Nach turbulenten Zeiten

Commerzbank startet mit Rekordgewinn ins Jahr

Nach turbulenten Zeiten

Commerzbank startet mit Rekordgewinn ins Jahr

Anhaltend hohe Zinsen und ein starkes Firmenkundengeschäft haben der Commerzbank das beste Quartal seit 13 Jahren beschert. Das Frankfurter Geldhaus erwirtschaftete zwischen Jänner und März einen Konzerngewinn von 747 Mio. Euro, ein Plus von 28,8 Prozent zum Vorjahr. Seine Erträge baute das Institut um drei Prozent auf rund 2,75 Mrd. Euro aus. Der Zinsüberschuss nahm um 9,2 Prozent auf 2,13 Mrd. Euro zu. Entsprechend zufrieden zeigte sich das Management. „Bei der Umsetzung der Strategie bis 2027 machen wir weiter gute Fortschritte“, so Konzernchef Manfred Knof. „Vor allem auf der Ertragsseite zeigt sich immer klarer, dass das kundenzentrierte Geschäftsmodell auch in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld trägt.“ Der Manager sieht die Bank damit auf einem guten Weg, 2024 den Rekordgewinn von 2,2 Mrd. Euro aus dem Vorjahr wie geplant „deutlich“ zu übertreffen. Dabei kalkuliert er nun mit einem Zinsüberschuss in Höhe von 8,1 (Vorjahr: 8,4) Mrd. Euro. Zuvor waren 7,9 Mrd. Euro in Aussicht gestellt worden.1,2

Druck in Russland steigt

Eine Belastung bleiben allerdings die Rechtsstreitigkeiten um Schweizer-Franken-Kredite in Polen, für die die Bank im ersten Quartal weitere 318 Mio. Euro beiseitelegen musste.3 Damit summieren sich die Rückstellungen in dieser Sache allein seit Anfang 2023 auf mehr als 1,4 Mrd. Euro.1 Zunehmend Probleme hat das Geldhaus zudem in Russland. Weil wegen der westlichen Sanktionen der Bau eines Gasterminals platzte, an dessen Finanzierung sich die Bank beteiligen wollte, hat die russische Justiz die Beschlagnahmung von Vermögenswerten in Höhe von 93,7 Mio. Euro angeordnet.4 Zuvor wurden bereits 12,4 Mio. Euro in einem anderen Fall eingefroren. Zudem sind gegen die Commerzbank eine Reihe weiterer Klagen in Russland anhängig. Da ein völliger Abschied vom russischen Markt für die Bank mit vielen Hürden verbunden wäre, spielt das Management nun sogar eine Insolvenz seiner Russland-Tochter Eurasija durch. Zugute würde der Commerzbank dabei kommen, dass das Exposure in Russland bereits massiv heruntergefahren wurde. Auch der Effekt auf die harte Kernkapitalquote hielte sich stark in Grenzen, selbst wenn das komplette Eigenkapital durch weitere Strafen oder Pfändungen ausradiert würde. Aufgrund von günstigen Wechselkurseffekten würde bei der Commerzbank lediglich eine Belastung von rund 230 Mio. Euro anfallen. Das entspricht 0,1 bis 0,15 Prozent der harten Kernkapitalquote, die sich im ersten Quartal weiter auf 14,9 Prozent erhöht hat.5,6

Investment mit Teilschutz

Wer angesichts der Unsicherheiten etwas vorsichtiger agieren möchte, könnte einen Blick auf eine neue Protect Pro Aktienanleihe der Citi werfen. Das Wertpapier bietet neben einem Kupon von 12,75 Prozent p.a., der unabhängig von der Kursentwicklung gezahlt wird, einen 20-prozen­tig­en Puffer und somit einen Teilschutz bis zur Barriere. Die Protect Pro Variante bezieht sich dabei auf die vorteilhafte Gestaltung der Barriere. Denn diese wird lediglich am Laufzeitende betrachtet. Notiert die Aktie dann auf oder über der Barriere, wird die Anleihe zum Nennbetrag zurückgezahlt. Liegt sie darunter, erfolgt die Tilgung durch die Lieferung von Commerzbank-Aktien zum Ausübungspreis. Dadurch kann es zu Kursverlusten bis hin zum Totalverlust kommen. Anleger:innen tragen außerdem das Bonitätsrisiko der Emittentin, d. h. das Risiko von Änderungen in der Kreditwürdigkeit oder einer Zahlungsunfähigkeit.

1Quelle: Commerzbank; Stand: 15. Mai 2024
2Quelle: Capital; Stand: 15. Mai 2024
3Quelle: Manager Magazin; Stand: 15. Mai 2024
4Quelle: Tagesschau; Stand: 18. Mai 2024
5Quelle: Der Aktionär; Stand: 27. Mai 2024
6Quelle: Merkur; Stand 29. Mai 2024

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Stand: Juni 2024