt im Einzugsgebiet der Sparkasse einen Rauchmelder schenkt. Für diese Aktion gab es einen traurigen Auslöser – eine Brandkatastrophe. Ein Brand kann rasch und unentdeckt entstehen, Rauchmelder sind im eigenen Zuhause deshalb oftmals Lebensretter. Mit dieser Aktion wird dieses Problem in der Region stark thematisiert und die Stiftung trägt damit wesentlich zu einer Erhöhung der Sicherheit der Menschen bei. Der Startschuss für diese Aktion erfolgte im Dezember 2015 über einen Informationsnachmittag der Feuerwehren auf allen Hauptplätzen im Gebiet.
2. Platz: Over the limit“ ist ein seit 2012 bestehendes Netzwerk der Privatstiftung Kärntner Sparkasse für Jugendliche, das wichtige Zielgruppen-Themen in Modulen bearbeitet, So wurden z.B. bereits „Soforthilfe“ gemeinsam mit dem Roten Kreuz, „Alkohol und Fahrsicherheit“ mit einer Fahrschule und „Suchtprävention Alkohol“ mit der Caritas initiiert. Es sind weitere Module für diverse Präventionsmaßnahmen gemeinsam mit u.a. Rettung, Jugend- und Sozialamt geplant. Diese Module kommen – je nach Inhalt – in Volksschulen, Neuen Mittelschulen, Mittelschulen und Fahrschulen im Bezirk Wolfsberg zum Einsatz.
3. Platz: Die Privatstiftung Sparkasse Rattenberg konnte den Ankauf eines Allrad-Pflegedienst-Fahrzeuges für den Gesundheitssprengel in ihrer Region maßgeblich unterstützen. Für die Hauskrankenpflege benötigt der Gesundheits- und Sozialsprengel bergtaugliche Fahrzeuge. Ziel ist es, vorwiegend älteren Personen häusliche Pflege in ihren eigenen Häusern zu ermöglichen.
v.l.n.r. Franz Portisch, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbandes, Friedrich Anrain, Vorstandsmitglied der Privatstiftung Sparkasse Rattenberg, Johannes Kielnhöfer, Vorstandsvorsitzender der Privatstiftung Sparkasse Pöllau; Wilhelm Kraetschmer, Stiftungsplattform im Sparkassenverband; Robert Buchberger, Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter Privatstiftung Sparkasse Pöllau; Dietrich Kropfberger, Vorstandsvorsitzender der Privatstiftung Kärntner Sparkasse
Privatstiftung Sparkasse Hainfeld mit 1. Platz ausgezeichnet
Drei Sparkassenstiftungen erhielten am 22. Jänner 2015 den CIVITAS-Award für soziale Projekte im Vorjahr in der Region. Eine Expertenjury unter dem Vorsitz des CSR-Experten Roman H. Mesicek zeichnete die erfolgreichsten Projekte in Österreich aus.
Nachhaltigkeit, soziales Engagement und gemeinschaftsbildende Maßnahmen. Schlagworte, die heutzutage inflationär verwendet werden. Und dennoch: selten treffen diese Worte so genau zu wie auf die 35 Sparkassenstiftungen in ganz Österreich, die sich vehement für die Förderung, Unterstützung und Weiterentwicklung in ihren Regionen einsetzen. Mit zahlreichen Projekten sind sie Impulsgeber für die Entwicklung der regionalen und gesellschaftspolitischen Infrastruktur. Der Sparkassenstiftungs-Award CIVITAS zeichnet die erfolgreichsten dieser Projekte aus. Gerhard Fabisch, Präsident des Österreichischen Sparkassenverbandes: „Die Sparkassenstiftungen bringen mit ambitionierten regionalen Projekten ihr gesellschaftliches Engagement signifikant zum Ausdruck und leisten damit auch einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen vor Ort.“ Bewertet wurden die Projekte von einer unabhängigen Expertenjury unter dem Vorsitz von Roman H. Mesicek, Leiter des Studiengangs für Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement an der IMC Fachhochschule Krems.
Die ausgezeichneten Projekte im Detail:Die Privatstiftung Sparkasse Hainfeld erlangte den 1. Platz mit ihrer Initiative zur Errichtung eines nachhaltigen sozialen Projektes für Hainfeld. Ein Wohnhaus für Menschen mit besonderen Bedürfnissen wurde errichtet, welches mittels eines kostenlosen Baurechtsvertrages auf einem Grundstück der Privatstiftung errichtet wurde. Ziel war vor allem die „Integration“ zentral im Ortszentrum Hainfeld. Projektpartner und Bauherr war die Caritas der Diözese St. Pölten. Das Gebäude bietet 14 Wohneinheiten für Menschen mit besonderen Bedürfnissen und wurde im November 2014 feierlich eröffnet.
Der 2. Platz ging wie im Vorjahr an die Privatstiftung Sparkasse Pöllau: Gemeinsam regionale Zukunftschancen erhöhen – 20 Schüler der Polytechnischen Schule Pöllau erarbeiteten mit lokalen Experten ihre Ideen für ein lebenswerteres Pöllauer Tal. Thema war der Wegzug junger Menschen aus ländlichen Regionen und deren Auswirkung auf die Heimatregion. Gemeinsam mit lokalen Entscheidungsträgern wurden die Faktoren Arbeitsplätze, Kommunikation, Kultur, Freizeit und Mobilität erörtert. Das Ergebnis waren viele ambitionierte Ideen -wie z.B. behindertengerechte Freizeiteinrichtungen, freier WLAN-Zugang am Pöllauer Hauptplatz oder E-Mobilität.
v.l.n.r. Wilhelm Kraetschmer, Stiftungsplattform im Sparkassenverband; Robert Buchberger, Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter Privatstiftung Sparkasse Pöllau; Jürgen Flicker, Vorstandsmitglied der Privatstiftung Sparkasse Pöllau; Michael Ikrath, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbandes, Werner Kraus, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Poysdorf; Stefan Plattner, Vorstandsvorsitzender Privatstiftung Sparkasse Hainfeld, Roman H. Mesicek, Juryvorsitzender Fotos: Norbert Novak, Abdruck honorarfrei
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Bludenz, Knittelfeld und Frankenmarkt für innovativste Förderungen
Am 24. Jänner 2013 wurde der CIVITAS-Award für besonders nachhaltige und kreative Projekte der Sparkassenstiftungen verliehen. Bewertet wurden die Konzepte durch eine unabhängige Expertenjury unter dem Vorsitz des CSR-Experten Roman H. Mesicek, der an der IMC Fachhochschule Krems den Studiengang Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement leitet.
Ziel des 2009 ins Leben gerufenen CIVITAS-Awards ist es, die Werte und den Gründungsgedanken der Sparkassen nach außen zu tragen und die Sparkassenstiftungen in ihrem Einsatz für ihre Regionen zu unterstützen.
Christian Aichinger, Präsident des Österreichischen Sparkassenverbandes: „Die Projekte der Sparkassenstiftungen sind weit mehr als Sponsoring oder Imagepolitur. Die Erfüllung des Gemeinwohlauftrags ist der wichtigste Teil unserer Identität und Grundlage der Sparkassenidee.“
Der CIVITAS-Award, der für besondere Projekte der Sparkassenstiftungen seit 2009 jährlich verliehen wird.
Foto: Norbert Novak, Abdruck honorarfrei
Die prämierten Projekte
Die Privatstiftung Sparkasse Bludenz holte sich mit dem Projekt „Chancen durch Bildung“ den Sieg. Die Stiftung hat es mit diesem Projekt geschafft, schulische Förderung mit Integration zu verbinden. Finanziert werden nicht nur Nachhilfeunterricht für Kinder und Jugendliche in Deutsch, Englisch und Mathematik, sondern auch gemeinsame Ausflüge, der Besuch von kulturellen Einrichtungen und die gemeinsame Freizeitgestaltung. Beeindruckt hat die Jury die Konzeption, die Dokumentation des Projekts sowie die ersten Erfolge, die bereits deutlich zu sehen sind. Außerdem handelt es sich um ein langfristiges Engagement, vorerst sind weitere vier Jahre der Aktion geplant.
Den zweiten Platz erhielt ebenfalls ein Projekt aus dem Bildungsbereich: die Sparkasse der Stadt Knittelfeld Privatstiftung ermöglicht es im Kindergarten und in der Volksschule Landschach in Knittelfeld, den gesamten Unterricht zweisprachig – auf Deutsch und Englisch – abzuhalten. Schon im Kindergarten ist ein English Native Speaker in die Betreuung integriert.
Die Jury würdigte besonders das Engagement in einer strukturschwachen Region Österreichs, in der Initiativen zur Ausbildung besonders wichtig und deren Umsetzung vielfach schwieriger ist.
Sozialmärkte boomen, was viel über die größer werdende Schere zwischen Arm und Reich aussagt. Immer mehr Leute unter der Armutsgrenze sind auf diese Versorgung angewiesen. Die Privatstiftung Sparkasse Frankenmarkt ermöglicht nun einen Mobilen Sozialmarkt, abgekürzt MOBSOMA. Mit Hilfe eines Fahrzeuges können nun auch Menschen erreicht werden, die nicht mehr mobil sind oder für die eine Fahrt in die Ballungszentren, in denen sich die Sozialmärkte üblicherweise befinden, nur schwer möglich ist.
34 Sparkassenstiftungen stehen für die Förderung, Unterstützung und Weiterentwicklung der Region. Sie sind Impulsgeber für die Entwicklung der regionalen und gesellschaftspolitischen Infrastruktur. Durch die Aktienbeteiligung sind die Sparkassenstiftungen eng mit ihren jeweiligen Sparkassen verbunden. Ein nicht unerheblicher Prozentsatz der Dividendenerträge wird jährlich für regionale Projekte ausgegeben. Investiert wird in die Sicherheit und Infrastruktur der umliegenden Gemeinden, in Kunst, Kultur und Brauchtum. Karitativ und sozial tätige Vereine und Gruppen werden unterstützt, Projekte für Jugend und Sport finanziert oder Ideen, die der Umwelt zugute kommen, gefördert. Auch in die Bereiche Bildung, Wissenschaft und Forschung investieren einige der Sparkassenstiftungen.
v.l.n.r.: Die beiden Vorstände der Privatstiftung Sparkasse Bludenz, Christian Ertl und Peter Ritter; Wilhelm Kraetschmer, Stiftungsplattform im Sparkassenverband; Erich Stöckl, Vorstand der Privatstiftung Sparkasse Frankenmarkt; Roman H. Mesicek, Juryvorsitzender; Herbert Aigelsperger, Vorstand der Sparkasse der Stadt Knittelfeld Privatstiftung; Christian Aichinger, Präsident des österreichischen Sparkassenverbandes und Hannes Zehenthofer, ebenfalls Vorstand der Knittelfelder Stiftung. Foto: Norbert Novak, Abdruck honorarfrei
PDF (17 KB) | 30.3.2023 |
Die Privatstiftungen der Sparkassen Mittersill, Lienz und Kärnten holten sich die begehrte Trophäe:
In feierlichem Ambiente und bereits zum dritten Mal wurde am 17. November der CIVITAS-Award an die Sparkassenstiftungen verliehen. Der Preis, der besonders nachhaltige und originelle Projekte vor den Vorhang holen soll, sorgte auch heuer wieder für zahlreiche Einreichungen und ein spannendes Finale. Letztlich konnten sich bei der festlichen Preisverleihung drei Stiftungen, Mittersill, Lienz und Kärnten, gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und sich die begehrte Trophäe sichern. Bewertet wurden die einzelnen Projekte durch eine unabhängige Expertenjury.Das Ziel des 2009 ins Leben gerufenen Awards ist es, die Werte und den Gründungsgedanken der Sparkassen hochzuhalten. Die Sparkassen sind seit ihrer Gründung im Jahr 1819 dem Gemeinwohl verpflichtet und stehen ebenso wie ihre Stiftungen für die Förderung, Unterstützung und Weiterentwicklung ihrer jeweiligen Region. Michael Ikrath, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbandes, bringt es auf den Punkt: „Die Projekte der Sparkassenstiftungen sind weit mehr als Sponsoring oder Imagepolitur. Die Erfüllung des Gemeinwohlauftrags ist der wichtigste Teil unserer Identität und Grundlage der Sparkassenidee.“
Die prämierten Projekte:
Es waren insgesamt 12 Projekte eingereicht worden, die von einer fünfköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Univ. Prof. Dr. Christian Friesl von der Industriellenvereinigung bewertet wurden. Weitere Mitglieder der Jury waren Vorstandsdirektor i. R. KR Leopold Breitfellner, Dr. Christine Domforth, Generalsekretär Mag. Michael Ikrath und Vorstandsdirektor i. R. Mag. Reinhard Ortner.
Die Privatstiftung Sparkasse Mittersill (http://www.sparkasse.at/mittersill/Stiftungen/privatstiftung-sparkasse-mittersill) holte sich mit der Aktion „KOMM – BLEIB“ den Sieg.Mit dem Projekt soll der Abwanderung von qualifizierten Arbeitskräften in die Ballungszentren entgegengewirkt und gleichzeitig bereits abgewanderten Fachkräften der Weg zurück in ihre Heimatregion ermöglicht und schmackhaft gemacht werden. Mit verstärkter Öffentlichkeitsarbeit, Zusammenarbeit mit den regionalen Unternehmen und Schulen, dem Schaffen von Anreizen (z. B. begünstigter Wohnraum) und der Bildung von Netzwerken sollen diese Ziele verwirklicht werden. Roman Oberlechner, Vorsitzender des Mittersiller Stiftungsvorstands: „Wir haben nicht das Glück, eine Region zu sein, die sich im Speckgürtel einer großen Stadt befindet. Selbst alle Autobahnen wurden im Umkreis von ca. 150 km um uns herum gebaut. Deshalb ist es so wichtig, in der Regionalförderung an einem Strang zu ziehen.“
Den zweiten Platz machte ein Projekt aus Lienz, das die ursprüngliche Sparkassenidee ins 21. Jahrhundert trägt. Die Sparkassen wurden gegründet, um auch den ärmeren Bevölkerungsschichten den sicheren Zugang zu Finanzdienstleistungen zu ermöglichen; um zu helfen, Wohlstand zu schaffen und zu sichern.Privatstiftung Lienzer Sparkasse: SoLaLi – Sozialladen Lienz: Brücke zwischen Not und UnterstützungTräger vom SoLaLi-Sozialladen ist der „Verein Lienzer Sozialmarkt“, in dem neben Caritas, Stadt Lienz und Arbeiterkammer auch die Stiftung der Lienzer Sparkasse (http://www.sparkasse.at/lienz/Stiftungen) als Gründungsmitglied engagiert ist. Als Maßstab für die Berechtigung zum begünstigten Einkauf gilt die offizielle Armutsgrenze. Die Waren werden vor allem von Supermarktketten kostenlos zur Verfügung gestellt. Örtliche Bäcker und Landwirte liefern Brot und regionale Produkte – aber keine abgelaufene Ware.
Ebenfalls ein Platz am Stockerl ging an die Privatstiftung Kärntner Sparkasse für das Projekt Naturwissenschaftlicher Lerngarten.Die Pädagogische Hochschule Klagenfurt startete eine österreichweit einzigartige Initiative zur Aus- und Weiterbildung von Lehrern aller Schultypen im Bereich der Naturwissenschaften. Entstanden sind dabei einerseits fachdidaktische Konzepte und Unterrichtsmaterialien und andererseits regionale Forschungs- und Entwicklungskonzepte. Ziel ist die Förderung selbstbestimmten Lernens durch praktische Experimente.
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- 1. Platz: Projekt „ ZeitZuneigungZuhören“ der Privatstiftung Sparkasse Mittersill
- 2. Platz: Projekt „Josefinum Sozialpädagogik“ der Privatstiftung Kärntner Sparkasse
- 3. Platz: Projekt „Rollstuhlgerechtes Spezialfahrzeug“ der Privatstiftung Sparkasse Frankenmarkt
Zweite Verleihung des Stiftungs-Award CIVITAS
Der zweite Stiftungs-Award CIVITAS wurde am 25. November 2010 in Wien verliehen.
Es wurden insgesamt 9 Projekte eingereicht, die von einer fünfköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Univ. Prof. Dr. Christian Friesl von der Industriellenvereinigung bewertet wurden. Weitere Mitglieder der Jury waren Vorstandsdirektor i. R. KR Leopold Breitfellner, Dr. Christine Domforth, Generalsekretär Mag. Michael Ikrath und Vorstandsdirektor i. R. Mag. Reinhard Ortner.
Es wurden folgende Auszeichnungen vergeben:
Bild: Verleihung des Stiftungs-Award CIVITAS 2010: vlnr. Univ. Prof. Dr. Christian Friesl, Juryvorsitzender, Bgm. Wolfgang Viertler und VDir. Gerhard Biller, Privatstiftung Sparkasse Mittersill, Univ. Prof. Dietrich Kropfberger, Privatstiftung Kärntner Sparkasse, Christine Domforth, Jurymitglied, Präsident Alois Hochegger, Sparkassenverband, VDir. Erich Stöckl, Privatstiftung Sparkasse Frankenmarkt, und Wilhelm Kraetschmer, Stiftungsplattform – Sparkassenverband
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- 1. Platz:
Projekt „Internationales Rollstuhltennis-Turnier“ der Sparkasse der Stadt Groß-Siegharts Privatstiftung - 2. Platz:
Projekt „Kooperation mit Verein Hospiz Melk“ der Privatstiftung Sparkasse Niederösterreich - 3. Platz ex aequo:
Projekt „Bauernhofkindergarten“ der Sparkasse Pregarten-Unterweissenbach Privatstiftung und
Projekt „Mountain Manics“ der Privatstiftung der Sparkasse Innsbruck-Hall, Tiroler Sparkasse.
Der Stiftungs-Award CIVITAS wurde im Rahmen des 4. Symposiums der Sparkassen-Stiftungen in Wien erstmalig verliehen. Mit diesem Preis zeichnet der Sparkassenverband jene Sparkassen-Stiftungen aus, die besondere und hervorragende soziale Projekte unterstützt oder selbst durchgeführt haben. Eine unabhängige Jury bewertete die eingereichten Projekte unter anderem nach folgenden Kriterien: Deckung eines besonderen Bedarfs in der Region, Einfallsreichtum bei der Umsetzung, Innovation und Nachhaltigkeit. Die Modellhaftigkeit und der Eigenanteil bzw. das Engagement der Stiftung spielten dabei auch eine Rolle. Das Projekt aus Groß-Siegharts setzte sich gegen neun andere Projekte aus ganz Österreich durch, die von einer fünfköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Univ. Prof. Dr. Christian Friesl bewertet wurden.
Es wurden folgende Auszeichnungen vergeben:
Vorstandsdirektor Reinhold Weikertschläger (Groß Siegharts) nahm die Auszeichnung in Empfang: „Wir freuen uns über diese Auszeichnung, weil das Rollstuhl-Tennis-Turnier nicht nur eine enorme gesellschafts- und wirtschaftspolitische Bedeutung für die Region hat, sondern auch für die Integration von behinderten Menschen von großer Bedeutung ist. Diese Integration wird durch den engen Kontakt zwischen Menschen mit besonderen Bedürfnissen und breiten Bevölkerungskreisen gelebte Realität. Es ist uns sehr wichtig, dass auch wir von der Sparkasse der Stadt Groß-Siegharts Privatstiftung einen Beitrag zur Förderung dieser Integration leisten können.“
Die Privatstiftung Sparkasse Niederösterreich hat den 2. Preis für die Kooperation und Unterstützung des Vereins Hospiz Melk gewonnen.
Der Verein Hospiz Melk betreut mit ehrenamtlichen Mitarbeitern bis zu 120 Patienten jährlich, daheim und in einer 10-Betten Station im Landespflege- und Pensionistenheim Melk. Die engagierten Mitarbeiter des Vereins haben sich zum Ziel gesetzt, den Patienten ein „Erleben“ der verbleibenden Zeit in Würde und Geborgenheit gemeinsam mit Angehörigen und Freunden zu ermöglichen.
Die Privatstiftung Sparkasse Niederösterreich unterstützt den Verein Hospiz Melk mit einer Gesamtsumme von 10.000 Euro, der in jährlichen Tranchen ausbezahlt wird. Eine Verlängerung der bestehenden Kooperationsvereinbarung wurde in Aussicht gestellt.
Mit den zur Verfügung gestellten Mitteln wurden vom Verein Hospiz Melk dringend benötigte Therapie-Mittel angeschafft sowie die Aus- und Weiterbildung bzw. Supervision der ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter finanziert.
Prok. Mag. Martin Samsinger von der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG nahm die Auszeichnung persönlich in Empfang.
Die Sparkasse Pregarten-Unterweissenbach Privatstiftung wurde für ihre Unterstützung des Bauernhofkindergartens am Franzlhof ausgezeichnet. In diesem österreichweit einzigartigen Projekt können Kinder im Einklang mit der Natur aufwachsen. Der gezielte Einsatz von Tieren wirkt sich positiv auf das Erleben und das Verhalten von Menschen aus. Vorstandsdirektor Karl Heinz Pechmann erklärte bei der Preisübergabe, dass „ein Tag in diesem Bauernhofkindergarten jedes Mal ein großes Abenteuer für die Kinder bedeutet. Aus diesem Grund hat die Stiftung im Rahmen ihrer finanziellen Unterstützung ein Lama für die Kinder erworben.“
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